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Ecuador Finca Maputo

Hühner in Ecuador

Da ich selbst mich mehr mit Hühnern beschäftige, sehe ich auch mehr Hühner überall. Diese waren sicher auch schon vorher auf Finca Maputo.

Hühner haben, laut Verena, nicht so viele Feinde. Die Raubvögel und so etwas wie ein Fuchs hätte es auch.

Aber es passiert den Hühnern eigentlich selten etwas. Sie leben auch frei und können auf die hohen Bäume fliegen.

Meistens passiert ihnen nichts, ausser Simba, der jüngere Hund von Finca Maputo ist unterwegs….

Er will nur spielen, aber das wissen die Hühner ja nicht und daher ist es immer ein Gegacker. Zurückrufen kann ich Simba fast nicht, er gehorcht mir nicht so sehr. Wenn ich ihn aber stoppen kann, ist es so, als würde er mich anlächeln, als hätte er etwas Gutes getan.

Die Hühner können sich meistens nach dem Schock wieder beruhigen und fliehen.

Wenn man aus der Ferne die Hühner gackern hört und keine Hunde bei uns sind, weiss man meistens das sie wieder am Spielen sind.

So ist es halt in Ecuador…

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Ecuador Finca Maputo Kaffee

Meine zweite Woche auf Finca Maputo

In dieser Woche habe ich jeden morgen eine Tasse Hybrido 7 getrunken, dass ist von den Hybriden, welche auf Finca Maputo gedeihen, der Einzige, der von dem Ministerio de la agricultura freigegeben wurde.

Es ist eine Kreuzung eines Catimor und Typica aus Äthiopien.

Nun, dieser Kaffee schmeckt sehr floral, hat eine leichte Note von Zitronenmelisse, und Schwarztee eine schöne Süsse, eine weiche Säure, und ein langanhaltender Aftertaste.
Als Filterkaffee, einfach eine Wucht, als Espresso vielleicht ein bisschen zu filigran.

Dieser Kaffee wird klassisch verarbeitet, also gewaschen. Das heisst eine einfache Fermentation.

Dieser Kaffee schmeckt so ausgewogen auch ohne, dass man eine anaerobe oder lactic oder maceration carbonic Fermentation macht.

Doch reicht das heute noch?

Müssen für alle die sich mit Kaffee auskennen die Prozesse immer so extravagant sein?

Werden Menschen, die nicht den Unterschied zwischen einem Arabica und einem Robusta erkennen, diesen Kaffee jemals zu schätzen wissen?

Dazu kommt, dass in der ganzen Produktion von Kaffee nicht nur die Fermentation wichtig ist, es braucht viele Schritte, und jeder muss exakt vorgenommen werden, um jedes Jahr gute Qualität zu erhalten.

Es sind viele Dinge die mit durch den Kopf gehen wenn ich auf Finca Maputo bin.

Kaffee begeistert mich immer wieder aufs Neue, kein Jahr ist gleich, immer sind es neue Herausforderungen.

Wir sprechen oft über das Gleiche und doch ist es immer wieder eine neue Situation.

Aber sobald ich so eine Tasse Kaffee trinke, ist es einfach gut….

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Ecuador Reise

Zeit in Ecuador

Es ist wieder so weit, ich bin in Ecuador, auf Finca Maputo, während der Kaffeeernte.

Die Reise war angenehm, letztes Jahr musste ich ziemlich schnell laufen, um in Amsterdam den Anschluss Flug zu erwischen.
Dieses Jahr war alles ganz entspannt.
Der Flieger kam sogar eine halbe stunde früher in Quito an.

Nun bin ich eine Woche da, wir haben schon viel erledigt, was wir in dieser Zeit machen wollen und natürlich viel geredet.

Der Austausch mit Verena ist mir sehr wichtig.
Auch wenn wir viel schreiben oder manchmal auch telefonieren, ist der persönliche Austausch doch noch etwas anderes.

Es geht allen gut, die Ernte läuft, das Wetter ist viel besser als letztes Jahr und es wird eine Lange Ernte geben, da das Wetter so schlecht war im letzten Sommer.

Vieles ist auch anders, die Grosskinder von Henrry kommen dieses Jahr nicht in die Ferien, da sie sich auch für das Studium vorbereiten und jetzt auch schon grösser sind.

Ich habe alle schon gesehen und es ist schön zu sehen wie erwachsen sie schon sind.

Nun bin ich bald zehn Jahre mit Verena und Henrry unterwegs.

Wir haben vieles zusammen erlebt und es ist schön so gute Freunde zu haben.

Und es hat auch schon Blüten…
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Bücher Kaffee

40 Jahre Buch am Platz Winterthur

Meine Lieblingsbuchhandlung Buch am Platz feierte am Samstag 40 Jahre bestehen, und wir konnten mit Kaipo Kaffee machen.
Wir haben auch Kuchen von Coni Hof Wyden mitgebracht.
Was gibt es besseres als Kaffee und Bücher?

Natürlich sind wir mit Coldbrew, Iced Latte und Iced Cascara aufgetreten vor Cappuccino und Espresso.
Da es ein heisser Samstag war und die Menschen eine Erfrischung brauchten.

Die Buchhandlung ist beim Kirchplatz 2 in Winterthur, das Gebäude wird verziert von verschiedenen Blumen und rechts daneben hat es einen kleinen Innenhof.
Es hat viel Platz um die Buchhandlung, daher konnten wir den Bus vor das Haus stellen.
Ich mag es an schönen Orten für liebe Menschen Kaffee zu brühen.

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Barista

Jonathan in der Schweiz

Jonathan Ramirez ist Barista und Röster in Ecuador. Ich kenne ihn seit meinem ersten Besuch in Ecuador.

Für die Barista Szene in Ecuador hat er all die Jahre viel organisiert. Zum Beispiel die Aeropress Meisterschaften.

Jedes Jahr, wenn ich in Ecuador bin, treffen wir uns und, oder sehe ihn beim Rösten im Verena Cafe Labor.

Und nun war der Moment, dass ich Jonathan und seiner Crew Bern zeigen konnte.

Wenn ich in Ecuador bin, sprechen wir viel über die Schweiz und wie es dort ist, daher war es schön nun nicht einfach nur zu erzählen und alles zu Zeigen.

Jonathan und Alejandro, haben eine Tour de Europa mit ihrer Rösterei Stratto geplant, und haben einen Stopp in Bern geplant.
Wir haben zusammen mit Ojo de Cafe einen Event geplant, um Kaffee aus Ecuador zu präsentieren.

Es waren verschiedenen Sidras (Arabica Varietät) von verschiedenen Produzenten in Ecuador mit verschiedenen Fermentationen oder Prozessen.

Der Event war schön und war ein Erfolg.

Am Freitag besucht Jonathan noch seine Schwester in Bülach, und da ich am Freitag in Embrach röste, sind Kevin und ich am Abend auch nach Bülach gefahren, um die beiden zu treffen.

Nun bin ich in Ecuador und Jonathan reisst noch etwas in Europa herum.

Ich bin gespannt was er erzählt von den letzten Stationen die er erlebt hat..

Das Geschenk, dass wir von Stratto erhalten haben.
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Wein

Wein und Komplizen bei Herterwein

Über Herterwein habe ich in diesem Blog schon ein paar Mal geschrieben. Hier
Ich war schon bei dem Auslauben der Reben und der Weinlese dabei.

Stephan Herter, David Giger und Francesco Vitali sind gute Freunde und ich geniesse es immer sehr, wenn wir uns sehen.
Dazu machen sie sehr leckere Weine und mir gefällt auch ihr Auftritt, Etikette und Webseite.

Schon letztes Jahr fand auf dem Gut von Stephan, im Ruchried bei Hettlingen, dass Wein und Komplizen statt.
Wir waren da am Sonntag mit Kaipo dabei und haben Kaffee ausgeschenkt.

Dieses Jahr waren wir Samstag und Sonntag dabei.

Ein schönes Fest mit guten Produkten und Produzent: inne, die Freude an ihrer Arbeit und an den Produkten haben.

Wir hatten sehr schöne Begegnungen und auch wieder viel Leckeres gegessen und getrunken.

Auch unser Kaffee kam gut bei den Leuten an, die hellen Röstungen waren auch beliebt und wir konnten viel über unsere Rösterei erzählen.

Ich mag es mit dem VW-Bus unterwegs zu sein und unseren Kaffee auszuschenken Es macht mir sehr viel Freude Caterings zu machen und an schönen Orten unser Kaffee zu präsentieren.

Für diesen Event habe ich ein Kaffee-Cocktail mit dem Weisswein Väterchen Frost, von Herterwein, unserem Typica Honey als Filterkaffee geröstet und einer geheimzutat kreiert.

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Reise

Zwei Wochen Griechenland

Wir sind nach fünf Jahren wieder nach Lefkada gefahren. Wir haben Freunde da, die eine Brauerei eröffneten.
Wegen Covid konnten wir damals nicht zu ihnen, um bei der Eröffnung zu helfen. Die wäre im Mai 20 gewesen.

Vieles hat sich verändert und vieles ist immer noch wie damals. Wir haben dieses Mal bei einer Freundin von Marion und Paul übernachtet, da das Haus von Den beiden schon besetzt war und Bettina ein schönes kleines Haus mit einer Dachwohnung zum Vermieten freigibt.

Die ersten Tage haben wir nicht viel gemacht, Marion und Paul besucht, in die Lieblingsrestaurant essen gegangen und am Meer schwimmen.

Lefkada ist eine schöne Insel, da es noch nicht Saison ist, hat es  nicht viele Menschen, aber die Temperaturen sind schon sehr warm.

Ich mag die Insel sehr, man kann viel herumlaufen, entdeckt immer wieder etwas neues und das Essen ist wunderbar.

Dieses Jahr sind wir oft am Abend noch ans Meer gesessen, ab ca 19:00 kamen die Fischer. Zwei ältere Männer mit einem speziellen Gerät. Es war spannend ihnen zuzusehen.

In der zweiten Woche waren wir in Athen an der World of Coffee. Ojo de Cafe hatte einen Stand im Roastvillage und ich habe dort gearbeitet.
Im Roast Village können kleine Produzenten und Röster sich präsentieren und es ist etwas günstiger als ein grosser Messestand.

Ich habe bei Ojo de Cafe gearbeitet und die Kaffees gebrüht.
Es war schön, die Produzenten kennen zu lernen, von denen Debora und Cristian den Kaffee kaufen.
Es waren intensive Tage an der Messe und sehr spannende Begegnungen.
Natürlich habe ich auch wieder viele bekannte Gesichter gesehen.

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Cocktails

Cocktailkurs an der VHS Bülach

Nun habe ich meinen ersten Cocktailkurs an der Volkshochschule Bülach gegeben.
Es ist nicht mein aller erster Kurs, jedoch ist es der erste Kurs, den ich von Grund auf selber geplant habe.

Seit Dezember wusste ich das Datum und die Rahmenbedingungen, und dann fing die Planung an.
Da man sehr vieles über Cocktail und arbeiten an der Bar zeigen kann hatte ich zu Beginn viel zu viele Ideen.

Am Freitag war es dann so weit, ich war ein bisschen aufgeregt und habe mich auch sehr gefreut.

An meiner Seite hatte ich Anneliese, die mich sehr gut unterstütz hatte.
Sie macht die Kursbetreuung, holt die Teilnehmer: innen ab und macht die Begrüssung und die Teilnehmer: innen Liste.
Anneliese ist gelernte Köchin und hat lange in der Gastronomie gearbeitet, das war sehr angenehm und hat mir geholfen.

Der Abend war sehr schön, die Gruppe war von Beginn an, als würden sie sich schon seit ewig kenne.
Ich glaube auch die Wahl der Cocktails war stimmig.

Natürlich hatte ich auch wieder meine Lieblingsspirituosen von Hans Erismann und vieles von Casa del Tequila dabei.

Ich hoffe das ich noch weiter Kurse in Bülach geben kann, es war wunderbar.

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Ecuador

Patin in Ecuador werden…

2021 hat mich meine Freundin Marie Esther und ihr Partner Jose, die beide in la Perla leben, gefragt, ob ich nicht Patin von ihrem Kind werden würde.
Schon da habe ich gesagt, dass ich das sehr gerne mache und das auch machen werde. Ob das auch kirchlich der Fall sein wird, haben wir auch diskutier.

Sie sind katholisch und ich reformiert.

Nun schon bei meinem ersten Patenkind 2006 habe ich das eher aus dem Grund Patin zu sein gemacht und nicht mit dem kirchlichen Hintergrund.
Ich habe auch eine wunderbare Beziehung mit meiner Patin.

Auch die Beziehung zu meinem Patenkind in der Schweiz ist mega, auch wenn die Amtszeit jetzt vorbei ist.

Zurück zu Ecuador.
Mein Patenkind ist nun 2021 geboren und wird im Herbst zwei Jahre alt. Er ist noch nicht getauft, da wir letztes Jahr nicht taufen konnten, aus dem Grund, dass ich nicht katholisch bin…

Für dieses Jahr ist die Taufe geplant, glücklicherweise habe ich noch mein Konfirmation-Schreiben, dass der neue Priester/Pfarrer sehen will.
Das ist leider auf Deutsch.
Es bleibt also spannend ob es eine Taufe geben wird. Ich habe bereits die Information erhalten, falls es klappt, ich einen zweitägigen Kurs machen muss. 😉
Ein neues Abenteuer wartet diesen Sommer auf mich.

Falls ich nicht offiziell Patin werden würde, werde ich trotzdem Patin sein, dass hat für mich auch mehr mit der Beziehung zutun als mit der Kirche.

Schade, dass ich ihn nur einmal im Jahr sehe und Geburtstag und Weihnachten meistens verpasse.

Doch erhalte ich viel Fotos und weiss auch immer was vor Ort passiert.

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Gastronomie Rezepte

Knigge mit Jugendlichen

Am letzten Samstag durfte ich zum zweiten Mal ein Kurs mit der Konfirmandenklasse in Bülach durchführen.

Das Thema war was tun, wenn ich Gäste habe, Vorbereitungen eines kleinen Apero mit Essen und Getränke, plus Benimmregeln am Tisch.

Die erste Stunde haben wir Apero Häppchen und Cocktails ohne Alkohol vorbereitet.
In der zweiten Stunde haben wir gegessen und auch über Knigge und wie man sich am Tisch benehmen sollte gesprochen.
Ebenfalls ob gewisse Regeln noch Sinn machen.

Es war ein schöner Kurs, ich glaube es hat uns allen gut gefallen.

Für mich ist es immer spannend, Kurse vorzubereiten und danach zu sehen, ob es funktioniert hat.
Grad zum Tema Essen vorbereiten bin ich nicht so stark wie bei Getränken.

Da kann ich noch lernen Rezepte besser zu schreiben.

Anderseits ist es auch so, dass es manchmal keine genaue Rezeptur gibt.
Das war bei diesem Kurs sehr spannend, dass sich die Jugendlichen genau auf die Rezeptur halten wollten.

Unsere Schlussfolgerung über Knigge und Benimmregeln war, dass man sich im Umgang mit Menschen respektvoll verhalten sollen und wenn uns etwas nicht interessiert wir eine Einladung lieber ablehnen als danach gelangweilt oder nur am Handy dort zu sitzen.