Im letzten Monat ist viel passiert. Ich werde viel zu berichten haben, doch hatte ich keine Lust zu schreiben.
Mein Onkel ist vor ein paar Wochen von uns gegangen und die Trauer hat viel Platz eingenommen.
Ich habe zwar in den letzten Wochen sehr viel schönes erlebt, doch war ich in Gedanken nicht so dabei. Für meine Familie und vor allem für meine Grosseltern gab es in den letzten Wochen nur ein Thema…. Mein Onkel hat mir viel bedeutet, als ich zehn Jahre alt war, hat er die Patenschaft für mich übernommen, da meine Gotte gestorben war.
Wir haben viel schönes zusammen erlebt und er hat immer gewusst was in meinem Leben so passiert. In diesem Momenten wird mir auch bewusst wie wichtig es ist nicht nur über seine Träume zu sprechen sondern sie auch versuchen umzusetzen., die Momente mit lieben Menschen zu geniessen und jeden Tag viel Positives mitzunehmen. Auch wenn es manchmal schwer ist, sich am Abend an das schöne vom Tag erinnern und nicht an das, was doof war.
Auf unserer kleinen Parzelle stehen sieben Reihen mit sehr alten Reben. Wahrscheinlich sind die schon über fünfzig Jahre alt.
Markus hat uns empfohlen diese zu ersetzen, welche Varietät durften wir selbst entscheiden. Markus und auch Stephan Herter haben uns bis jetzt gute Tipps gegeben was wir alles beachten sollen.
Dazu auch die Entscheidung, ob wir diesen Frühling gleich alle Reihen neu setzten, wollen oder eine um die andere.
Wir haben uns für letzteres entschieden, da die alten Reben zum Teil noch sehr gut sind und wir uns so etwas mehr Wissen aneignen können. Mit den alten Reben könne wir ein wenig üben und Erfahrungen sammeln.
Markus hat nun die ersten zwei Reihen Reben ausgerissen und im Mai werden wir diese neu bepflanzen.
Die restlichen fünf Reihen mit den alten Pflanzen, werden wir pflegen und hoffen auf eine schöne Ernte.
Die Fruchtruten, an denen die neuen Schösslinge wachsen haben wir ein bisschen zu spät gebunden. Weil es schon ein paar Knospen hat, mussten wir sehr vorsichtig sein, damit sie nicht abbrechen.
Ich mag die Arbeit im Rebberg und bin sehr dankbar für die Unterstützung von Markus. Ich arbeite gerne draussen und finde es sehr spannend diesen Prozess des Wachstums mitzuverfolgen.
Bewundernswert, es ist keine flache ParzelleMarkus reisst die ersten zwei Reihen ausDie Knospen sind schon am wachsen.Kevin beim binden
Das neue Jahr hat schon vieles gebracht und ich habe in diesen vier Monaten viel erlebt, auch wenn ich nicht auf Safari war oder irgendeine spannende Reise gemacht habe.
Irgendwie waren die letzten Monate auch eine Reise, auch wenn ich keinen Fuss in ein Flugzeug gesetzt habe und in anderen Ländern war.
Rückblickend ist es auch einfacher zu sagen, hätte ich doch oder dies wäre besser gewesen, doch spüre ich das im Moment nicht. Vielleicht wird es mir auch erst bewusster, weil die letzte Woche eine sehr traurige war. Ich hadere nicht mit mir oder mit der letzten Zeit, doch spüre ich noch mehr, dass wir jede schöne Begegnung jedes gute Gespräch und vieles mehr einfach geniessen sollten.
Vor ein paar Jahren habe ich das Hörbuch von Ajahn Bram «die Kuh die weinte», als Geschenk erhalten. Diese Geschichten höre ich seit ein paar Tagen wieder, nicht nur wegen dem Inhalt auch wegen der Stimme des Sprechers.
Ich bin nicht Buddhist, doch mag ich diese Geschichten, weil sie doch so vieles schönes aufzeigen. Sie geben etwas Trost und auch Wärme für das man in machen Tagen auch etwas sanfter mit sich sein darf. Die Geschichten sind auch jedesmal ein bisschen anders wahrnehmbar.
Auch wenn ich in dieser Woche traurig bin, bin ich auf einem gutem Weg
Seit ich mit Aline Born in der Rösterei, Kaffee und Bar zusammengearbeitet habe, bin ich begeistert von ihren Kreationen. Das Knuspermüsli und das Passionsfruchtmouss sind nicht die einzigen leckeren Angebote. Nuri Food hat jetzt auch eine Shop und ihre Produckte sind auch wie bisher im Malou an der Neufeldstrasse 32 in Bern zu erwerben.
Das Knuspermüsli gibt es als Brief und so kann dieses in die ganze Schweiz geliefert werden.
Ich freue mich sehr für Aline, sie ist für mich eine sehr inspirierende Person und ihre Freude an Lebensmittel ist in jedem ihrer Produkte spürbar.
Nun war schon der zweite Kurs unseres Crowdfunding. Das Thema war Filterkaffee.
Ich bin froh, dass wir eine kleine Gruppe waren und es vom Wetter her möglich war, den Kurs draussen durchzuführen. Es ist schön den Menschen, die uns unterstützt haben etwas zurückzugeben.
Mit Daniel Hofstetter hatten wir einen super Kursleiter. Das Thema Filterkaffee ist sehr spannend und Dani als Schweizermeister und sechstplatzierter an der WM hat den Teilnehmer/innen viel beibringen können.
Ich mag es Dani zuzuhören, seine ruhige Art und klaren Worte sind super angenehm. Schon als wir 2019 mit ihm in Boston an der WM waren, war das Training in unserem Apartment schön, weil Dani da sein Ablauf mit uns geübt hat und ich schon da gerne zugehört habe.
Wir haben die drei Teilnehmer/innen gebeten einen Lieblingskaffee mitzubringen, so dass wir verschiedenen Kaffees und ihre Eigenschaften degustieren konnten. Es war auch schön, dass alle aus einer anderen Rösterei Kaffee gebracht haben.
Leider ist unser Kaffee immer noch nicht da, sonst hätten wir sicher mit Finca Maputo gebrüht. Aber ich hoffe auch diese Unterstützer können wir bald mit Kaffee belohnen…
Seit März bin ich manchmal bei der Metzgerei im Hofladen „Onkel Urs“ am Arbeiten. Der Name gefällt mir sehr gut, weil mein Onkel auch Urs heisst. Bei Menschen, die das wissen, ist es jetzt etwas schwierig zu erkennen über wen ich denn jetzt spreche, wenn ich von Onkel Urs erzählen will… ????
Das junge vierköpfige Team ist sehr passioniert und naturverbunden, am meisten hatte ich jetzt mit Lisa und Roger zu tun. Zwei Power-Menschen und sehr begeisterte Geniesser, aufgestellt und mit so viel Liebe zu den Produkten und dem Laden.
Das schönste für mich ist, mit den beiden über Essen und Geschmäcker sprechen.
Die Fleischtheke ist gut bestückt und doch nicht zu überfüllt und wahrscheinlich könnte Lisa jedem Tier den Namen geben dessen Fleisch verarbeitet wurde. Die Wertschätzung aller Produkte im Laden ist sehr spürbar. Auch Urs Hulliger, der vorherige Besitzer der Metzgerei und Namensgeber „Onkel Urs“ ist auch oft vor Ort.
Ein sehr angenehmer Mensch und ich bin beeindruckt, wie er mir Arbeitsschritte, die ich noch nicht richtig oder vielleicht auch etwas umständlich erledigen wollte, nochmals ruhig und bestimmt erklärt hat.
Das werde ich sicher auf meinem Weg mitnehmen und versuchen umzusetzen.
Im Hofladen findet man auch nur Produkte, die im Kanton Bern produziert wurden. Es ist sogar möglich den Einkaufskorb zu füllen, auch wenn man kein Fleisch einkaufen möchte oder sogar vegetarisch isst. Was mir an den paar Tagen als ich im Einsatz war aufgefallen ist, dass viele Junge Menschen im Laden stehen. Das klingt jetzt vielleicht etwas komisch, doch ich bin beeindruckt.
Da wir ja in einer Zeit leben, in der sich viele Menschen gegen den Fleischkonsum aussprechen und Vegan ernähren, was ich auch gut finde! Ist es doch auch schön zu sehen das sich viele für einen bewussteren Fleischkonsum entscheiden.
Ich finde es wichtig, weniger Fleisch zu essen oder bewusster Fleisch zu essen. Und wenn Fleisch dann nicht nur Filet, sondern das auch das ganze Tier verwertet wird. Dazu ist es für mich auch wichtig zu wissen, dass es die Tiere gut gehabt haben.
Ich mag es bei Onkel Urs zu arbeiten, weil es nicht einfach nur ums Verkaufen geht, sondern man auch viel Passion für so vieles spürt.
Ende Februar bin ich zufällig Marc Lauber begegnet. Marc und und ich haben zusammen im Hotel Berchtold in Burgdorf gearbeitet. Er hatte Kunst studiert und im Hotel die Nachtschicht an der Reception gemacht und ich hatte manchmal Spätdienst oder Frühdienst an der Bar. Wir haben damals viel über Kunst gesprochen, Marc hat mir viel erklärt und auch Arbeiten von seiner Partnerin Anna gezeigt. Ich habe Marc viel über Kaffee erklärt und über die Meisterschaften geredet.
Da der Bundesrat entschieden hat, ab ersten März die Museen und Ausstellungen wieder zu eröffnen, konnte Marc seine geplante Vernissage doch durchführen und im Kunstraum 36 an der Junkerngasse Bern öffnen. Natürlich habe ich diese Changse genutzt und in der ersten März Woche die Ausstellung zu besuchen. Anna war auch da und ich habe mich riesig gefreut beide wieder zu sehen.
Der Kunstraum 36 ist ein spannender Raum und die Bilder von Lorenz und Marc haben sich gut im Raum präsentiert. Wenn die Museen und Kusthäuser nicht hätten geöffnet werden können, hätten sie die Ausstellung nur online machen könne. Ich bin froh es in echt gesehen zu haben, denn Lorenz seine Werke sehen wie echtes Metall aus und eigentlich ist es „nur“ Papier.
2019 hat ein Fest und ein glücklicher Zufall Janique auf die Idee gebracht, aus Petersilie und anderen Zutaten einen alkoholfreien Drink zu kreieren.
Dieses Märchen, das kein Traum ist, sondern sehr real und lecker, ist auf ihrem Instagram-Profil zu lesen. Auch auf der Webseite von Aaresüdhang findet man alles was man wissen muss, nämlich die leckeren Limonaden und Geschichten.
Seit da sind Janique und ihr Team kreativ und haben sechs leckere Limonaden kreiert.
Das schöne an allen Aaresüdhang Limonaden ist, dass sie eigenständig sind und nicht vergleichbar mit anderen Produckten. Also nicht noch ein weiteres Getränk, dass wie Cola oder Tonic schmeckt.
Alle sechs Limonaden haben einen anderen Geschmack und so ist für jeden etwas dabei.
Am meisten von den drei neuen Kreationen hat mich Rosenstilzchen fasziniert. Ich mag eigentlich Lebensmittel mit Rosengeschmack nicht so gerne, doch die leichte frische und das fruchtige Aroma war superlecker.
Mein persönlicher Favorit bleibt aber Dinkel Bell, nicht nur wegen der leichten Kaffeenote.
Auch das Design von Aaresüdhang ist sehr schön. Das ist mir bei den Getränken auch wichtig, die Etiketten.
Ich hoffe, dass die Limonaden bei vielen Gastrobetrieben erhältlich sein werden oder auch mal an einem OpenAir oder Konzert. Denn es muss ja nicht immer Alkohol sein und dann wäre es auch schön, wenn es eine grössere Auswahl an alkoholfreien Getränken gibt als nur der «Fahrerdrink» mit Orangensaft und Grenadiensirup oder ein Bitterlemon.
Danke Janique für die schönen Kreationen, mach weiter so!
Die drei neusten Limonaden plus Mandel und Gretchen. Im Booklet findet man Rezepte mit allen sechs Limonaden
Eigentlich währe der Gurten ganz nah und doch gehe ich selten auf den Berner Hausberg. Heute habe ich meine Kaffeemühle und das Filterzubehör gepackt und bin mit der Bahn hoch. 07.02 fährt die Bahn und 07:16 geht die Sonne auf. Es war ein schöner Moment und obwohl einige andere die gleiche Idee hatten war es sehr still und gemütlich.
Das Warten nimmt kein Ende. Ich weiss noch nicht genau, ob das meine persönliche Geduldsprüfung ist oder warum das so lange dauert.
Nun ist der Kaffee endlich in Frankreich angekommen und ich habe mir schon vorgestellt, dass er Mitte März in die Schweiz kommt. Leider ist das noch nicht der Fall und ich kenne die Gründe nicht, aber ich vermute, dass Frankreich wieder nah an einem Lockdown ist.
Das Positive am ganzen… Finca Maputo wurde bereits bezahlt. Verena hat mir geschrieben, dass sie das Geld erhalten hat. Das beruhigt mich schon sehr.
Am liebsten würde ich mir ein Auto mieten und den Kaffee selber holen, doch wird das sicher auch schwierig, da ich den Zollbehörden meine Ungeduld zwar erklären kann doch das ich keine Papiere habe, um den Transport zu belegen. Ich brauche jetzt noch etwas Geduld, ich schaffe das schon irgendwie. ????
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