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Ecuador Finca Maputo Kaffee

Meine zweite Woche auf Finca Maputo

In dieser Woche habe ich jeden morgen eine Tasse Hybrido 7 getrunken, dass ist von den Hybriden, welche auf Finca Maputo gedeihen, der Einzige, der von dem Ministerio de la agricultura freigegeben wurde.

Es ist eine Kreuzung eines Catimor und Typica aus Äthiopien.

Nun, dieser Kaffee schmeckt sehr floral, hat eine leichte Note von Zitronenmelisse, und Schwarztee eine schöne Süsse, eine weiche Säure, und ein langanhaltender Aftertaste.
Als Filterkaffee, einfach eine Wucht, als Espresso vielleicht ein bisschen zu filigran.

Dieser Kaffee wird klassisch verarbeitet, also gewaschen. Das heisst eine einfache Fermentation.

Dieser Kaffee schmeckt so ausgewogen auch ohne, dass man eine anaerobe oder lactic oder maceration carbonic Fermentation macht.

Doch reicht das heute noch?

Müssen für alle die sich mit Kaffee auskennen die Prozesse immer so extravagant sein?

Werden Menschen, die nicht den Unterschied zwischen einem Arabica und einem Robusta erkennen, diesen Kaffee jemals zu schätzen wissen?

Dazu kommt, dass in der ganzen Produktion von Kaffee nicht nur die Fermentation wichtig ist, es braucht viele Schritte, und jeder muss exakt vorgenommen werden, um jedes Jahr gute Qualität zu erhalten.

Es sind viele Dinge die mit durch den Kopf gehen wenn ich auf Finca Maputo bin.

Kaffee begeistert mich immer wieder aufs Neue, kein Jahr ist gleich, immer sind es neue Herausforderungen.

Wir sprechen oft über das Gleiche und doch ist es immer wieder eine neue Situation.

Aber sobald ich so eine Tasse Kaffee trinke, ist es einfach gut….

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Barista Kaffee

Der zweite Crowdfunding Kurs

Nun war schon der zweite Kurs unseres Crowdfunding.
Das Thema war Filterkaffee.

Ich bin froh, dass wir eine kleine Gruppe waren und es vom Wetter her möglich war, den Kurs draussen durchzuführen. Es ist schön den Menschen, die uns unterstützt haben etwas zurückzugeben.

Mit Daniel Hofstetter hatten wir einen super Kursleiter.
Das Thema Filterkaffee ist sehr spannend und Dani als Schweizermeister und sechstplatzierter an der WM hat den Teilnehmer/innen viel beibringen können.

Ich mag es Dani zuzuhören, seine ruhige Art und klaren Worte sind super angenehm. Schon als wir 2019 mit ihm in Boston an der WM waren, war das Training in unserem Apartment schön, weil Dani da sein Ablauf mit uns geübt hat und ich schon da gerne zugehört habe.

Wir haben die drei Teilnehmer/innen gebeten einen Lieblingskaffee mitzubringen, so dass wir verschiedenen Kaffees und ihre Eigenschaften degustieren konnten.
Es war auch schön, dass alle aus einer anderen Rösterei Kaffee gebracht haben.

Leider ist unser Kaffee immer noch nicht da, sonst hätten wir sicher mit Finca Maputo gebrüht.
Aber ich hoffe auch diese Unterstützer können wir bald mit Kaffee belohnen…