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Sanfter Rebschnitt

Anfangs Februar sind wir mit Stephan Herter in «unseren» Reben gewesen, um ein paar Dinge zu besprechen und auch ob er unseren Wein Keltern will.

Diese Woche sind wir auch mit Markus Simmler in den Reben gewesen. Das Land gehört ihm und wir wollten auch mit ihm unsere Pläne besprechen.

Zudem haben wir auch den Rebschnitt angeschaut, damit wir wissen, wie wir die Pflanze pflegen sollen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten und ich habe auch schon von dem «nicht Schnitt» gelesen, also die Pflanze nie schneiden.

Ich bin zu neu in dem Gebiet, um schon zu kommentieren, was nun richtig oder besser wäre.

Es war sehr eindrücklich mit den beiden unterwegs zu sein. Wahrscheinlich haben beide auch unterschiedliche Meinungen zum Rebbau doch eines teilen sie sicher zu gleichen Teilen, jedenfalls spürt man dies ganz fest, die Liebe zu den Pflanzen. Es ist magisch ihnen zuzuhören, wenn sie über die die Pflanzen sprechen.
Auch wenn sie erklären was jetzt wie zu machen ist, spürt man die Passion. Ich könnte ewig zuhören.

Diese Woche habe ich einiges über die Reben gelernt, ich habe schon viel darüber gelesen, doch in der Praxis gibt mir vieles noch mehr Klarheit. Wir haben den sanfte Rebschnitt bei unseren Reben gemacht, die letzten beiden Tage waren wunderbar um in den Reben zu sein.
Auch der Mond war gut, aber da kenne ich mich zu wenig aus…

Der sanfte Rebschnitt ist ein Winterschnitt, der die Langlebigkeit der Pflanzen fördert. Zudem werden die Pflanzen pilzresistenter, weil das Holz nicht verletzt wird.

Ich habe schon während meinen Rundgängen in den Kaffeefeldern mit Henrry gelernt, dass die Pflanze eine gute Pflege braucht, um gesund zu bleiben, so freut es mich sehr, dass ich dies nun bei den Reben auch so machen kann.

Wir werden jeden Schritt, den wir im Rebberg machen, lernen und auf diese Zeit freue ich mich sehr. Es tut mir gut, bei Produkten, die ich mag zu erfahren, wie sie entstehen. Meine Wertschätzung wird durch das noch grösser und es ist ein noch grösserer Genuss diese Produkte zu essen und zu trinken.

Unsere Aussicht auf den Rhein
Die Pflanzen sind schon etwas alt daher brauchen sie jetzt etwas mehr Pflege.
Nach dem schneiden bleiben zwei Fruchtruten und zwei Zapfen übrig, der Rest wird entsorgt.
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Winzerin werden

Schon während meiner Ausbildung zur Gastronomiefachassistentin hat mich die Weinherstellung interessiert.
Dass ich letzten Herbst bei der Wümmet mit dabei sein durfte war dann natürlich grossartig.

Nun sind wir seit Januar 2021 Besitzer einer kleinen Parzelle Reben. (5 Aren)

Markus Simmler vom Lindenhof Buchberg hat uns dieses ermöglicht, um ein wenig Winzerluft zu schnuppern.

Zusammen mit Stephan Herter, der so wie auch Markus Simmler, uns mit Wissen unterstützt sind wir die Tage vor Ort gewesen, um zu besprechen welche Schritte den nötig sind, damit wir im Herbst eine gute Qualität haben werden.

Das Schneiden der neuen Fruchtrute wird in den nächsten Tagen nötig sein damit die neuen Triebe wachsen können.
Wichtig ist auch, dass wir nicht nur die diesjährige Ernte vorbereiten, es werden auch schon gewisse Triebe für das nächste Jahr geschnitten.

Wir werden von Hand arbeiten müssen, weil der Hang an dem die Reben stehen zu steil ist, um mit einem Traktor zu arbeiten.

Ich freue mich auf den Frühling, die neue Arbeit in den Reben, die wärmeren Tagen und auf so viel mehr.

Unsere Rebstöcke mit der Aussicht auf den Rhein.