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Finca Maputo Kaffee in der Schweiz

Nun kann bald der Kaffee von Finca Maputo in verschiedenen Röstereien gekauft werden.
Verschiedenen Varietäten und Lotes:

Adrianos Bern   www.adrianos.ch

Varietät: SL-28  Washed
Dies ist eine Varietät, die Ihren Ursprung 1930 in dem Scott Laboratories hat. Auf der Finca Maputo wächst sie in der Hakuna Matata, ein Landstück das diesen Namen bekommen hat.

Washed bedeutet; Der Verarbeitungsprozess nach dem Pflücken auf der Finca.


DriprRoasters    www.driproasters.ch

Varietät: Caturra Maceracion Co2
Eher eine kleine Pflanze aber mit grossem Ertrag. 1937 in Brasilien entdeckt und ist eine Borbon-Mutation.
Diese Varietät ist sehr beliebt in Mittel- und Südamerika.

Maceracion Co2 ist eine neue Verarbeitungsart bei Kaffee ist aber sehr beliebt bei der Weinherstellung. Henrry experimentiert schon seit ein Paar Jahren und der Kaffee schmeckt sehr lecker.

Die gesamte Kaffeekirsche wird in eine geschlossene und luftdichte Umgebung gestellt, normalerweise in einen Edelstahltank. Das Vorhandensein von Sauerstoff wird entfernt und der Behälter mit Kohlendioxid (CO2) gefüllt.


Kaipo    www.kaipo.ch (Vorbestellung per Mail)

Varietäten:  Borbon amarillo washed, Hibrido 8 washed, Typica honey

Borbon amarillo:
Diese Varietät erhielt ihren Namen von der Insel Réunion die damals noch Borbon hies.
Die Kaffeekirschen können rot, gelb oder orange sein. Auf Finca Maputo wachsen gelbe(amarillo) Kirschen.
Ein wundervoller Anblick, wen man durch die Finca läuft.

Hibrido 8:
Eine neue Kreuzung die schädlingsresistenter ist und von Nèstle gezüchtet. In Ecuador ist eine Forschungsstation die neuen Sorten züchtet. Viele Kaffeebauern bekommen das Saatgut für ein Mikrolot und alles was sie benötigen, um die Pflanzen zu versorgen. Die ersten drei ersten Ernten gehören danach Néstle und ab da darf der Bauer die Pflanzen behalten. Neue Samen für die Parzellen zu vergrössern gibt es nicht gratis.
Bei Finca Maputo ist eine kleine Parzelle mit verschiedenen Hybriden.

Typica:
Sie gilt als Ursorte aus der alle anderen Sorten durch Mutation oder genetischer Selektion entstanden sind. Sie ist in vielen Anbaugebieten auf der ganzen Welt vertreten.

Honey Proccesing oder auch Semiwashed
Bei dieser Verarbeitung wird nach dem Entfernen der Kirschhaut, (pulpen) die Bohnen mit der Schleimschicht getrocknet.
Je nach Sonneneinstrahlung gibt es yellow, red oder black Hony.
Die Produktion von Semiwashed ist nicht ganz so einfach, weil es viele Sonnentage braucht.
Da die Finca Maputo im Nebelwaldgebiet liegt hat es, wie der Name schon sagt auch viel Nebel.
Verena und Henrry versuchen doch jedes Jahr Honey zu produzieren, es riecht dann immer wunderbar.


Kafischmitte      www.kafischmitte.ch

Varietät: Typica1 Hakuna Matata lavado

Finca Maputo hat vier verschiedene Landstücke,(Hakuna Matata, Maputo1 Maputo2 Rancho Tio Emilio) auf denen in verschiedenen Parzellen, Lotes von Typica, Caturra etc wachsen.

Die einzelnen Lotes der gleichen Varietät werden nicht gemischt und daher bietet sie die Möglichkeit, wegen den verschiedenen Böden (Terroir), dass die Kaffees der gleichen Sorte unterschiedliche Aromen aufweisen.


Ojo de Café        www.ojodecafe.ch

Varietät Typica2 Hakuna Matata lavado

Auch der Röster gibt nach dem erhalt des Kaffees seine eigene Handschrift mit seinem Rezept.
Er röstet den Kaffee so wie er ihn am Besten findet.
Also ob die Sorte eher eine Filteröstung oder Espressoröstung gibt.


Viel Spass beim Entdecken der Finca Maputo.

Bei Fragen sind wir gerne für Euch da und auf  www.kevinrechsteiner.com oder  www.sandra-daniela.ch
Findet ihr die Videos der Finca Maputo.

Quellen der KaffeeVarietäten aus dem Buch Der Kaffee Atlas
Quellen der Verarbeitungsprozesse von der Finca Maputo wie es dort gemacht wird

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Kaffee Geschichte

Die ersten Kaffees sind versprochen, was eine grosse Freude ist.
Das schöne, wenn sich ein Röster für ein Lote interessiert ist, dass ich fast zu jedem meine eigene Geschichte habe.
Zum Beispiel der SL-28 (das ist die Varietät) in der Hakuna Matata (das ist die Finca).

Als ich 2014 dort war hatten wir noch eine kleine Postcosecha (eine Ernte nach der Haupt Ernte).
Marie-Esther und ich hatten den Auftrag den kleinen Rest von diesem
SL-28 zu pflücken.

Marie-Esther war natürlich in kurzen Hosen und Flipflops unterwegs. Weil ich ja auch schon einige Monate zu Besuch war dachte ich, ich könne doch dasselbe tun.
Ich habe ziemlich gelitten!
Die Stechfliegen hatten ihre Freude an mir und das mit den Flipflop war auch nicht so die beste Idee…

Jedenfalls pflückten wir 70 kg Kaffeekirschen. Und weil das nicht so viel war machten wir einen Natural daraus. (Die Kaffeebohnen trocknen in der Kirsche und werden danach aus der trockenen Schale gelöst.)

Verena hat mir dann im Oktober, als sie in die Schweiz kam, 250gr gerösteten SL-28 Natural mitgebracht.
Die leere Tüte habe ich immer noch.

Nun ist dieses Jahr der SL-28 washed versprochen und meine Freude ist gross. Ich bin gespannt, wie er schmecken wird, denn diesen Sommer konnte ich die Kaffees nicht in Ecuador cupen.
Ich muss geduldig sein und warten bis er nach Europa kommt.

So kommt mir manchmal eine kleine Geschichte in den Sinn, wenn ich die Namen der Lotes lese oder wieder ein Kaffee reserviert wird.

Das sind Kaffeekirschen die schon einige Wochen trocknen. Auf so genannten Cama Africana. Unterhalb des Hauses von Verena und Henrry