Ein Ort, der für mich Bern zu einem schönen Zuhause macht, ist das Apfelgold. Ein kleines Lokal, das mit viel Liebe eingerichtet ist und die besten Kuchen zaubert.
Eigentlich könnte ich ja Kaffee und Tee selber zuhause zubereiten, dazu bin ich eigentlich auch nicht so Dessert orientiert. Doch bei den Kreationen von Donat und seinem Team kann man gar nicht nein sagen.
Beim Eintreten in den Raum mit den grossen Fenstern, erwartet einem die schönen alten Tische und das grosse Büchergestell, dass an eine antike Bibliothek erinnert. Vorne beim Buffet ist dann aber die ganze Pracht. Die vielen verschiedenen Kuchen auf schönem Porzellan angerrichtet. Es gibt Kreationen mit Frucht, mit Schoko und Nuss, mit viel Schoko, mit Crumble und viele weitere. Ebenfalls sehr lecker ist der sortenreine Apfelsaft in den schönen Glasflaschen. Ich durfte vor ein paar Jahren an einer Degustation teilnehmen. Es waren rund zwölf Sorten die wir damals degustieren durften und dazu vieles über die Äpfel und deren Ursprung erfahren haben. Mein liebster ist der Topaz.
Das schöne bei Donat und für mich etwas wichtiges in der Gastronomie, dass er sich Zeit nimmt für seine Gäste und so noch mehr das Gefühl von nach Hause kommen gibt. Ein schöner Ort und ein Besuch wert.
Ich habe mir keine Sauerteigkultur gekauft oder Bananenbrot gebacken während des ersten Lockdowns.
Ich habe seit 2019 einen Komucha-Pilz und manchmal ziehe ich Sprossen. Letze Woche hatte ich Lust aus einem Kochbuch, dass ich von einer Freundin erhalten habe ein Rezept zu kochen.
Es sind einfache vegetarische Rezepte für Kochanfänger. Ich blätterte durch und bin auf die Pastinaken-Kartoffel-Gnocchi an einer Salbei-Wahlnuss-Butter gestossen.
Eine Stunde Zeitaufwand, hiess es… Ich war gut 3 Stunden in der Küche. Mittlerweile bin ich etwas schneller geworden. Doch beim ersten Versuch sollte man sich genügend Zeit einplanen.
Danach habe ich auch noch einige Tricks erhalten, damit es wirklich nicht so viel Mehl braucht und die Gnocchi danach auch nach Kartoffeln nicht nach Mehl schmecken.
Es ist eine gemütliche Abwechslung, wenn man gerne Zeit in der Küche verbringt. Es lohnt sich ein Kilo Kartoffeln (gemischt mit Kürbis, Pastinaken Randen oder auch nur Kartoffeln) zu verarbeiten!
Nach meinem ersten Versuch wollte ich unbedingt eine Variation mit Blauen Kartoffeln versuchen. Ich mag Kartoffelpüree aus blauen Kartoffeln sehr, daher war ich neugierig wie das Ergebnis sein würde.
Es braucht ein Kilo mehligkochende Kartoffeln oder 750g Kartoffeln und 250g Pastinaken gemischt.
Zwei Eigelb (wenn man nur Kartoffeln nimmt kann man auch das ganze Ei verwenden)
100g Mehl (aber noch zusätzlich Mehl falls es noch ein bisschen mehr braucht. Dass hängt ein bisschen von der Feuchtigkeit der Kartoffelmasse ab)
Die Kartoffeln, oder was ihr verwendet, in Salzwasser kochen so dass sie einfach durchs Passevite gehen oder falls nicht vorhanden mit einem Kartoffelstampfer oder Gabel gut zerstampft werden können.
Das kann schon am Vorabend gemacht werden, damit sich die Kartoffelstärke noch etwas bindet und der Dampf, der durch das Kochen entsteht, entweicht.
Je weniger Feuchtigkeit, umso weniger Mehl – bedeutet mehr Kartoffelgeschmack!
Danach kann das Ei mit dem Mehl und dem Püree gemischt werden. Der Teig sollte noch leicht klebrig sein aber nicht mehr an den Händen kleben. Für das Formen braucht es auch noch Mehl, um kleine Kugeln zu formen.
Welche Form die Gnocchi haben ist nicht so wichtig aber, dass sie nicht zu gross sind. Sie können beim kochen im Salzwasser noch ein bisschen aufgehen.
Nach dem Formen in Salzwasser kochen bis sie an der Oberfläche schwimmen, auskühlen lassen und einfrieren oder gleich mit dem Salbei, den Walnüssen und der Butter braten.
Wie schon gesagt, für mich je bunter desto besser. Ich werde sicher noch mit Kürbis, Rote Bete oder roten Kartoffeln ausprobieren.
Die nächsten Besucher/innen, falls das möglich ist, werden Gnocchi essen müssen, denn mein Gefrierfach ist nicht so gross.
August: Dieser Monat bietet mehrere Highlights, darum gibt es zwei Fotos.
Etwas Südamerika in Höri ZH. Ich durfte bei Filmaufnahmen, für die neuen Rezeptvideos, von der Rösterei Henauer für die P14 Linie dabei sein. Die Foto- und Videoaufnahmen durften wir bei Familie Meier mit ihren Lamas in Höri machen. Leon (Das Lama ganz rechts im Bild) ist das älteste Lama auf dem Hof. Ich mag die Tiere, und solange ihre Ohren nach oben zeigen ist auch alles in Ordnung.
Die dritte Tavolata von Hof Wyden. Es war wunderbar. Durch das Schutzkonzept brauchten wir mehr Platz, um die Abstände einzuhalten. Das war keine schlechte Idee, denn wir hatten dadurch auch für das Anrichten der Teller etc. mehr Platz.
Seit dem Sommer 2016 wohne ich in Bern. Viele schöne Orte habe ich in diesen vier Jahren schon gefunden. Manchmal per Zufall, manchmal durch eine Empfehlung.
Heute war ich in einem Lokal, in dem sich noch bis 23.12.20 ein Mini X-mas Market befindet.
Malou ist eigentlich ein Ort, in dem Essen erlebt werden darf und Feste gefeiert werden. Doch mit der speziellen Situation in diesem Jahr ist alles etwas anders.
Viele lokale Produzenten dürfen ihre lecken Kreationen dort ausstellen und verkaufen. Draussen sind Tische und Stühle vorbereitet, um gemütlich eine Suppe zu essen oder auch Glühmost zu trinken.
Dass es diesen Ort gibt, hat mir Aline von Nurifood AG erzählt. Aline baut zurzeit ihren Webshop auf, doch bis es soweit ist trifft man sie an der Neufeldstrasse 32 in Bern an. (Ich werde sicher darüber erzählen! )
Auch Magali vom Strunk hat ein paar ihre Kreationen im Malou ausgestellt.
Beides sind kreative Frauen, die ich, seit ich in Bern wohne, kenne und den Beginn ihrer Selbständigkeit erleben durfte. Beide kreieren unglaublich leckere Gerichte und kochen mit sehr viel Passion.
Mit Aline habe ich in der Rösterei gearbeitet und durfte oft ihre Suppen und Gebäcke kosten.
Magali habe ich im Teeladen kennen gelernt, ihre Köstlichkeiten sind am Murifeldweg 24 in Bern zu finden.
Ich war schon einige male am Abend dort essen und auch am Brunch am Samstag.
Es gibt noch viele Lokale, über die ich gerne schreiben möchte, denn Bern hat viel zu zeigen.
Im Malou hat es nicht nur Essen, es sind auch andere Dinge zum kaufen bereit und perfekte Mitbringsel für Weihnachten.
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