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Seit September arbeite ich nicht mehr bei Länggass-Tee, das war für mich keine einfache Entscheidung. Ich bin geprägt von Mustern, dass man einen 100% Job haben und fleissig sein muss. Ich liebe es zu arbeiten und ich mag es, wenn es etwas zu tun gibt.

Diesen Frühling hat sich viel bei mir geändert. Mir wurde früh klar, dass die Reise nach Ecuador nicht möglich sein wird. Auch unsere Freunde in Griechenland konnten wir nicht treffen. Es wären Ferien gewesen und doch auch etwas Arbeit. In Griechenland hätten Wände streichen und eine Brauerei aufbauen auf uns gewartet, und in Ecuador die Kaffeeernte.

Ich kann es noch nicht in Worte fassen, warum ich diese Entscheidung getroffen habe, was genau die Motivation ist dazu. Doch fühlt es sich gut an zurzeit nicht nur an einem Ort fix zu arbeiten.

Heute hat mir Aline leider mitgeteilt, dass ihr Projekt nicht realisiert werden kann. Durch Corona ist es zu unsicher.

Es ist schade, ich hätte gerne mit ihr gearbeitet. Wie damals in der Rösterei, gemeinsam an der Bar und natürlich täglich ihre Kochkünste kosten. Das wäre schön gewesen.

Ich habe nicht mehr so starke Ängste, zu versagen oder keine neue Stelle zu finden. Doch traurig bin ich, dass 2020 so viele Dinge, die mir Spass gemacht hätten, nicht möglich waren.

Manchmal ist es wie bei diesem Kind…

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