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Hühner

Zeit mit den Hühnern

Manchmal habe ich wenig Zeit mit den Hühnern.
Manchmal denke ich auch, dass die Hühner mehr auf Kevin fokussiert sind.

Und dann gibt es diese Sonntage, an denen ich mit einem Kaffee im Garten sitze und die Hühner sich auch um mich scharen.  (Auch ohne Leckerlis)

Und es gibt diesen Sonntag wie der gestern, wo ich irgendwie denke, die Hühner brauchen mich jetzt mehr als ich sie.

Zum Beispiel Berty, Berty ist unser agro Hahn. Alle die schon bei uns zu Besuch waren, wissen was ich meine.
Nun Berty hat jetzt seinen Titel abgegeben, Edwin und Erwin haben dieses Amt übernommen. (😊Zwergkämpfer, nicht ganz so schlimm )

Berty war gestern sehr lange in meinen Armen, weil er gestreichelt werden wollte.
Unter den Flügeln (Achseln vielleicht) ist eine Stelle, ohne Federn. Nur ein kleiner Flaum ist dort.
An dieser Stelle mögen es Hühner, wenn man sie streichelt, also wenn sie denn gestreichelt werden wollen.

Nicht alle und auch nicht immer. Aber Berty ist gestern in meinen Armen zerschmolzen.

Eines der kleinen grauen Kämpfer Hennen hatte gestern mühe ein Ei zu legen, auch da wollte sie um mich herum sein, und sie hat es geschafft.
Das war das zweite Mal, dass ich dabei sein konnte, wenn ein Ei gelegt wird.

Und auch Wülchli war gestern sehr lange um uns, sie ist jetzt die älteste Henne, da Sidi am Samstag gestorben ist.

Sidi war unser Seidenhuhn, sie war alt. Ich konnte ihr aber am Freitagabend noch ein Paar Trockenwürmer futtern und ihr eine gute Nacht wünschen.
Ich habe nicht gedacht, dass ich sie zum letzten Mal sehe.

Es tut gut Zeit mit den Tieren zu verbringen, schon nur im Garten sitzen, und sie sind rund um uns tut gut.


Bello, er muss immer etwas aus der Hand fressen
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Kaffee Leben

Coffee Take Away

Meistens bin ich am Morgen so gut unterwegs, dass ich Zuhause meinen Kaffee zubereiten, und trinken kann.
Ich bin kein Morgenmensch, jedoch stehe ich in letzter Zeit immer um 6:00 auf.
Es gibt auch diese Tage, wie Heute, an denen es nicht klappt um 6:00 aufzustehen.
Dann wird es eng mit selber Kaffee brühen.

Heute hatte ich jedoch sehr grosse Lust auf einen guten Kaffee, habe mir jedoch vorgenommen keinen Kaffee im Pappbecher mehr zu kaufen.

Weil es im Porzellan besser schmeckt, und man meiner Meinung nach, nur Kaffee trinken sollte, wenn die Zeit reicht.
Ich hatte also 8 Minuten Zeit für ein Cappuccino.

Natürlich sind die Orte am Bahnhof Bern, an denen ich gerne Kaffee trinke, beschränkt. Es ist die Rösterei und Adrianos.

Ich habe mich heute mal wieder für Adrianos entschieden, habe einen Cappuccino in der Tasse bestellt, getrunken und realisiert, dass 8 Minuten genügend Zeit ist und es nicht hektisch war.

Dazu schmeckt Kaffee in Porzellan einfach besser.
Versucht es doch auch mal…

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Erlebnis Reise

Eine kleine Reise

Prag.
Ich habe ein paar Tage frei, und da ich schon seit einiger Zeit eine Einladung habe nach Prag zu gehen, habe ich dies nun möglich gemacht.

Seit ein paar Jahren kenne ich Anna, die in Prag wohnt und mich eingeladen hat sie zu besuchen.
Wir haben uns auf der FincaMaputo in Ecuador kennen gelernt und hatten eine gute Zeit da.

Nun sass ich gestern im Zug nach Prag. Ich wollte keinen Flug buchen, da ich nicht ganz sicher war, ob es auch klappt mit der Reise..
Und irgendwie ist mir zugfahren lieber als fliegen…

Ich freue mich auf gute Kaffee-Gespräche guten Kaffee und eine Stadt die ich noch nicht kenne.

Anna hat mich am Bahnhof abgeholt, mit dabei ihr Hund Lumpe. Etwas irritiert fragte ich was es heisst, und die Bedeutung Lumpe ist wie in Deutsch ein Lump… ???? aber er ist eher ein Schlitzohr.

Es ist schön da zu sein, Anna zu sehen.
Ich habe mir während Covid vorgenommen, Leute zu treffen, die mir etwas bedeuten, die ich mag und die ich nicht so oft sehe.
Anna ist so jemand.

Nun spaziere ich ein bisschen durch die Stadt und geniesse die Sonne. Es ist zwar etwas kälter als in der Schweiz, doch vielleicht werde ich dadurch diesen Winter nicht frieren????

Vielversprechend,die Wohnung von Anna
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Leben

Zeit haben

Seit den Verordnungen vom Januar bin ich viel Zuhause.
Doch hatte ich auch im alten Jahr schon mehr Zeit. Ich bin mir dies nicht gewohnt, wie wahrscheinlich viele andere auch nicht. Da es viel Zeit ist, habe ich versucht mir ein Tagesprogramm zu kreieren. Das ist angenehm, damit man doch Tagesziele erreichen kann. Ich mache also Spanisch, lernen Tastaturschreiben, lese oder Sport nach einem kleinen Zeitplan. Natürlich mit Flexibilität.

Einen Zeitplan zu haben, hat mir 2009-2011 beim Trainieren für die Kaffeemeisterschaften geholfen.
Da habe ich meine freien Tage geplant damit ich den Fokus behalten konnte. In dieser Zeit war meine «Belohnung oder Auszeit» der Besuch im Il Café.
Nicht nur wegen dem Kaffee, eher um kurz einen Austausch zu haben, oder auch das neuste über Langnau zu erfahren. Auch mein Vater habe ich da öfter gesehen, ich wohnte damals in der Wohnung über seinem Materiallager, so hatten wir jeden Tag einen Moment zusammen.

Das sind Dinge die ich in diesem Lockdown manchmal vermisse.

Im Moment tut es gut, mir Gedanken zu machen was ich noch lernen oder üben will, um mich zu verbessern. Das mir das hilft und ich von einem Tagesablauf profitiere habe ich durch die Meisterschaften erfahren.
Doch es gibt auch die andere Tage die nicht so produktiv und strukturiert sind. In denen ich mir wieder etwas Normalität wünsche.
An diesen Tagen versuche ich, mir etwas gutes zu tun.
Etwas leckeres kochen oder der Spaziergang hat mich von meinen vielen Gedanken abgelenkt.

Ich freue mich auf den Frühling, der sicher wieder kommt.

Den Hamingway schrieb:

Wenn der Frühling kam, selbst der trügerische Frühling, gab es kein Problem ausser wo man am liebsten sein würde.