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Ecuador Finca Maputo Kaffee

Verena zu besuch

Obwohl sie es eigentlich nicht geplant hat, ist sie in die Schweiz gekommen. Leider konnte sie die 700kg Kaffee für die Röster nicht gleich mitnehmen. Wir warten also immer noch…

Es tat so gut, sie zu sehen und auch zu hören das die Finca Maputo alles gut überstehen wird.

Sie konnten die ganze Ernte verkaufen und wollen für die nächste Ernte auch neue Transport-Möglichkeiten suchen.
Wir sprachen auch über die Schweiz und den Verkauf hier, das werden wir diesen Sommer auch wieder machen.
Dies soll für die nächste Ernte neu ausprobiert werden, also die Bestellung über Finca Maputo und den Transport über eine Exportfirma.

Auch konnte Finca Maputo jemanden eine Anstellung ermöglichen. Neu im Team ist Jose-Luis.

Er hat lange während der Erntezeit beim Pflücken geholfen und ist jetzt das ganze Jahr dabei.

(Mitarbeiter der Finca Maputo: Marie-Esther, Jose, Gabriel, Victor, Ramiro und neu Jose-Luis)

Verena und Henrry haben, als sie mit Kaffee pflanzen begonnen haben, vieles nicht gewusst und haben dadurch zum Beispiel die Pflanzen mit zu wenig Abständen gepflanzt. Das sind sie seit zwei Jahren am Ausbessern. Neue Pflanzen wurden gesetzt und auch viele alte Pflanzen wurden geschnitten. Das hat zur Folge, dass es Erntejahre mit weniger Ertrag gibt. Für letzten Sommer war das auch ein Vorteil, die Ernte war etwas kleiner, es brauchte weniger Pflücker und alle haben einen Lohn erhalten. ( Video in Minute 1:46 erklärt)

Mit dem Geld vom Crowdfunding werden jetzt noch die über dem Soll erreichten Gelder bezahlt.

Auch sind alle im Dorf gesund geblieben. Die wenigen Personen, im Nachbardorf, die sich mit dem Virus angesteckt haben, wurden in Quito gepflegt und so hat sich das Virus in dem Dorf nicht verbreitet.
Die Massnahmen in Ecuador sind streng aber Finca Maputo konnte diese für die Mitarbeiter gut einhalten.

Es ist schön, wenn Verena von der Finca erzählt, von den Menschen, die ich ja die meisten seit vielen Jahren kenne. Auch über die neuen Ideen von Henrry, über die eigene Rösterei und über die Hunde. Alle sind gesund, das ist das wichtigste.

Ich will im Sommer nach Ecuador, also auf die Finca. Mir hat das Reisen im 2020 nicht so gefehlt, aber meine Zeit auf der Finca sehr.

Verena hat mir Kaffee mitgebracht. Geröstet in Ecuador, in der eigenen Rösterei.
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Gedanken

Begegnungen

Heute ist mein freier Tag. Mir ist wichtig, mich einmal in der Woche aus meinen Pflichten raus zu nehmen.
Mein Tag startete in Langnau bei Regi im Shiatsu. Sie ist super und die 1,5 Stunden fühlen sich wie am Strand an einem wunderbaren blauen Meer an.

Wir gingen noch zusammen Mittagessen und ein bisschen quatschen. Natürlich handeln auch da die Gespräche meistens über Wohlbefinden und Gesundheit.
Es ist sehr ein persönlicher Austausch, den ich gerne mag. Wie es so ist, wenn man im «Elite» (so hiess mal das Kaffee. Jetzt heisst es eigentlich Käpten Holger, aber ich sag noch gerne Elite) sitzt trifft man auch auf Menschen, die man schon lange nicht mehr gesehen hat.
Das war heute Karin. Sie ist auch in einem Wandel durch neue Lebensumstände und wir haben über gutes und beängstigendes in diesen Zeiten gesprochen. Es war schön sie mal wieder zu sehen.

Auf dem Nachhauseweg ist der Zug ausgestiegen und die Reisenden mussten sich über eine Umleitung informieren.

Ich bin einer jungen, alleinerziehenden Mutter begegnet, die auf dem Weg zur Arbeit war.
Unser gemeinsamer Weg führte über Münsingen nach Bern und so hatten wir auch etwas Zeit zum Reden. Es war sehr schön. Seit der Maskenpflicht sind die Leute nicht mehr so kommunikativ. Also ich stelle dies fest, weil auch auf dem Weg nach Zürich die Leute nicht mehr so offen sind. Das war vor Corona etwas anders.

Jedenfalls konnten wir auch sehr persönliches reden. Sie erklärte mir was sie so beschäftigt und ich habe über meine neue Situation gesprochen.

Ich hatte in meinem Leben schon oft das Glück solche Begegnungen zu haben, meistens bei der Arbeit, aber auch sonst sind mir Menschen begegnet, mit denen kurz ein sehr persönlicher Austausch möglich war. Ich bin dankbar für solche Momente und es tut mir grad sehr gut.

Ein etwas älteres Bild..In meiner Fotogalerie gefunden.
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Natur Wein

Wümmet Gespräch

Am Sonntag 4.10.2020 war der letzte Weinlese-Tag bei Stephan Herter.
Er hatte insgesamt fünfmal zur „Wümmet“ aufgerufen und ich war viermal dabei.
Für mich war es mehr als Ablenkung gedacht, oder ein wenig als Ersatz für die Kaffeeernte, und nicht um mit Menschen in Kontakt zu kommen.

Wir wurden immer zu zweit eingeteilt, so dass man sich während der Wümmet etwas unterhalten konnte.
Ich hatte jedes mal sehr spannende Gespräch.
Das war auch bei Markus Simmler und bei Coni Hiltebrand so.
Die Gespräche waren immer sehr tief und schön.

Jede Begegnung in dieser Zeit hat mir sehr gut getan. Jede Begegnung hat mir Mut gegeben, dass ich eine gute Entscheidung getroffen habe und ich diesen Weg wagen soll.
Jede Begegnung berührt mich immer noch sehr und gibt mir viel Energie.
Jedes Gespräch war wunderbar und ich bin dankbar für diesen Austausch.

Wahrscheinlich werde ich die meisten Menschen erst wieder bei der nächsten Wümmet sehen, oder vielleicht mal in der Besenbeiz oder falls Stephan eine Degustation macht.

Danke für diese Zeit, eure Geschichten und Erlebnisse und danke für die Offenheit und die Momente!