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Ecuador Gedanken

Zeit mit Verena

Am Montag sind Verena und ich nach Quito gefahren. Sie muss jede Woche diesen zwei Stunden Fahrt auf sich nehmen um Kaffee zu verkaufen und andere Dinge zu erledigen. Sie verkauft auch in Ecuador verschiedene Qualitäten Kaffee und auch Cascara. Je nach dem was die Kunden so bestellen.

Gestern kamen wir zurück auf die Finca. Wir reden viel über verschiedene Dinge, auch über die Zeit als sie in der Klinik gearbeitet haben oder in Afrika waren. Vieles sind Erlebnisse, die ich mir gar nicht vorstellen kann, dass sie passiert sind, denn wo sonst erfährt man solche Erlebnisse. Es berührt mich immer sehr.

Wir sprechen auch über die Covid-19 Pandemie, die Zeit im Lockdown und die Impfung. Wie es uns geht und auch was wir alles erlebt haben in dem letzten Jahr.

Wir haben gestern eine kleine Tour durch den Kaffee in der Hakuna Matata gemacht, es hat wunderschöne Knospen die bald in voller blühte stehen und viele Bäume die reife Früchte tragen.

Da die Ernte etwas kleiner ist als die Jahre zuvor, haben wir noch kleine Projekte die wir in den nächsten Wochen noch realisieren werden. Und wir werden Heute den Kardamom ernten.
Es ist schön mit Verena zusammen zu sein. Es ist ein schöner Austausch und ich geniesse die Zeit sehr.

Typica
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Gedanken

Feriengefühl in sich drin

Wir sind gestern von Teufen nach Bern gefahren.
Es sind ca zwei Stunden und viel Autobahn.

Wenn ich mit dem Zug diese Strecke fahre, habe ich viel Zeit die Natur anzuschauen, und wie die Bahnhöfe heißen am denen wir nicht halten.

Gestern bin ich mit dem Auto gefahren, es war kein Verkehr und ich konnte auch ein bisschen die Natur sehen.

Meisten unter der Woche oder wenn ich pünktlich am Ziel ankommen musste, und ich mit dem Auto unterwegs war habe ich mir nicht die Zeit genommen die Gegend anzusehen.

Da ist mir ein Gedanke gekommen:

Meistens, wenn wir nach Griechenland die Strecke Athen Preveza gefahren sind, was eigentlich auch nur Autobahn ist, hatte ich die Natur und alles wunderschön gefunden ich war entspannt und fröhlich.

Dieses Gefühl hatte ich gestern auch, und die Natur hat mir auch sehr gefallen.

Ich bin immer froh, wenn ich ein Erlebnis habe, bei dem ich realisiert was wichtig ist für mich.

Es ist das Feriengefühl in mir drin der auch einem Ort etwas magisches geben kann. So nun auch die Autobahnstrecke Zürich Bern…

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Erlebnis Gedanken Leben

Ein neuer Rhytmus


Mittwoch, Donnerstag im Alten Pfarrhaus. Hie und da ein Kaffeetraining bei Blaser Café am Freitag steht Rösten für Kaipo auf dem Plan und der Samstag Morgen Markt in Bülach mit Hof Wyden.
So sieht im Moment meine Woche aus. Und es macht Spass. Ich arbeite gerne an diesen Orten. Auch unser kleiner Rebberg machen mir Freude und manchmal helfe ich auch in der Besenbeiz bei Susanne und Markus Simmler in Buchberg.
Es sind viele Eindrücke die ich noch einordnen muss und die Erlebnisse verarbeiten. Aber ich denke dieser neue Rhytmuss wird gut.

Unsere kleine Röstmaschine
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Gedanken

Zurück zur Normalität…

Doch was ist denn schon normal? Seit letzten Herbst hat sich so vieles für mich verändert, dieser Sommer ist so ganz anders als der letzte, und sogar das Wetter hat einen neuen Plan.

Vielleicht bin ich in diesem Jahr auch etwas aufmerksamer geworden, und erlebe zum Beispiel, dass der Holunder dieses Jahr so viel später blüht. Wie war es den vor drei Jahren? Ich erinnere mich nicht so genau daran…

Auf jeden Fall ist im Moment so viel Spannendes und Schönes in meinem Leben und trotz dem traurigen Ereignis im April ist es ein Abenteuer.
Ab diesen Monat arbeite ich im alten Pfarrhaus Muri, bin Kursleiterin bei Blaser Café, Winzerin und Rösterin bei Kaipo unserer Firma.

An verschiedenen Orten zu arbeiten habe ich mir früher nie den Gedanken gemacht. Für mich war irgendwie klar, dass man nur ein Arbeitgeber haben kann.

Ich bin froh, dass ich die Zeit im Lockdown genutzt habe, um Dinge zu erledigen, neues zu machen und schon lange gewolltes zu erledigen.
Ich bin dankbar für diese Zeit und freue mich was alles kommt.

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Gedanken

Keine Lust zum schreiben…

Im letzten Monat ist viel passiert. Ich werde viel zu berichten haben, doch hatte ich keine Lust zu schreiben.

Mein Onkel ist vor ein paar Wochen von uns gegangen und die Trauer hat viel Platz eingenommen.

Ich habe zwar in den letzten Wochen sehr viel schönes erlebt, doch war ich in Gedanken nicht so dabei.
Für meine Familie und vor allem für meine Grosseltern gab es in den letzten Wochen nur ein Thema….
Mein Onkel hat mir viel bedeutet, als ich zehn Jahre alt war, hat er die Patenschaft für mich übernommen, da meine Gotte gestorben war.

Wir haben viel schönes zusammen erlebt und er hat immer gewusst was in meinem Leben so passiert.
In diesem Momenten wird mir auch bewusst wie wichtig es ist nicht nur über seine Träume zu sprechen sondern sie auch versuchen umzusetzen., die Momente mit lieben Menschen zu geniessen und jeden Tag viel Positives mitzunehmen. Auch wenn es manchmal schwer ist, sich am Abend an das schöne vom Tag erinnern und nicht an das, was doof war.

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Gedanken Geschichten

Die Kuh die weinte

Geschichten von Ajahn Bram

Das neue Jahr hat schon vieles gebracht und ich habe in diesen vier Monaten viel erlebt, auch wenn ich nicht auf Safari war oder irgendeine spannende Reise gemacht habe.

Irgendwie waren die letzten Monate auch eine Reise, auch wenn ich keinen Fuss in ein Flugzeug gesetzt habe und in anderen Ländern war.

Rückblickend ist es auch einfacher zu sagen, hätte ich doch oder dies wäre besser gewesen, doch spüre ich das im Moment nicht.
Vielleicht wird es mir auch erst bewusster, weil die letzte Woche eine sehr traurige war.
Ich hadere nicht mit mir oder mit der letzten Zeit, doch spüre ich noch mehr, dass wir jede schöne Begegnung jedes gute Gespräch und vieles mehr einfach geniessen sollten.

Vor ein paar Jahren habe ich das Hörbuch von Ajahn Bram
«die Kuh die weinte», als Geschenk erhalten.
Diese Geschichten höre ich seit ein paar Tagen wieder, nicht nur wegen dem Inhalt auch wegen der Stimme des Sprechers.

Ich bin nicht Buddhist, doch mag ich diese Geschichten, weil sie doch so vieles schönes aufzeigen. Sie geben etwas Trost und auch Wärme für das man in machen Tagen auch etwas sanfter mit sich sein darf.
Die Geschichten sind auch jedesmal ein bisschen anders wahrnehmbar.

Auch wenn ich in dieser Woche traurig bin, bin ich auf einem gutem Weg

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Gedanken

Auf den Kaffee warten…

Das Warten nimmt kein Ende. Ich weiss noch nicht genau, ob das meine persönliche Geduldsprüfung ist oder warum das so lange dauert.

Nun ist der Kaffee endlich in Frankreich angekommen und ich habe mir schon vorgestellt, dass er Mitte März in die Schweiz kommt. Leider ist das noch nicht der Fall und ich kenne die Gründe nicht, aber ich vermute, dass Frankreich wieder nah an einem Lockdown ist.

Das Positive am ganzen… Finca Maputo wurde bereits bezahlt.
Verena hat mir geschrieben, dass sie das Geld erhalten hat.
Das beruhigt mich schon sehr.

Am liebsten würde ich mir ein Auto mieten und den Kaffee selber holen, doch wird das sicher auch schwierig, da ich den Zollbehörden meine Ungeduld zwar erklären kann doch das ich keine Papiere habe, um den Transport zu belegen.
Ich brauche jetzt noch etwas Geduld, ich schaffe das schon irgendwie. ????

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Barista Gedanken Kaffee Kunst Leben

Podcast

Heute war ich Gast im Podcast von Markus Kaiser: Bad Cat Kusi „HÄ?!“
Die Einladung hat mich sehr gefreut, weil ich sehr gerne über Kaffee spreche.
Nach dem Gespräch war ich gerührt, wie viel ich schon erleben durfte und den Gedanken an die lieben Menschen in meinem Leben.
Ich bin dankbar für so vieles in meinem Leben und die Menschen die mich begleiten.

Danke!

https://podcasts.apple.com/ch/podcast/bad-cat-kusi-podcast-h%C3%A4-folge-3-kaffee-das-schwarze-gold-oder/id1553096330?i=1000510633270&l=it

Über Kaffee sprechen und dazu Tee trinken..
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Gastronomie Gedanken

Serviceregeln, Laufrichtungen, Zangengriff…

Wir üben jetzt schon für die Restaurationsfachfrau/Mann Abschlussprüfungen, (QV) obwohl wir noch nicht wissen, ob sie wegen Corona stattfinden werden.

Ich mag diese Momente sehr und mein Gastronomie-Herz schlägt ein wenig höher. Natürlich bin auch ich die ersten Minuten etwas irritiert, weil ich nicht mehr genau weiss, wie der Ablauf jetzt wirklich ist. Denn es gibt einige Unterschiede in der täglichen Gastronomie, im Gegensatz zu den klassischen Abläufen.

Vieles ist heute auch nicht mehr möglich, da in vielen Betreibenden der Platz fehlen würde. Ich denke viele Gäste wären auch verwirrt, wenn der/die Kellner*in schon nur die klassischen Laufrichtungen einhalten würde.

Die QV sind für die Lernenden ein grosser Moment, also ich kann das aus meiner Perspektive sagen, weil es für mich jetzt im Nachhinein so ist. Ich fühle mit ihnen, weil es ja auch etwas ist, dass sie noch nie gemacht haben. Auch wenn man alles üben kann, ist an dem Tag vieles anders und es können auch Fehler passieren.

Das Üben würde ich gerne öfters machen, weil ich diesen Moment sehr schön finde. Es ist so eine Eleganz da und es ist fast wie ein Ballett.
Natürlich weiss ich, dass eine Prüfungssituation alles andere als angenehm ist, aber doch bleibt diese schöne Stimmung am Gästetisch.

In diesen Momenten bin ich gerne Gastronomin und liebe den Beruf, den ich gelernt habe. Ich erinnere mich da gerne an meine Prüfungen. Auch wenn ich da vieles hätte besser machen können, sind es schöne Erinnerungen.

Ich hoffe das trotz Covid-19, alle ein QV machen können, weil es diese Momente nur einmal gibt und ich das für den Start in einen neuen Lebensabschnitt sehr wichtig finde.

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Erlebnis Gedanken Leben

Das neue Jahr…

Am 31.12.2020 ist mir der vom Restaurant bestellte Risotto auf den Boden gefallen. Das kann passieren und wir haben einfach einen neuen bestellt.

Am 2.1.2021 ein Gespräch mit meinem Neffen.
Das neue Jahr ist schon nicht grossartig. Er kann nicht in den Wald bei den Holzarbeiten helfen gehen, da der Transporter in der Reparatur ist und mein Bruder die Arbeiten im Wald verschoben hat.

Zwei Eindrücke von Ende und Beginn.

Gestern fühlte ich mich etwas hilflos dem neuen Jahr gegenüber. Ich hätte einige Projekte, die ich gerne realisieren würde. Einige spannende Ideen die auch warten.

Weil noch nicht die richtige Jahreszeit ist, der Kaffee noch nicht angekommen oder gewisse Dinge noch unklar sind wegen der Corona Situation, muss ich warten.

Das macht auch noch nichts, weil es ja erst die erste Woche im Jahr ist. Doch meine Ungeduld macht es mir schwer ruhig zu bleiben.

Heute ist eine Neujahrskarte angekommen, ein Ochse mit einem Nasenring und einer Schnur. ( Der Ochse/Büffel ist an der zweiten Stelle der chinesischen Zodiac-Tiere)

«Nimm den Ochsen an der Leine und führe ihn dorthin wo du möchtest»,

steht geschrieben. Und es kommt mir wieder in den Sinn.

Im Sommer habe ich mir das Ziel gesetzt, Zeit zu geben, was ich noch alles im Leben machen möchte.
Eine weitere Ausbildung oder die Selbständigkeit.
Alles Optionen die möglich wären…
So habe ich Zeit mir Gedanken zu machen.
Ich brauche also am vierten Tag des Jahres noch keinen definitiven Plan.

Auch an die buddhistische Geschichte mit dem Ochsen und dem Mönch dachte ich in diesem Moment, als ich die Karte gelesen habe.
Sie beschreibt die Suche des Mönchs, seinen Ochsen zu finden in verschiedenen Bildfolgen.

Es beschreibt seinen Weg.

Ich bin auch auf einem neuen Weg, und obwohl ich gerne schon das Ende der Geschichte wissen möchte lese ich sie Seite für Seite, Tag für Tag.

Danke für die Karte

Danke für die Geduld