Schon während meiner Ausbildung zur Gastronomiefachassistentin hat mich die Weinherstellung interessiert. Dass ich letzten Herbst bei der Wümmet mit dabei sein durfte war dann natürlich grossartig.
Nun sind wir seit Januar 2021 Besitzer einer kleinen Parzelle Reben. (5 Aren)
Markus Simmler vom Lindenhof Buchberg hat uns dieses ermöglicht, um ein wenig Winzerluft zu schnuppern.
Zusammen mit Stephan Herter, der so wie auch Markus Simmler, uns mit Wissen unterstützt sind wir die Tage vor Ort gewesen, um zu besprechen welche Schritte den nötig sind, damit wir im Herbst eine gute Qualität haben werden.
Das Schneiden der neuen Fruchtrute wird in den nächsten Tagen nötig sein damit die neuen Triebe wachsen können. Wichtig ist auch, dass wir nicht nur die diesjährige Ernte vorbereiten, es werden auch schon gewisse Triebe für das nächste Jahr geschnitten.
Wir werden von Hand arbeiten müssen, weil der Hang an dem die Reben stehen zu steil ist, um mit einem Traktor zu arbeiten.
Ich freue mich auf den Frühling, die neue Arbeit in den Reben, die wärmeren Tagen und auf so viel mehr.
Der Sonnenuntergang bei meinem Elternhaus mit viel Schnee. Natürlich hatte auch dieser Monat viele andere schöne Momente. Es war ein spezielles Jahr mit guten und schlechten Tagen. Ich konnte vieles lernen. Es waren viele schöne Begegnungen und Orte dabei. Einige vertraute und auch viele neue. Viele Gespräche haben mir Mut gegeben. Ein paar Dinge haben nicht funktioniert, ein paar Dinge dafür umso besser. Ich habe keine Vorsätze für das neue Jahr, und bin gespannt was es alles bieten mag. Ich bin auf einem Weg und realisiere es erst seit kurzem. Ich bin in einem Wandel und es ist ein Abenteuer.
Ich bin dankbar für so vieles in diesem Jahr. Danke für die Menschen an meiner Seite. Danke für die vielen Möglichkeiten.
Auch dieser Monat hat zwei Erlebnisse die wichtig sind und ein Lied, wegen ein paar Zeilen Text…
Coni und Martin hatten einen Familienfest und sollten früher den Markt verlassen. Wir haben um neun Uhr übernommen und danach den Stand abgeräumt. Das war der Beginn meiner Arbeit am Markt. Es macht mir viel Spass!
Die Weinlese, etwas früher als andere Jahre. Ich durfte bei Markus Simmler (Lindenhof, Adam&Uva), Hof Wyden und Herter Weine mithelfen. Alle erzählten, dass sie noch nie in kurzen Hosen „wümmen“ waren. Der September war sehr heiss und daher die Trauben früher reif. Die Gespräche mit den Helfern/innen haben mich bereichert. Es waren sehr schöne Momente. An einem Tag durfte ich auch bei Steph im Weinkeller helfen.
Die Natur kam in diesem Monat nicht zu kurz. Wir waren Pilze sammeln… Und ich habe bei der Kartoffelernte geholfen.
Coni hat mich eingeladen mit ihr Kräuter und Blüten zu sammeln. Susanne, eine Freundin wollte ihr zeigen wie man selber Salben herstellen kann. Es war ein schöner, herrlich duftender Nachmittag auf Hof Wyden.
Auch die Salben sind einfach herzustellen. Es brauch dazu viel Sonne und Zeit.
Als Kind waren ich und meine Geschwister viel draussen. Mit meiner Schwester bin ich viel auf Bäume geklettert, und wenn meine Grosseltern auch im selben Wald waren, gab es manchmal einen Apfel aus dem Feuer.
Es gab lange keine Momente mehr in denen ich draussen war, ich habe viel gearbeitet, war unterwegs oder habe mir die Zeit nicht genommen in der Natur zu sein. Mein Umfeld hat sich auch geändert – zudem hat Geniessen für mich eine neue Bedeutung bekommen.
Vielleicht ist das ja das Gute am Erwachsen werden…
Wir sind gestern in den Wald an den Fluss gegangen haben ein Feuer und Irishcoffee gemacht.
Es hat mir gut getan, diese Einfachheit, der Wald, das Feuer und Kaffee machen. Ich geniesse es, solche, Möglichkeiten zu haben.
Kevin hat ein Petromax, mit dem ist es möglich direkt auf dem Feuer (Petromax ist auf jeder Hitzequelle einsetzbar) Kaffee zu machen. Es braucht etwas Zeit, viel Wasser, und ein Feuer.
Er misst 1,5 Liter und ist aus Edelstahl. Die Extraktion ist ähnlich wie bei einer Bialetti, nur dass das Wasser mehrere Male durch den Kaffee laufen kann.
Wir haben es mit 5dl Wasser versucht, was etwas zu wenig war, weil das Wasser noch ein bisschen verdampft.
Für unser Outdoor-Rezept ist alles ein bisschen einfacher. Der Whiskey wird mit einem Barjigger abgemessen, wir brauchen ein Bügelglas statt Shaker, um den Rahm leicht aufzuschlagen eine emaillierte Tasse statt die original Gläser und am Schluss wird nach Originalrezept alle Zutaten gemischt und den Rahm langsam auf das Getränk gelegt.
Ich glaube das fällt so fest auf, weil es letztes Jahr gefühlt nie geschneit hat.
Ich fuhr gestern ins Emmental, bei der Hinfahrt war es noch nicht so spektakulär, doch bei der Rückfahrt nach Bern hatte es schon eine schöne Schneedecke.
Die grossen Wolken, der Sonnenuntergang der langsam durchschimmerte und die alten Emmentaler Häuser mit dem Schnee bedeckt ergaben ein schönes Bild.
«Ich mag Schnee», habe ich mir so gedacht, denn früher war das nicht so. Als ich noch in meinem Elternhaus auf 1000 m.ü.M wohnte war das für mich schwieriger.
Ich fühle mich seit längerem näher an der Natur als noch vor 10 Jahren.
Das ist ein schönes Gefühl und ich freue mich auf den nächsten Schnee.
Heute habe ich mich spontan entschieden spazieren zu gehen. Und weil ich im Sommer mit Yvonne nach Belp gelaufen bin, fand ich das für heute auch ein gutes Ziel. Oft, wenn ich spazieren gehe, laufe ich von Zuhause bis in die Elfenau und nehme danach den Bus zurück in die Stadt.
An der Aare entlang ist ein schöner Weg und bis nach Belp ist man eigentlich immer am Fluss. Er führt am Dählhölzli (der Tierpark von Bern) vorbei und auch bei der Elfenau. Dann kommt man zur Augutbrücke (eine alte Holzbrücke). Es ist nicht ganz Belp aber immerhin der Flughafen. Ab da kann man bis Kleinwabern oder bis Kehrsatz laufen und mit dem Zug zurück nach Bern fahren.
Die Natur ist zurzeit sehr schön, die vielen Farben tun mir sehr gut. Ich habe mehr Zeit, um mich diesen schönen Dingen zu widmen. Mehr Ruhe, um die Natur zu geniessen.
Weil ich auch viel in der Region um Buchberg bin habe ich auch mehr die Begegnung mit Nebel. Heute kam mir dann der Gedanke, dass es vielleicht so speziell ist, weil ich auf einem Grat aufgewachsen bin. Wir hatten immer lange Sonnentage und wenig Nebel.
Meine Zeit bei Länggass-Tee war sehr spannend. In kurzer Zeit habe ich viel über die verschiedenen Verarbeitungs-Arten gelernt. Auch der sensorische Austausch im Team war sehr schön. Die Teeschule mit Tina faszinierte mich sehr und auch jetzt lese ich noch viel über Tee.
Doch der Vergleich mit Kaffee ist fast nicht möglich. Wahrscheinlich, weil ich durch die Erfahrungen beim Ernten noch näher am Produkt war, oder weil man beim Rösten noch einen weiteren Verarbeitsungsschritt miterleben kann.
Das spannendste im Secadero (dem Raum, in dem die Bohnen getrocknet werden) ist, wie schnell ein Wandel mit den Bohnen passiert.
Zum Beispiel beim Washed-Processing: Die Bohnen werden gewaschen und die Schleimschicht, welche die Bohne umgibt, wird entfernt. Die eigentliche Kaffeebohne, die wir dann auch in Europa erhalten, oder die wir bei einem Röster sehen, wird von einer Schale umhüllt. Die Pergamenthaut. Die Bohne erhält so noch einen weiteren Schutz. Wenn der Kaffee frisch gewaschen ist und auf den Betten zum trocknen verteilt wird, ist das ein unbeschreiblich guter Duft, der sich im ganzen Raum verteilt. (das ist bei allen Prozessen der Fall 🙂 )
Schon nach wenigen Stunden verändert sich die Konsistenz der Pergamenthaut. Am Anfang noch sehr hart und je länger getrocknet wird, um so spröder und weicher wird sie. Dieses Rascheln, wenn man die Kaffees wendet ist ein schönes Geräusch.
Das wichtigste beim trocknen des Kaffees ist, dass man sie nicht zu schnell und zu fest trocknet. Der Feuchtigkeitsgehalt im Kern sollte nie unter 10% gehen. Wenn der Kaffee zu fest getrocknet wird und so auf den Markt geht verliert er seine saftigen Noten, die dann vom Röster herausgelockt werden.
Das ist auch ein Grund, warum man guten Kaffee nicht zu dunkel rösten sollte.
Dieses Wissen, dass ich seit 6 Jahren von Verena und Henrry mitbekomme macht für mich dieses Produkt noch spannender.
Vielleicht sollte ich auch mal in eine Teegarten gehen und den Prozess dort beobachten.
Für mich zuhause sind beide gleich wichtig zum Trinken, doch den Tag starte ich immer mit Kaffee.
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