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Wein

Wümmet 2021

Nun ist sie vorbei, die Weinlese, Wümmet sagt man im Kanton Zürich, also bei denen ich geholfen habe.
Es ist das zweite Mal, dass ich bei der Wümmet dabei war, und ich habe mich sehr darauf gefreut. Ich freute mich auch auf unsere fünf Aara, die wir seit Januar hegen und pflegen.

Ich mag diese Arbeit sehr, und ich mag die Gespräche, die man dazu führen kann. Es ist eine intensive Arbeit, und gleichzeitig gibt es so viel Energie zurück.

Unsere fünf Aaren haben Kevin und ich zusammen geerntet, die Trauben waren sehr schön, und wurden von Mehltau und Hagel verschont. www.kaipo.ch

Die Arbeit bei den Reben so auch die Arbeit im Kaffee tun mir gut.
Ich geniesse die Zeit in der Natur sehr! Es läuft alles so wie es gerade kommt und nicht nach Plan, auch ein bisschen langsamer.
Es braucht Geduld und es braucht Zeit.
Ich mag die Ruhe von den Pflanzen, die sind einfach da, und man sieht was die Pflanzen brauchen.

Es fasziniert mich, welche Entwicklung die Pflanzen in einem halben Jahr machen.
Im Frühling, die ersten Knospen, danach schon bald die Blüten und am Schluss die Trauben, auf die man geduldig Acht geben muss, bis sie endlich reif sind.

Es waren schöne Tage, irgendwie schade, dass es schon vorbei ist und ich freue mich schon auf die nächste Ernte…

Unsere fünf Aaren in Buchberg. Wir haben 200kg geerntet
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Natur Wein

Neue Reben

Auf unserer kleinen Parzelle stehen sieben Reihen mit sehr alten Reben. Wahrscheinlich sind die schon über fünfzig Jahre alt.

Markus hat uns empfohlen diese zu ersetzen, welche Varietät durften wir selbst entscheiden.
Markus und auch Stephan Herter haben uns bis jetzt gute Tipps gegeben was wir alles beachten sollen.

Dazu auch die Entscheidung, ob wir diesen Frühling gleich alle Reihen neu setzten, wollen oder eine um die andere.

Wir haben uns für letzteres entschieden, da die alten Reben zum Teil noch sehr gut sind und wir uns so etwas mehr Wissen aneignen können.
Mit den alten Reben könne wir ein wenig üben und Erfahrungen sammeln.

Markus hat nun die ersten zwei Reihen Reben ausgerissen und im Mai werden wir diese neu bepflanzen.

Die restlichen fünf Reihen mit den alten Pflanzen, werden wir pflegen und hoffen auf eine schöne Ernte.

Die Fruchtruten, an denen die neuen Schösslinge wachsen haben wir ein bisschen zu spät gebunden.
Weil es schon ein paar Knospen hat, mussten wir sehr vorsichtig sein, damit sie nicht abbrechen.

Ich mag die Arbeit im Rebberg und bin sehr dankbar für die Unterstützung von Markus.
Ich arbeite gerne draussen und finde es sehr spannend diesen Prozess des Wachstums mitzuverfolgen.

Bewundernswert, es ist keine flache Parzelle
Markus reisst die ersten zwei Reihen aus
Die Knospen sind schon am wachsen.
Kevin beim binden
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Natur Wein

Sanfter Rebschnitt

Anfangs Februar sind wir mit Stephan Herter in «unseren» Reben gewesen, um ein paar Dinge zu besprechen und auch ob er unseren Wein Keltern will.

Diese Woche sind wir auch mit Markus Simmler in den Reben gewesen. Das Land gehört ihm und wir wollten auch mit ihm unsere Pläne besprechen.

Zudem haben wir auch den Rebschnitt angeschaut, damit wir wissen, wie wir die Pflanze pflegen sollen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten und ich habe auch schon von dem «nicht Schnitt» gelesen, also die Pflanze nie schneiden.

Ich bin zu neu in dem Gebiet, um schon zu kommentieren, was nun richtig oder besser wäre.

Es war sehr eindrücklich mit den beiden unterwegs zu sein. Wahrscheinlich haben beide auch unterschiedliche Meinungen zum Rebbau doch eines teilen sie sicher zu gleichen Teilen, jedenfalls spürt man dies ganz fest, die Liebe zu den Pflanzen. Es ist magisch ihnen zuzuhören, wenn sie über die die Pflanzen sprechen.
Auch wenn sie erklären was jetzt wie zu machen ist, spürt man die Passion. Ich könnte ewig zuhören.

Diese Woche habe ich einiges über die Reben gelernt, ich habe schon viel darüber gelesen, doch in der Praxis gibt mir vieles noch mehr Klarheit. Wir haben den sanfte Rebschnitt bei unseren Reben gemacht, die letzten beiden Tage waren wunderbar um in den Reben zu sein.
Auch der Mond war gut, aber da kenne ich mich zu wenig aus…

Der sanfte Rebschnitt ist ein Winterschnitt, der die Langlebigkeit der Pflanzen fördert. Zudem werden die Pflanzen pilzresistenter, weil das Holz nicht verletzt wird.

Ich habe schon während meinen Rundgängen in den Kaffeefeldern mit Henrry gelernt, dass die Pflanze eine gute Pflege braucht, um gesund zu bleiben, so freut es mich sehr, dass ich dies nun bei den Reben auch so machen kann.

Wir werden jeden Schritt, den wir im Rebberg machen, lernen und auf diese Zeit freue ich mich sehr. Es tut mir gut, bei Produkten, die ich mag zu erfahren, wie sie entstehen. Meine Wertschätzung wird durch das noch grösser und es ist ein noch grösserer Genuss diese Produkte zu essen und zu trinken.

Unsere Aussicht auf den Rhein
Die Pflanzen sind schon etwas alt daher brauchen sie jetzt etwas mehr Pflege.
Nach dem schneiden bleiben zwei Fruchtruten und zwei Zapfen übrig, der Rest wird entsorgt.
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Natur Wein

Winzerin werden

Schon während meiner Ausbildung zur Gastronomiefachassistentin hat mich die Weinherstellung interessiert.
Dass ich letzten Herbst bei der Wümmet mit dabei sein durfte war dann natürlich grossartig.

Nun sind wir seit Januar 2021 Besitzer einer kleinen Parzelle Reben. (5 Aren)

Markus Simmler vom Lindenhof Buchberg hat uns dieses ermöglicht, um ein wenig Winzerluft zu schnuppern.

Zusammen mit Stephan Herter, der so wie auch Markus Simmler, uns mit Wissen unterstützt sind wir die Tage vor Ort gewesen, um zu besprechen welche Schritte den nötig sind, damit wir im Herbst eine gute Qualität haben werden.

Das Schneiden der neuen Fruchtrute wird in den nächsten Tagen nötig sein damit die neuen Triebe wachsen können.
Wichtig ist auch, dass wir nicht nur die diesjährige Ernte vorbereiten, es werden auch schon gewisse Triebe für das nächste Jahr geschnitten.

Wir werden von Hand arbeiten müssen, weil der Hang an dem die Reben stehen zu steil ist, um mit einem Traktor zu arbeiten.

Ich freue mich auf den Frühling, die neue Arbeit in den Reben, die wärmeren Tagen und auf so viel mehr.

Unsere Rebstöcke mit der Aussicht auf den Rhein.
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Erlebnis Leben Natur Wein

Jahresrückblick 2020 (9.)

September:

Auch dieser Monat hat zwei Erlebnisse die wichtig sind und ein Lied, wegen ein paar Zeilen Text…

Coni und Martin hatten einen Familienfest und sollten früher den Markt verlassen. Wir haben um neun Uhr übernommen und danach den Stand abgeräumt.
Das war der Beginn meiner Arbeit am Markt. Es macht mir viel Spass!

Die Weinlese, etwas früher als andere Jahre. Ich durfte bei Markus Simmler (Lindenhof, Adam&Uva), Hof Wyden und Herter Weine mithelfen.
Alle erzählten, dass sie noch nie in kurzen Hosen „wümmen“ waren.
Der September war sehr heiss und daher die Trauben früher reif.
Die Gespräche mit den Helfern/innen haben mich bereichert.
Es waren sehr schöne Momente.
An einem Tag durfte ich auch bei Steph im Weinkeller helfen.

Die Natur kam in diesem Monat nicht zu kurz. Wir waren Pilze sammeln…
Und ich habe bei der Kartoffelernte geholfen.

Because there’s new beginnings all the time…
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Erlebnis Leben Wein

Jahresrückblick 2020 (5.)

Mai:

Stephan Herter ruft zur Laubarbeit im Taggenberg auf. Ich nutze die Gelegenheit und kann während meiner Kurzarbeit helfen. Die Natur tut mir sehr gut und die Arbeit draussen macht mir spass.
Von Steph und seinem Team lerne ich sehr viel und ich rieche zum ersten Mal den Duft von Traubenblüten. Liebe auf den ersten Duft ????. Wein hat mich schon seit meiner Ausbildung interessiert und ist nun wieder entfacht.

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Natur Wein

Wümmet Gespräch

Am Sonntag 4.10.2020 war der letzte Weinlese-Tag bei Stephan Herter.
Er hatte insgesamt fünfmal zur „Wümmet“ aufgerufen und ich war viermal dabei.
Für mich war es mehr als Ablenkung gedacht, oder ein wenig als Ersatz für die Kaffeeernte, und nicht um mit Menschen in Kontakt zu kommen.

Wir wurden immer zu zweit eingeteilt, so dass man sich während der Wümmet etwas unterhalten konnte.
Ich hatte jedes mal sehr spannende Gespräch.
Das war auch bei Markus Simmler und bei Coni Hiltebrand so.
Die Gespräche waren immer sehr tief und schön.

Jede Begegnung in dieser Zeit hat mir sehr gut getan. Jede Begegnung hat mir Mut gegeben, dass ich eine gute Entscheidung getroffen habe und ich diesen Weg wagen soll.
Jede Begegnung berührt mich immer noch sehr und gibt mir viel Energie.
Jedes Gespräch war wunderbar und ich bin dankbar für diesen Austausch.

Wahrscheinlich werde ich die meisten Menschen erst wieder bei der nächsten Wümmet sehen, oder vielleicht mal in der Besenbeiz oder falls Stephan eine Degustation macht.

Danke für diese Zeit, eure Geschichten und Erlebnisse und danke für die Offenheit und die Momente!

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Natur Wein

Traubenlese

Während dem Lockdown und meiner Kurzarbeits Zeit kam der „Helfer-Aufruf“ von Stephan Herter bei den Laubarbeiten in den Reben zu helfen.

Ich habe mich gemeldet und konnte daraufhin auf dem Taggenberg beim Auslauben helfen. Es waren schöne Tage und eine gute Ablenkung in dieser Zeit.

Es war das erste mal, dass ich bei solchen Arbeiten mithelfen konnte und auch das erste mal, dass ich Trauben Blüten gesehen habe.

Während dem Auslauben, hatte ich Zeit mir Gedanken über meine Zukunft zu machen.
Was würde mich in den nächsten 30 Jahren noch interessieren was könnte ich noch lernen, wo geht der Weg hin?

Da ist mir aufgefallen, dass ich seit der Lehre in der Gastronomie schon immer mal Wein ernten wollte.
Ich hatte es bis jetzt nie gemacht!
Warum sagt man immer was man alles noch gerne machen würde und es dann doch nicht tut. Dieser Gedanke war sehr gross und irgendwie war der Zeitpunkt da diesen Schritt zu wagen.

Ich will bei der Ernte dabei sein.

Stephan Herter beginnt bald mit der Ernte doch ich hatte schon die Möglichkeit bei Markus Simmler für das Adam+Uva und bei
Coni Hiltebrand zu helfen.
Die Ernte für Traubenschorle beginnt früher.
Während dem Trauben lesen hatte ich spannend Gespräche mit routinierten Helfern und auch alles was ich über die Ernte und die Trauben erfahren durfte ist faszinierend.
Bis jetzt ist die Zeit in den Reben etwas unvergesslich schönes.
Es hat Spass gemacht.

Danke Coni und Markus für alles.

Ich bin gespannt auf die Weinproduktion bei Herterweine.

Blauburgunder bei Markus Simmler