Letztens an einem Morgen im Bad, flog ein Kolibri ans Fenster. Er hat wohl die vielen kleinen Mücken die am Fenster kleben gefressen. Er flog davon und wieder ans Fenster. Es war schön ihm zuzusehen, denn er war ständig in Bewegung . So gibt es hier viele kleine Erinnerungen, die ich nicht mit dem Handy fotografiert habe, weil dies zu lange gedauert hätte oder ich so fasziniert war von dem Augenblick. Auch mein eindrücklichstes Erlebnis 2014 mit einem Tukan habe ich auf keinem Foto.
Ich war damals in der Hakuna Matata am Kaffee wenden. Als ich aus dem Secadero kam, flog ein Tukan auf den Baum, der gleich beim Secadero steht. Es waren nicht viele Meter zwischen dem Tukan und mir. Ich blieb einfach stehen und er sass einfach dort,auf dem Baum, und hat mich wohl auch angesehen. Danach flog er wieder davon. Diese Dinge mag ich sehr und die bleiben auch immer da…
Es gibt viele Dinge auf die ich mich freue wenn ich nach Ecuador gehe und an die ich denke wenn ich in der Schweiz bin.
Eines davon sind die Hunde. Besonders Rex und Belle aber auch die anderen sind ein Teil der Finca.
Früher war es auch noch Flash, der Kater, dem ich auch hoffte ihn im nächsten Jahr wieder anzutreffen. Flash hat die Finca verlassen, weil Belle und Rex ihn immer gejagt haben. Nun dieses Jahr ist Rex nicht mehr da, Verena hat gesagt das er eines Tages nicht mehr kam, und sie ihn auch nicht gefunden haben.Alle hoffen das es ihm gut ergangen ist.
Er fehlt mir, obwohl Belle, Oso, Negro und Simba ja auch noch da sind.
Rex war seit 2014 auf der Finca und hat mich viel auf dem Weg zum Haus oder in den Secadero begleitet. Er wollte immer dort sein wo wir waren, und wenn wir durch das Dorf zur Maputo 1 fuhren durfte er auch auf der Camioneta mitfahren. Wenn ich ihm begegnet bin, drehte er sich immer auf den Rücken, um gekrault zu werden. Das hat sonst noch kein Hund gemacht..
Einmal mussten wir Belle und Rex baden, weil sie voller Zecken waren. Belle war fast nicht zu bändigen, weil sie nicht gerne badet und Rex hätte man stundenlang baden dürfen. Doch 2019 als Belle einen Unfall hatte, blieb sie sehr ruhig. Henrry konnte die Wunde nähen ohne Angst zu haben gebissen zu werden.
Das hat mich sehr beeindruckt. Den obwohl sie zur Finca gehören, sind es doch fast wilde Hunde.
Es ist schön die Hunde so frei zu sehen…
Flash der KaterRexBelle 2017Belle und Rex auf der Camioneta 2017Negro 2021Oso 2021Simba, der jüngste
Auf Finca Maputo hat es nicht nur verschiedene Kaffee Varietäten es hat auch ein wenig Pfeffer verschiedene Zitronen, Orangen und Mandarinen Varietäten und es hat Kardamom.
In der Maputo 2 unterhalb des Typica hat es ca zehn grosse Pflanzen. Es wirkt so wie ein kleiner Urwald und riecht sehr angenehm nach Kardamom. Am Mittwoch gingen Verena und ich los um die ersten Früchte zu ernten.
Es ist das erste Mal das ich Kardamom Ernte.
Die Kardamompflanze ist ca. zwei Meter hoch es sieht fast so aus als ob viele Palmenblätter direkt aus dem Boden spriessen.
Die Früchte sind in der Mitte des „Palmenkreis“ am Boden. Man muss also gebückt ernten. Während dem wir pflücken reden wir nicht so viel, es ist schön der Natur zu lauschen. Ich höre viele verschiedene Vögel, zum Beispiel Tukane, Papageien und auch Hühner.
Zu den vielen Geräusche auch immer ein starkes brummen, fast als würde ein überdimensionalen Hummel über mir fliegen.
Als ich Verena frage was das sein könnte sagt sie, ein Kolibri. Und tatsächlich, ein kleiner blauer Kolibri schwirrt im Kardamom herum. Ich liebe die Natur in Ecuador, und geniesse die Zeit auch ohne Musik. Was ich unbedingt noch sehen möchte und nicht nur hören, sind Tukane.
Die Pflanze mit den FrüchtenDie Früchte werden geerntet bevor sie Gelb werden.Sie sind ca zwei Meter hoch Die Früchte und die Blüte.
Mittwoch, Donnerstag im Alten Pfarrhaus. Hie und da ein Kaffeetraining bei Blaser Café am Freitag steht Rösten für Kaipo auf dem Plan und der Samstag Morgen Markt in Bülach mit Hof Wyden. So sieht im Moment meine Woche aus. Und es macht Spass. Ich arbeite gerne an diesen Orten. Auch unser kleiner Rebberg machen mir Freude und manchmal helfe ich auch in der Besenbeiz bei Susanne und Markus Simmler in Buchberg. Es sind viele Eindrücke die ich noch einordnen muss und die Erlebnisse verarbeiten. Aber ich denke dieser neue Rhytmuss wird gut.
Freitag und Samstag habe ich mich für den zweitägigen Kurs in der Akademie von den Kaffeemacher:innen in Basel angemeldet. Die Crew bietet viele interessante Kurse an, und auch auf ihrem YouTube Kanal sprechen sie über viele spannende Themen.
2016 habe ich bei Blaser Café von Barbara Held das Bedienen der Röstmaschine gelernt und konnte etwas Erfahrung sammeln. Doch gibt es noch viel mehr zu wissen und jede Rösterei hat auch ihre eigene Idee von rösten und Kaffee daher wollte ich meinen Horizont erweitern.
Andy Strittmatter und Philipp Schallberger leiten diesen Kurs zusammen, und es ist superspannend. Ich mag es den beiden zuzuhören, und sie sind auch sehr offen mit vielen Informationen. Wir konnten auch die Degustationen durchführen, in dem wir aus Tassen getrunken haben. Wir haben viel degustiert und über Sensorik gesprochen.
Unsere Gruppe war sehr spannend, den jeder kam mit einer anderen Idee und es war ein schöner Austausch. Mein Persönliches Highlight war, Pesche Rickli vom B5 in Burgdorf wieder zu sehen. Er war auch am Kurs, und zusammen habe wir 2009 für die Kaffee-Meisterschaften geübt.
Viele schöne Kaffee-Momente kamen wieder hervor. Meine Meisterschafts-Zeit war ein unglaubliches Erlebnis.
Der Kurs in Basel hat sehr viel Spass gemacht, ich bin mit neuen Inspirationen unterwegs und will diese auch bei unserem Kaffee umsetzten.
Danke Andy und Philipp für die schönen Tage
Röst-Kurven waren für mich schwierig zu analysieren, das kann ich jetzt hoffentlich umsetzen.Degustationen aus Espresso-Tassen. Die vielen verschiedenen Röstexperimente
Schritt für Schritt entsteht unsere Firma und es ist eine schöne Reise. Als wir uns für ein Crowdfunding entschieden haben, habe ich mir noch nicht vorstellen könne, eine eigene Firma zu gründen.
Durch das uns Markus einen Parzelle Land für Reben zur Verfügung stellt, und wir Kaffee von Finca Maputo gekauft haben, kam die Idee die Produkte die da entstehen, auch verkaufen zu können. So haben wir uns entschieden eine Firma zu gründen.
In den Weihnachtstagen 2020 haben wir einen passenden Namen gesucht, und Kevin hat ein wunderschönes Logo kreiert.
Kaipo, das Liebling bedeutet haben wir beide sehr schön gefunden.
Das Schöne für mich, einen Kreis zu schliessen. Seit sechs Jahren verbringe ich Zeit bei Verena und Henrry auf der Finca Maputo. Ich kenne die Kaffees die verschiedenen Lote an denen sie verschiedenen Varietäten wachsen. Dazu durfte ich schon Samen vorbereiten und auch schon aussähen, und nun darf ich diesen wunderbaren Kaffee auch rösten und verkaufen.
Dieser Ort ist magisch und bedeutet mir viel!
Kaipo ist noch am Entstehen, doch haben wir schon eine Webseite und kleine Beiträge über die Reben geschrieben.
Im Juli werde ich wieder nach Ecuador gehen können und so weiter Berichte über den Kaffee und die Finca schreiben.
Heute durften wir mit den Crowdfunding-Unterstützer*innen die Kaffeetour durch Zürich machen. Dank gutem Wetter war alles möglich, was wir schon im Oktober geplant hatten. Wir starteten im Coffee mit Brunch. Das Coffee ist mein liebster Kaffeeort in Zürich, aber natürlich finde ich die anderen Lokale auch gut! Der Brunch von Thomas ist für mich etwas unglaublich leckeres. Es begeistert mich auch sehr, wie viel möglich ist, bei dieser kleinen Arbeitsfläche. Meine Kochkünste sind nicht sooo die besten doch fasziniert mich das zuschauen sehr.
Der zweite Halt war das Miro. Auch sie haben ein leckeres Kaffee-Angebot und Brunch.
Danach waren wir im MAME. Emi und Mathieu haben ein Bijou von einem Lokal und ist immer ein Besuch wert.
Zum Abschluss waren wir noch im Cafe Grande. Da wir schon viel Kaffee hatten habe ich eine „Milonade“ bestellt. Eine super leckere Limonade benannt nach einem super Barista Milo Kamil. Es war ein wunderbarer Morgen und hat sehr viel Spass gemacht.
Danke Zoe und Simon und Danke allen Kaffeebars die guten Kaffee machen. (Es gibt noch mehr… nicht nur in Zürich ???? )
Ich habe meinen Flug nach Ecuador gebucht. Fliegen ist auch schon ohne Corona nicht meine liebste Reise-Art. Wenn es eine Zugverbindung nach Ecuador geben würde die auch in 14h möglich wäre, würde ich diese bevorzugen.
Sobald ich im Flugzeug sitze, ist es ok. Das Fliegen selbst ist nicht das Problem.
Wahrscheinlich ist es auch ein bisschen die ganzen Kontrollen und die Angst plötzlich irgend an einem Flughafen zu stranden. Den Flieger zu verpassen und nicht am Ziel ankommen. Das gleiche könnet beim Zugfahren auch geschehen, nur sind da die Kontrollen nicht so lange und es gibt sicher etwas später einen anderen Zug, und man ist selber für sein Gepäck verantwortlich.
Ich hatte auch jedes Jahr sehr spezielles Gepäck dabei das unbedingt auf die Finca musste. 2015 zum Beispiel reiste ich mit Grainpro Bags. Das sind spezielle Säcke, in denen der Kaffee für den Export gelagert wird.
Da Verena damals keine kaufen konnte und ich diese über Blaser Trading bestellen konnte. Reiste ich mit 3 Koffer Bags und noch ein bisschen Kleidung.
Eigentlich habe ich nur schöne Erinnerungen an meine Reisen, also habe ich eigentlich keinen Grund Angst zu haben.
Eine meiner schönsten Erinnerungen an die Reise war 2018. Wenn ich am Flughafen in Quito bin, mich langsam auf den Weg mache den Ausreisestempel zu holen und alle Kontrollen durch sind, bin ich meistens sehr traurig wieder zu gehen. Die Mitarbeiter, die dann den Stempel in den Pass geben sind freundlich, doch es ist eher unpersönlich.
2018 hatte ein älterer Herr meinen Pass kontrolliert. Er sprach mich mit meinem Namen an und fragte mich, wann Ecuador mich wieder begrüssen darf. Ich freute mich darüber, weil ihm aufgefallen war das ich schon so oft da war und sagte, «nächsten Sommer».
Er sagte darauf «dann freuen wir uns auf sie im nächsten Sommer»
Ich freue mich auf weitere Stempel in meinem PassViel Gepäck für vier Wochen…
Eigentlich währe der Gurten ganz nah und doch gehe ich selten auf den Berner Hausberg. Heute habe ich meine Kaffeemühle und das Filterzubehör gepackt und bin mit der Bahn hoch. 07.02 fährt die Bahn und 07:16 geht die Sonne auf. Es war ein schöner Moment und obwohl einige andere die gleiche Idee hatten war es sehr still und gemütlich.
Endlich ein kleiner Wunsch ging in Erfüllung. Einmal an einer QV zu essen. Die Lernenden der Restaurationsfachfrau/-mann müssen zur Abschlussprüfung vier Gäste betreuen und vorher einige Aufgaben erfüllen, wie z.B. das Falten von verschiedenen Servietten, Office arbeiten und natürlich das korrekte und exakte aufdecken eines Gästetisches.
Da durch Corona die Lernenden noch nicht alle überbetrieblichen Kurse hatten, wurde ein Probelauf gemacht, so wie es an der echten Prüfung sein könnte. Und ich wurde für beide Tage gefragt Gast zu sein.
In meiner Vorstellung klang ein Essen an zwei aufeinander folgenden Tagen mit einem Viergänger mit Apero wie im Paradies, in der Realität war es bis zum Schluss doch nicht ganz so traumhaft, denn ich habe viel zu viel gegessen.
Das Essen war sehr lecker und auch die Lernenden haben es sehr gut gemacht.
Ich weiss, dass zum Beispiel die Laufrichtungen und einige Dinge etwas veraltet ist, und leider nicht mehr in jedem Betrieb gemacht wird. Und doch finde ich es schön, dass es noch gelernt wird. Ob es an der Prüfung noch benotet werden soll muss zum Glück nicht ich entscheiden.
Es waren zwei wunderbare Tage und dank Minzentee vor dem schlafen gehen war auch mein Körper wieder zufrieden.
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