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Erlebnis

Living Libary

Im Rahmen von Zürich liest war am Samstag in Zürich Living Libary.
Living Libary hat seinen Ursprung in Dänemark. In der Schweiz gibt es die Living Libary schon seit elf Jahren.

Die lebendige Bibliothek ist eine Veranstaltung, bei der sich Menschen ein Lebendes Buch, für ca. 30 Minuten «ausleihen» dürfen.
Das Lebende Buch ist ebenfalls ein Mensch, der zu einer bestimmten Gruppe angehört, über die es auch immer Vorurteile gibt oder geben kann.

Kevin wurde am Samstag eingeladen ein Buch zu sein, und ich bin mitgegangen.
Insgesamt waren es an diesem Abend 6 Menschen, die über ihre Geschichte/ihr Leben erzählen und ausgefragt werden durften.
Es waren:
Ein Bauer, eine Künstlerin, ein Adoptivvater, ein Hare Krishna Mönch, ein Tinyhose Bewohner und ein Mensch mit Depressionen.

In der ersten Stunde habe ich einfach zugesehen, da jedes Buch genügend «Ausleiher» hatte.

In der dritten runde habe ich 30 Minuten mit dem Adoptivvater sprechen können, da er von niemanden ausgeliehen wurde.

Es war ein schönes Gespräch und die 30 Minuten waren viel zu schnell vorbei.
Es war das erste mal das ich mit diesem Thema in Berührung gekommen bin, ich hatte keine wirklichen Fragen, doch habe ich sehr viel erfahren dürfen.
In der Pause sind alle Bücher und die Veranstalter zusammengesessen und so war auch Zeit mit allen zu sprechen.

Nach der Pause hatte ich noch mit dem Bauer gesprochen, es war ebenfalls ein sehr spannendes Gespräch.
Auch wenn ich auf dem Land aufgewachsen bin, konnte er mir vieles erzählen, das ich so noch nicht kannte, und natürlich konnten wir über den Anbau von Kaffee sprechen, über Positives und negatives im Anbau und verkauf von Lebensmittel.

Ich fand es schön, nicht nur als Besucherin der Veranstaltung dort zu sein, sondern auch einen „Blick hinter die Kulissen“ gehabt zu haben.
Alle Bücher waren sehr spannende Menschen und ich hätte gerne mit allen gesprochen.

Ich werde sicher wieder mal an eine Living Libary gehen, denn auch wenn man keine Vorurteile hat, oder gewisse Lebensarten nicht kennt, ist es schön etwas über diese Menschen zu erfahren.

Das war die Bibliotheksordnung
Der Raum war sehr schön, und die Stimmung hat mir sehr gefallen

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