Schon als ich in der Ausbildung war sind mir immer wieder spannende Menschen begegnet. Ich mag Begegnungen die plötzlich mit persönlichen Gesprächen begleitet sind.
Ich mag solche Gespräche sehr und es ist schön Menschen, die man nicht kennt, offen zu begegnen.
Diese Woche hatte ich ganz viele solche Begegnungen während der Arbeit.
Schon das Wochenende war geprägt mit Gesprächen über Veränderungen und was man im Leben erreichen will. Oder auch was einem Glücklich macht.
Nun in diesen Gesprächen meinen Weg zu erzählen und wo ich im Moment stehe, ist schön, doch was die Person gegenüber berichtet, finde ich noch spannender.
Das schöne an diesen Gesprächen, dass man einander auch Mut machen kann, nicht aufzugeben und/oder den Schritt zu wagen.
Die Begegnungen in dieser Woche haben mich beschäftigt. Auch wenn ich diese Personen nicht kenne und es einfach ein Gespräch war, hoffe ich, dass sie ihre Träume erfüllen können. Das sie mutig sind den Schritt zu wagen und Veränderungen zulassen.
Schade, dass ich nicht in dem Augenblick als ich die Gelegenheit gehabt hätte das nicht schon gesagt habe…
Schon meine Nichte und Neffen waren begeistert dabei, wenn ich an meiner Maschine gearbeitet habe. Meinem Neffen habe ich sogar die Maschine ganz überlassen, dass ist sonst nicht so einfach bei mir. ????
Am Wochenende durften wir an verschiedenen Orten, mit Kaipo, Kaffee ausschenken. Am Sonntag zum Beispiel bei Wein und Komplizen in Neftenbach.
Da war dieser zwölfjährige Junge, der immer wieder dastand und mir zugesehen und auch zugehört hat. Plötzlich kamen wir ins Gespräch, und er fragte viel über die Extraktion oder warum ich das so und so mache. Danach sprachen wir über Sensorik und wie wir Schmeken und es sich im Alter verändert. Diese Junge hatte ein unglaublich schönes Vokabular zu umschreiben, wie er Geschmäcker wahrnimmt. Es war wunderbar.
Auch seine Familie war so, was sehr inspirierend war.
Ich habe ihm am Schluss eine Packung Cascara geschenkt, weil das Gespräch mit Ihm so wunderbar war. Seine Freude darüber war unbeschreiblich.
Solche Momente tun mir gut, diese Begegnung hat sehr viel in mir bewegt und mir gezeigt, dass ich auf einem guten Weg bin.
Ich geniesse die Finca Maputo nicht nur wegen der Natur und des Kaffees, es ist auch immer schön über Varietäten, den Kaffee und die Produktion zu sprechen. Ich lerne immer noch viel dazu und doch kann ich ein komplexeres Gespräch führen als ich das sonst in der Schweiz habe.
Gestern sind mir zwei Menschen begegnet, mit denen so ein Austausch auch möglich war. Regi und ihr Partner Naret sind nach Muri gekommen, wo ich Mittwoch und Donnerstag arbeite.
Naret ist Kaffeeproduzent in Thailand und ist für drei Monaten in der Schweiz. Die Finca in Thailand gehörte seiner Mutter und er hat diese nun übernommen. Er röstet auch selbst und ist sehr am Kaffee interessiert.
Ich denke das ist heute für einen Produzenten sehr wichtig, den eigenen Kaffee zu verstehen und auch sensorisch zu beurteilen. Produzenten, die selber den Kaffee cuppen und beurteilen können, wissen wie ihr Kaffee schmeckt und können sicher auch besser verhandeln. Ich kannn mir vorstellen, dass es ein Vorteil für einen Produzenten ist.
Naret hat mir einen Kaffee gegeben, der er selber geröstet hat.
Es war schön mit ihm über seine Finca und die Varietäten zu sprechen, leider war nicht so viel Zeit um noch länger mit ihnen zu plaudern…
Seit März bin ich manchmal bei der Metzgerei im Hofladen „Onkel Urs“ am Arbeiten. Der Name gefällt mir sehr gut, weil mein Onkel auch Urs heisst. Bei Menschen, die das wissen, ist es jetzt etwas schwierig zu erkennen über wen ich denn jetzt spreche, wenn ich von Onkel Urs erzählen will… ????
Das junge vierköpfige Team ist sehr passioniert und naturverbunden, am meisten hatte ich jetzt mit Lisa und Roger zu tun. Zwei Power-Menschen und sehr begeisterte Geniesser, aufgestellt und mit so viel Liebe zu den Produkten und dem Laden.
Das schönste für mich ist, mit den beiden über Essen und Geschmäcker sprechen.
Die Fleischtheke ist gut bestückt und doch nicht zu überfüllt und wahrscheinlich könnte Lisa jedem Tier den Namen geben dessen Fleisch verarbeitet wurde. Die Wertschätzung aller Produkte im Laden ist sehr spürbar. Auch Urs Hulliger, der vorherige Besitzer der Metzgerei und Namensgeber „Onkel Urs“ ist auch oft vor Ort.
Ein sehr angenehmer Mensch und ich bin beeindruckt, wie er mir Arbeitsschritte, die ich noch nicht richtig oder vielleicht auch etwas umständlich erledigen wollte, nochmals ruhig und bestimmt erklärt hat.
Das werde ich sicher auf meinem Weg mitnehmen und versuchen umzusetzen.
Im Hofladen findet man auch nur Produkte, die im Kanton Bern produziert wurden. Es ist sogar möglich den Einkaufskorb zu füllen, auch wenn man kein Fleisch einkaufen möchte oder sogar vegetarisch isst. Was mir an den paar Tagen als ich im Einsatz war aufgefallen ist, dass viele Junge Menschen im Laden stehen. Das klingt jetzt vielleicht etwas komisch, doch ich bin beeindruckt.
Da wir ja in einer Zeit leben, in der sich viele Menschen gegen den Fleischkonsum aussprechen und Vegan ernähren, was ich auch gut finde! Ist es doch auch schön zu sehen das sich viele für einen bewussteren Fleischkonsum entscheiden.
Ich finde es wichtig, weniger Fleisch zu essen oder bewusster Fleisch zu essen. Und wenn Fleisch dann nicht nur Filet, sondern das auch das ganze Tier verwertet wird. Dazu ist es für mich auch wichtig zu wissen, dass es die Tiere gut gehabt haben.
Ich mag es bei Onkel Urs zu arbeiten, weil es nicht einfach nur ums Verkaufen geht, sondern man auch viel Passion für so vieles spürt.
Gestern habe ich mich auf den Weg ins Matte-Quartier gemacht, um zu sehen, wo Aaresüdhang lebt und Janique kennen zu lernen.
Ich mag das Matte-Quartier sehr. Mein Grossvater ist im Pelikanhaus aufgewachsen und vielleicht fühle ich mich daher sehr wohl dort. Der Weg zur Wasserwerkgasse war also schon mal ein schöner Spaziergang.
Janique von Aaresüdhang hat mir ihre neuen Limonaden zum Probieren angeboten, dass hat mich sehr gefreut, denn ich kenne Peterli Pan und Dinkel Bell bereits und bin begeistert. Ich finde es super das ihre Kreationen keinen Alkohol enthalten und nicht zu süss sind.
Schon von weitem kann man den Schriftzug erkennen und der Ort hat etwas zauberhaftes. Auch der Innenraum von Aaresüdhang ist wunderschön gestaltet und einladend. Durch die grossen Fenster sieht man direkt zum Bärengraben und die Aare ist so nah, einfach Märchenhaft.
Nun sitzen wir an einem kleinen Tisch am Kamin und unterhalten uns über die Ideen und die Getränke. Sie erzählt von Aromen und von Lavendel und es fühlt sich so an, als ob sie ein Lavendelfeld vor sich sieht währenddessen sie mir erzählt was sie an Lavendel mag. Die Beschreibung ist so schön, dass ich den Duft von Lavendel riechen kann und ein Lavendelfeld vor mir sehe.
Ich bin begeistert, dass sie mit ihrem jungen Alter schon so viel Passion versprüht. Als ich zwanzig Jahre alt war hatte ich noch keinen Mut Unternehmerin zu werden und finde es sehr beeindruckend das sie diesen Schritt gewagt hat. In der heutigen Zeit braucht es mehr solche Frauen, die eine Idee in die Tat umsetzen und wunderbare Dinge kreieren.
Danke für diese Begegnung.
Über die Limonaden werde ich auch noch schreiben, doch diese Begegnung hat einen normalen Montag, irgendwie besonders gemacht.
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