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Erlebnis

Ein kurzer September und ein voller Oktober

Ende August bin ich aus Ecuador zurückgekehrt.
Wie jedes Jahr habe ich da Dinge, die ich verbessern möchte, Dinge, die ich mir für zuhause vornehme und Ziele die ich erreichen möchte.

Und meistens ist es so wie mit den Vorsätzen fürs neue Jahr, vieles kommt anders als man denkt.

Dennoch empfinde ich seit Jahren, dass der September, trotz seinen 30 Tagen ein sehr kurzer Monat ist.

Die Zeit geht sehr schnell vorbei und schon steht der Oktober vor der Tür.

Auch dieses Jahr ist es so, dass der September sehr schnell durch war, und dazu kommt, dass der Oktober ein Monat ist, der schon sehr ausgefüllt ist. Weil im September nicht alles Platz hatte 😊

Die letzten zwei Monate ist viel geschehen, ich habe viel erlebt und viel gelernt.

Eines der Prägenden Momente war sicher die Kaffee-Meisterschaft, in der Jury zu sein und so die Meisterschaft anders zu erleben.

Auch der Q Grader hat mich positiv geprägt, und dass wir nun unseren Kaffee in der Schmiedstube ausschenken dürfen.

Ich bin dankbar für die letzte Zeit und es waren viele schöne Momente dabei.

Jurorin bei der Kaffee Schweizermeisterschaft
Kaipo in der Schmiedstube Bülach
Die Wümmet und einen Tag in Thörishaus mit Markus und Crew
Cupping mit Finca Maputo in Bern
Robin war bei uns zu besuch. Sie hat Fotos von der Rösterei und mir gemacht
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Q Arabica Graderin

Im Moment passiert wieder einiges in meinem Leben und der Blog hinkt hinterher.

Aber so ist es manchmal mit Tagebücher. Wahrscheinlich mache ich dann mal ein Potpourri von allem in einem Text.

Jedoch ist diese Neuigkeit wert, einen eignen Titel zu erhalten.

Ich bin seit September Q Arabica Graderin!

Das ist eine der höchsten sensorischen Ausbildungen in der Kaffee- Welt.

Im Mai 22 habe ich 17 von 19 Prüfungen abgeschlossen und nun Ende August noch die letzten beiden Prüfungen wiederholt.

Ich darf nun Arabica Kaffees verkosten und beurteilen.

Das spannende an diesem, vielleicht kann ich in den nächsten Jahren an der Cup of Excellence dabei sein und in Ecuador an der Taza Dorada.

Ich bin froh diese Prüfung gemacht zu haben und freue mich auf was da kommt.

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Cocktails Kaffee

Coffee Cocktail Sommer at Blasercafé

Seit 2021 gebe ich bei Blasercafé Home Barista und andere Kurse. Es sind die Abendkurse von Blasercafé und es macht mir viel Spass.

Diese drei Stunden über Kaffee sprechen…

So durfte ich auch den Coffee Cocktail Kurs neu erfinden.

Meine Idee war, es Saisonal zu gestalten, und immer wieder neu. So dass Personen, die ihn besucht haben, immer oder öfter wieder kommen könnten.

Am Dienstag hatte ich die Sommer Version bei 34°C um 18:00 war es ein bisschen heiss, aber ich hatte sehr Motivierte Teilnehmer: Innen und so hat es sehr viel Spass gemacht.

Die Kurse sind auch für mich immer sehr spannend, weil ich nicht weiss, was mich erwartet. Manchen Menschen muss man ein bisschen mehr Unterstützung geben als andern.

Am Dienstag hatte ich eine Gruppe, die gerne selbst ausprobieren wollte.

Der Plan ging also auf, ich hatte ein paar weniger Rezepte und es wurde Freestyle geschaket.

Da kamen auch für mich einige neue Kreationen hervor, welche ich vielleicht auch mal zuhause versuchen werde.

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Ecuador

Jetlag

Schon als ich in Ecuador angekommen bin, hat mein Handy nicht von Beginn an gemerkt, dass ich nun in einem anderen Land bin. Mein Algorithmus hat sich erst eine Woche später auf ecuadorianische Werbung und Content eingestellt.

Das ist meistens einfacher zu verarbeiten, da sowieso alles etwas anders läuft und der Jetlag da auch ein bisschen dazu gehört.

Nun bin ich wieder in der Schweiz, mein Handy hat das noch nicht gemerkt, der Content ist immer noch ecuadorianisch, die Präsidenten Propaganda in jedem zweiten Post, und auch noch anderes ist sicher immer noch in Spanisch statt Deutsch.

So ist Jetlag nicht so schlimm, ich habe immer noch etwas Ecuador bei mir.

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Erlebnis

Zurück in der Schweiz

Es tut gut in Ecuador zu sein, ich fühle mich wohl und es ist schon ein bisschen ein Zuhause für mich.

Ich konnte viel mit Verena über Kaffee sprechen, wieder Tee aus den Kaffeeblätter machen, neu auch die Blüten pflücken.
So viele Blüten auf einmal zu sehen war schön. Es hat immer ein wenig Blüten, doch so viele waren es noch nie.

Die Blütezeit beginnt eigentlich erst im September, jedoch ist das Wetter im letzten Jahr so schlecht war ist nun alles etwas anders.

Es duftet nach Jasmin, wenn man durch die Kaffeefelder läuft. Es ist wunderschön.

Verena sagt, ab September ist es noch viel schönet, weil alle Bäume Blüten tragen.

Seit gestern bin ich wieder in der Schweiz. Ich bin gerne da und es tut auch gut wieder zurück zu sein.

Irgendwie vermisst man dann auch viel.

Heute Abend habe ich etwas Zeit mit den Hühnern gehabt. Das geniesse ich auch sehr.

Ich hoffe, dass bis morgen der Jetlag wieder vorbei ist, denn ich freue mich auch auf den Rösttag bei Kaipo

Die Kaffeeblüten hier vom Typica
Zeit mit den Hühnis
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Ecuador Finca Maputo

Hühner in Ecuador

Da ich selbst mich mehr mit Hühnern beschäftige, sehe ich auch mehr Hühner überall. Diese waren sicher auch schon vorher auf Finca Maputo.

Hühner haben, laut Verena, nicht so viele Feinde. Die Raubvögel und so etwas wie ein Fuchs hätte es auch.

Aber es passiert den Hühnern eigentlich selten etwas. Sie leben auch frei und können auf die hohen Bäume fliegen.

Meistens passiert ihnen nichts, ausser Simba, der jüngere Hund von Finca Maputo ist unterwegs….

Er will nur spielen, aber das wissen die Hühner ja nicht und daher ist es immer ein Gegacker. Zurückrufen kann ich Simba fast nicht, er gehorcht mir nicht so sehr. Wenn ich ihn aber stoppen kann, ist es so, als würde er mich anlächeln, als hätte er etwas Gutes getan.

Die Hühner können sich meistens nach dem Schock wieder beruhigen und fliehen.

Wenn man aus der Ferne die Hühner gackern hört und keine Hunde bei uns sind, weiss man meistens das sie wieder am Spielen sind.

So ist es halt in Ecuador…

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Ecuador Finca Maputo Kaffee

Meine zweite Woche auf Finca Maputo

In dieser Woche habe ich jeden morgen eine Tasse Hybrido 7 getrunken, dass ist von den Hybriden, welche auf Finca Maputo gedeihen, der Einzige, der von dem Ministerio de la agricultura freigegeben wurde.

Es ist eine Kreuzung eines Catimor und Typica aus Äthiopien.

Nun, dieser Kaffee schmeckt sehr floral, hat eine leichte Note von Zitronenmelisse, und Schwarztee eine schöne Süsse, eine weiche Säure, und ein langanhaltender Aftertaste.
Als Filterkaffee, einfach eine Wucht, als Espresso vielleicht ein bisschen zu filigran.

Dieser Kaffee wird klassisch verarbeitet, also gewaschen. Das heisst eine einfache Fermentation.

Dieser Kaffee schmeckt so ausgewogen auch ohne, dass man eine anaerobe oder lactic oder maceration carbonic Fermentation macht.

Doch reicht das heute noch?

Müssen für alle die sich mit Kaffee auskennen die Prozesse immer so extravagant sein?

Werden Menschen, die nicht den Unterschied zwischen einem Arabica und einem Robusta erkennen, diesen Kaffee jemals zu schätzen wissen?

Dazu kommt, dass in der ganzen Produktion von Kaffee nicht nur die Fermentation wichtig ist, es braucht viele Schritte, und jeder muss exakt vorgenommen werden, um jedes Jahr gute Qualität zu erhalten.

Es sind viele Dinge die mit durch den Kopf gehen wenn ich auf Finca Maputo bin.

Kaffee begeistert mich immer wieder aufs Neue, kein Jahr ist gleich, immer sind es neue Herausforderungen.

Wir sprechen oft über das Gleiche und doch ist es immer wieder eine neue Situation.

Aber sobald ich so eine Tasse Kaffee trinke, ist es einfach gut….

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Ecuador Reise

Zeit in Ecuador

Es ist wieder so weit, ich bin in Ecuador, auf Finca Maputo, während der Kaffeeernte.

Die Reise war angenehm, letztes Jahr musste ich ziemlich schnell laufen, um in Amsterdam den Anschluss Flug zu erwischen.
Dieses Jahr war alles ganz entspannt.
Der Flieger kam sogar eine halbe stunde früher in Quito an.

Nun bin ich eine Woche da, wir haben schon viel erledigt, was wir in dieser Zeit machen wollen und natürlich viel geredet.

Der Austausch mit Verena ist mir sehr wichtig.
Auch wenn wir viel schreiben oder manchmal auch telefonieren, ist der persönliche Austausch doch noch etwas anderes.

Es geht allen gut, die Ernte läuft, das Wetter ist viel besser als letztes Jahr und es wird eine Lange Ernte geben, da das Wetter so schlecht war im letzten Sommer.

Vieles ist auch anders, die Grosskinder von Henrry kommen dieses Jahr nicht in die Ferien, da sie sich auch für das Studium vorbereiten und jetzt auch schon grösser sind.

Ich habe alle schon gesehen und es ist schön zu sehen wie erwachsen sie schon sind.

Nun bin ich bald zehn Jahre mit Verena und Henrry unterwegs.

Wir haben vieles zusammen erlebt und es ist schön so gute Freunde zu haben.

Und es hat auch schon Blüten…
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Bücher Kaffee

40 Jahre Buch am Platz Winterthur

Meine Lieblingsbuchhandlung Buch am Platz feierte am Samstag 40 Jahre bestehen, und wir konnten mit Kaipo Kaffee machen.
Wir haben auch Kuchen von Coni Hof Wyden mitgebracht.
Was gibt es besseres als Kaffee und Bücher?

Natürlich sind wir mit Coldbrew, Iced Latte und Iced Cascara aufgetreten vor Cappuccino und Espresso.
Da es ein heisser Samstag war und die Menschen eine Erfrischung brauchten.

Die Buchhandlung ist beim Kirchplatz 2 in Winterthur, das Gebäude wird verziert von verschiedenen Blumen und rechts daneben hat es einen kleinen Innenhof.
Es hat viel Platz um die Buchhandlung, daher konnten wir den Bus vor das Haus stellen.
Ich mag es an schönen Orten für liebe Menschen Kaffee zu brühen.

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Barista

Jonathan in der Schweiz

Jonathan Ramirez ist Barista und Röster in Ecuador. Ich kenne ihn seit meinem ersten Besuch in Ecuador.

Für die Barista Szene in Ecuador hat er all die Jahre viel organisiert. Zum Beispiel die Aeropress Meisterschaften.

Jedes Jahr, wenn ich in Ecuador bin, treffen wir uns und, oder sehe ihn beim Rösten im Verena Cafe Labor.

Und nun war der Moment, dass ich Jonathan und seiner Crew Bern zeigen konnte.

Wenn ich in Ecuador bin, sprechen wir viel über die Schweiz und wie es dort ist, daher war es schön nun nicht einfach nur zu erzählen und alles zu Zeigen.

Jonathan und Alejandro, haben eine Tour de Europa mit ihrer Rösterei Stratto geplant, und haben einen Stopp in Bern geplant.
Wir haben zusammen mit Ojo de Cafe einen Event geplant, um Kaffee aus Ecuador zu präsentieren.

Es waren verschiedenen Sidras (Arabica Varietät) von verschiedenen Produzenten in Ecuador mit verschiedenen Fermentationen oder Prozessen.

Der Event war schön und war ein Erfolg.

Am Freitag besucht Jonathan noch seine Schwester in Bülach, und da ich am Freitag in Embrach röste, sind Kevin und ich am Abend auch nach Bülach gefahren, um die beiden zu treffen.

Nun bin ich in Ecuador und Jonathan reisst noch etwas in Europa herum.

Ich bin gespannt was er erzählt von den letzten Stationen die er erlebt hat..

Das Geschenk, dass wir von Stratto erhalten haben.