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Gastronomie

Rechberg 1837

Ein Restaurant in Zürich mit einem schönen Konzept.

Es geht darum, Produkte mehr aus der Region zu verwenden und diese sehr natürlich und doch modern zu präsentieren.

Das Konzept bringt auch die Geschichte vom Lokal zur Geltung, das Haus wurde 1837 gebaut, vor der Industrialisierung und so sollen auch die Gerichte dargestellt werden.

Die Butter und das Brot wurden selber gemacht und es werden keine Produkte verwendet die nicht aus der Schweiz stammen.

Also kein Kakao, kein Olivenöl, keine Zitronen, kein Pfeffer und auch kein Kaffee.

Genau darum hat dieses Lokal mich interessiert, was wird dann ausser Kaffee serviert?
Wird komplett auf eine Alternative verzichtet und vielleicht Kräutertee serviert, oder gibt es Zichorie, denn das war ja 1837 sicher vorhanden.

Es gab damals auch schon Kaffee und sicher auch die andren Produkte, aber im Rechberg will man darauf verzichten.

Es war lecker, das Lokal ist sehr schön eingerichtet, es ist alles schlicht dekoriert und der Tisch schön und einfach gedeckt.

Ich mag das sehr, auch das die Küche auch mal einen Gang serviert.

Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, da dies eine schöne Überraschung ist.
Ein zweiter Besuch wird sicher auch schön jedoch finde ich es auch immer schön, bei einem ersten Besuch nicht alles zu wissen.

Ich finde solche Konzepte sehr schön und sind immer ein Besuch wert!
Hier die Webseite…

Es war lecker…
Und es gab viele schöne Gerichte
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Gedanken

Crowdfunding;

Vor einem Jahr haben wir ein Crowdfunding für die Finca Maputo in Ecuador gestartet und es erfolgreich realisiert. Das wir nun unsere Firma haben und eng mit Verena und Henrry arbeiten hätte ich vor einem Jahr nicht gedacht. Es ist unbeschreiblich.

Wir haben noch nicht alle „Goodies“ realisieren können, doch das meiste konnten wir durchführen.

Es waren schöne Begegnungen und auch trotz der Pandemie war es kein Problem, sich mit Menschen zu treffen.

Ich bin froh diesen Schritt gemacht zu haben, an verschiedenen Orten zu arbeiten und zusammen mit Kevin, meine eigene kleine Rösterei zu führen.

Kaffee ist ein wichtiger Teil in meinem Leben und fasziniert mich immer wieder neu.

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Begegnung Getränke

Janique von Aaresüdhang

Gestern habe ich mich auf den Weg ins Matte-Quartier gemacht, um zu sehen, wo Aaresüdhang lebt und Janique kennen zu lernen.

Ich mag das Matte-Quartier sehr. Mein Grossvater ist im Pelikanhaus aufgewachsen und vielleicht fühle ich mich daher sehr wohl dort. Der Weg zur Wasserwerkgasse war also schon mal ein schöner Spaziergang.

Janique von Aaresüdhang hat mir ihre neuen Limonaden zum Probieren angeboten, dass hat mich sehr gefreut, denn ich kenne Peterli Pan und Dinkel Bell bereits und bin begeistert.
Ich finde es super das ihre Kreationen keinen Alkohol enthalten und nicht zu süss sind.

Schon von weitem kann man den Schriftzug erkennen und der Ort hat etwas zauberhaftes. Auch der Innenraum von Aaresüdhang ist wunderschön gestaltet und einladend. Durch die grossen Fenster sieht man direkt zum Bärengraben und die Aare ist so nah, einfach Märchenhaft.

Nun sitzen wir an einem kleinen Tisch am Kamin und unterhalten uns über die Ideen und die Getränke. Sie erzählt von Aromen und von Lavendel und es fühlt sich so an, als ob sie ein Lavendelfeld vor sich sieht währenddessen sie mir erzählt was sie an Lavendel mag.
Die Beschreibung ist so schön, dass ich den Duft von Lavendel riechen kann und ein Lavendelfeld vor mir sehe.

Ich bin begeistert, dass sie mit ihrem jungen Alter schon so viel Passion versprüht. Als ich zwanzig Jahre alt war hatte ich noch keinen Mut Unternehmerin zu werden und finde es sehr beeindruckend das sie diesen Schritt gewagt hat.
In der heutigen Zeit braucht es mehr solche Frauen, die eine Idee in die Tat umsetzen und wunderbare Dinge kreieren.

Danke für diese Begegnung.

Über die Limonaden werde ich auch noch schreiben, doch diese Begegnung hat einen normalen Montag, irgendwie besonders gemacht.

Die Beschriftung vor dem Eingang. Wenn man auf der anderen Uferseite läuft ist Dinkel Bell auch zu sehen.
Die drei neuen, die Aare und der Bärengraben. Ein wunderbarer Ort
Die drei neuen Limonaden plus Mandel&Gretchen die ich probieren darf
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Barista Gastronomie Kaffee

Schulung bei der Schihüttä Bärn

Am Mittwoch 18.11.20 war die Eröffnung des Popup «Schihüttä Bärn». Das Lokal und das Angebot werden bis im März geführt. Es gibt großartige warme Gerichte mit „währschaften“ Zutaten.

Donnerstag und Freitag ab Nachmittag sogar „Chäsbrägu“ ???? (ein Brot mit geschmolzenem Racelettekäse darauf)

Alkoholische Getränke werden von der Asino Bar (die Bar nebenan mit unglaublich leckeren Cocktails) serviert, der Glühwein und die Kaffeegetränke kommen von der Schihüttä.

Meine Aufgabe war es, das Team zu schulen und fit zu machen, damit sie leckere Cappucchino und Espresso zaubern können. Was ich nicht gewusst habe, dass die drei Frauen noch nie an einer Siebträgermaschine gearbeitet haben.

Ich durfte also von Grund auf beginnen. Wichtig finde ich da immer die Unterschiede zu zeigen, wieso man etwas wie macht. Das war ein grossartiger Moment, denn alle drei sind kulinarisch on Top. Qualität ist ihnen wichtig und so konnte ich ihnen etwas von meiner Faszination weitergeben.

Auch waren alle drei sehr motiviert an der Maschine zu stehen und Kaffee zuzubereiten. Das ist für mich jeweils das faszinierendste, jemanden etwas zu zeigen und dann die ersten Erfolge zu beobachten.

Es waren schöne Tage mit ihnen und es hat mir sehr Spass gemacht.

Erste Erfolge am zweiten Tag. Jetzt heisst es einfach üben…
Aussicht von innen. Casinoplatz 2 Bern
v.l. Sandybell, ich, Ambar und Tess
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Gastronomie

Chillfood

Monika Chris und Jerry von Chillfood habe ich kennengelernt als ich noch bei Blasercafe gearbeitet habe. Dieser Abend ist mir noch sehr schön in Erinnerung. Das Rösterei- Team war für die Getränke zuständig und Chillfood für das Essen.

Es wurden verschiedene Häppchen serviert, die auf dem Feuer zubereitet wurden und Monika hat mir auch immer etwas gebracht. Es war köstlich.
Gegen den Schluss gab es noch eine Spirituose die flambiert wurde. Diese Flamme war unglaublich schön anzusehen.

Ich hatte lange keinen Kontakt mit Chillfood, weil ich nicht an einem Anlass war und ich auch nicht mehr bei Blasercafe bin. Doch diesen Sommer starteten sie ein PopUp an der Aare in Bern. Ich habe es gesehen und sofort Yvonne mobilisiert mit mir dort hin zu gehen.
Als mich da Jerry fragte, wo ich jetzt arbeite habe ich im erklärt, dass ich nicht mehr bei Länggass-Tee bin und ich im Herbst in die Weinlese will. Er hat mich gefragt ob ich nicht bei ihnen als Freelancerin an dem Catering arbeiten will.

Gesagt – getan. Ich habe ein paar Abende im Popup mitgeholfen. Letztens war dann auch ein Catering, an dem ich dabei war.

Man ist ein Teil vom Event, auch wenn man arbeitet. Das Draussen sein und das Feuer gibt eine wunderbare Stimmung. Es ist auch faszinierend den drei zuzusehen, wie sie mit viel Herzblut ihre Produkte beschreiben und sie es geniessen die Leute zu verwöhnen.

Sobald die Feuer angezündet werden, liegt ein besonderer Zauber in der Luft. Man zündet die Kerzen auf den Tischen an und wartet auf
die ersten Gäste. Das ist immer ein schöner Moment.

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Gedanken

Entscheidungen

Seit September arbeite ich nicht mehr bei Länggass-Tee, das war für mich keine einfache Entscheidung. Ich bin geprägt von Mustern, dass man einen 100% Job haben und fleissig sein muss. Ich liebe es zu arbeiten und ich mag es, wenn es etwas zu tun gibt.

Diesen Frühling hat sich viel bei mir geändert. Mir wurde früh klar, dass die Reise nach Ecuador nicht möglich sein wird. Auch unsere Freunde in Griechenland konnten wir nicht treffen. Es wären Ferien gewesen und doch auch etwas Arbeit. In Griechenland hätten Wände streichen und eine Brauerei aufbauen auf uns gewartet, und in Ecuador die Kaffeeernte.

Ich kann es noch nicht in Worte fassen, warum ich diese Entscheidung getroffen habe, was genau die Motivation ist dazu. Doch fühlt es sich gut an zurzeit nicht nur an einem Ort fix zu arbeiten.

Heute hat mir Aline leider mitgeteilt, dass ihr Projekt nicht realisiert werden kann. Durch Corona ist es zu unsicher.

Es ist schade, ich hätte gerne mit ihr gearbeitet. Wie damals in der Rösterei, gemeinsam an der Bar und natürlich täglich ihre Kochkünste kosten. Das wäre schön gewesen.

Ich habe nicht mehr so starke Ängste, zu versagen oder keine neue Stelle zu finden. Doch traurig bin ich, dass 2020 so viele Dinge, die mir Spass gemacht hätten, nicht möglich waren.

Manchmal ist es wie bei diesem Kind…