Schon immer fand ich die Bücher von Jeremias Gotthelf spannend. Sie sind sehr bildhaft erzählt und man kann sich schnell in diese Zeit zurückversetzen.
In der siebten Klasse durften wir ein Buch wählen, dass alle gemeinsam lesen, und danach darüber diskutiert wird. Ich habe da die schwarze Spinne vorgeschlagen, zum leid meiner Mitschüler wurde mein Vorschlag angenommen.
Die schwarze Spinne habe ich auch in Signau als Freilichtspiel und auch im Trub, von dem Gemischten Chor aufgeführt, gesehen. ( Übrigens immer wunderbare Theater, und die Schauspieler sind grossartig )
Auch die Verfilmungen der Gotthelf-Bücher, Käserei in der Vehfreude u.a. habe ich immer wieder geschaut.
Nun ist die schwarze Spinne verfilmt worden…
Ich habe mich auf die Geschichte, so wie sie in Büchern geschrieben ist gefreut, die Interpretation des Regisseurs war etwas anders.
Christine, die Hauptfigur im Film war sehr gut gespielt, einige Dinge fand ich etwas schwierig doch das die Spinne in «Echt» zu sehen war fand ich gut.
Doch finde ich die Erzählungen von Gotthelf, mit der Emmentaler Traditionen doch etwas schöner als neue Interpretationen.
Ein kleiner «Emmentalerchnorz» ist wohl auch in mir zuhause… 😉
Nun, seit ich wieder mehr über Kaffee sprechen kann, an Kursen bei Blaser Café oder auch wenn ich über unsere Röstungen bei Kaipo spreche, frage ich mich das auch vermehrt.
Meine Beobachtung: Kaffee ist ein Gefühl und eine Erinnerung, und das fast noch mehr als bei anderen Getränken.
Dazu kommt, dass es für viele einfach nur der Start in den Tag ist und gleich am Morgen früh, finde ich auch meine Sensorik nicht die beste.
Ena Escobar, eine Kaffee-Händlerin in Ecuador, hat mir letzten Sommer ihre Kaffee-Geschichte erzählt.
Ihre Mütter hat, als Ena noch klein war, den Kaffee zusammen mit roten Zwiebeln und verschiedenen Kräuter gebrüht. Als Ena in den Anfängen ihrer Kaffeekariere bei einem Cupping dabei war, hat sie diese Aromen von dem Getränk ihrer Mutter im Pacamara (eine Arabica Kaffee Varietät) wiedergefunden.
Meine Geschichte ist weniger sensorisch. Meine Mutter hatte ihre erste Kaffeemaschine gekauft. Eine Rio d Oro von Jura. Das war für meine Mutter etwas großartiges und ich fand damals, es muss ja ein unglaubliches Getränk sein, durch die Begeisterung meiner Mutter. Und von da an wollte ich auch immer Kaffee trinken.
Die Begeisterung ist geblieben.
Natürlich ist es schön solche Erinnerungen zu haben, doch hat sich die Kaffeewelt auch verändert. Qualität und Vielfalt haben sich verbessert und vergrössert. Daher lade ich Euch ein, auch mal neues zu versuchen.
Wir dürfen den Espresso aus Italien immer noch den Besten finden, doch versucht auch mal den Filterkaffee aus Skandinavien, der auch unglaublich vielfältig ist.
Kaffee ist wie Wein, wir haben nicht nur eine Rote Trauben Art sondern auch Weiss. Dazu gibt es bei beiden Arten verschiedene Varietäten, die alle andere Aromen haben. Also eine wunderbare Vielfalt der Sensorik…
Unsere kleine Hühnerschaar, bestand bis vor kurzem aus mehr Hähne als Hennen. Nun hat Kevin noch 3 Rassenhühner aus einer grossen Zucht gekauft.
Laut Kevin ist es auch bei Zuchttieren nicht immer so, dass sie ein langes und erfülltes Leben habe können. Tiere, die ein gewisses alter erreicht haben, sind nicht gefragt, und so werden sie, wie auch bei Legehennen irgendwann vergast und entsorgt.
Wir konnte so wenigstens diesen drei Hennen ein schönes Leben schenken. Diese drei Tiere sind nun ca. vier Wochen in der Herde.
Bei Trudi, eines dieser drei, haben wir nun eine Verletzung entdeckt, die es häufig bei Hennen gibt. Einen Hahnentritt.
Diese Verletzung ist noch aus der Zucht und nicht durch unsere Hähne entstanden. Hätte Kevin, beim Kauf der Hühner, diese besser kontrolliert, hätte er die Verletzung gesehen und entscheiden können, ob er sie kaufen wolle, so hätte Trudi sicher keine Changs gehabt zu überleben. Denn wer kauft schon nicht perfekte Ware…
Trudi hat irgendwie doppelt Glück gehabt.
Nun haben wir an diesem Wochenende entdeckt, dass die Wunde verschmutzt ist und grösser als wir am Anfang gesehen haben. Wir wollten die Wunde besser reinigen, damit Trudi keine schlimme Entzündung durchleben muss. Kevin hat Trudi festgehalten und ich versuchte die Kruste und den Dreck zu entfernen.
Das war schwierig, weil ich nicht so vertraut mit Wunden bin, und es auch sehr schlimm aussah. Trudi blieb einigermassen ruhig und hat diese Teile, die ich mich nicht traute zu entfernen, gleich selbst weggepickt. Sie hat uns geholfen was mir auch Vertrauen gab, das wir es nicht so schlecht machten.
Es ging alles gut und die Wunde ist jetzt sauber.
Obwohl Trudi auch zwischendurch Schmerzen hatte und wegfliegen wollte, blieb sie, nachdem wir fertig war, ganz ruhig bei uns. Sie war nicht eingeschüchtert und blieb entspannt.
Dieser Moment hat mich sehr berühr, da wir sie erst seit ein paar Wochen kennen und noch nicht, wie mit unseren ersten, schon so eine lange „Beziehung“ haben.
Das ein Vogel, der von den meisten einfach nur als ein Nutztier gehalten wird, so ein Vertrauen zu uns aufbauen kann, hätte ich nicht gedacht.
Trudi fasziniert mich sehr, natürlich auch die anderen. Doch hat mich das ganze mit Trudi und was sie schon alles erlebt hat, berührt und ich musste ein bisschen weinen.
Sie ist ein grossartiges Huhn.
TrudiUnser kleines Verband Material, seit den Hühner
Achtung das nächste Bild Zeigt ein bisschen der Wunde…
Unter dem Flügel ist die Verletzung, und wir haben sie mit Jod behandelt.
Als letzten Frühling unser Paolo vom Fuchs verletzt wurde, haben wir viele Tipps bekommen, für die Pflege. Eine davon war Arnika Globuli zu geben. Wir haben es versucht, uns aber für den Spray entschieden.
Der kleine Hahn war damals gar nicht begeistert von dieser Medizin, und hatte den Schnabel tief ins Stroh gesteckt. Ich hatte danach auch nicht mehr versucht ihm mehr zu geben.
Vieles ist Paolo von diesem Erlebnis mit dem Fuchs in Erinnerung geblieben, hat das auch den jüngeren Tieren weitergegeben. Sonst vergessen Hühner Dinge. Also wir wissen nie genau was sie noch wissen oder vergessen, man liest das einfach über Hühner.
Gestern hat sich Paolo am Fuss verletzt, es hat geblutet. Er lässt sich leicht aufheben und bleibt auch ruhig, wenn man ihn in den Armen hält. Doch als wir gestern über Arnika sprachen und den Spray wieder zur Hand nahmen fand er es nicht mehr lustig. Arnika ist wohl etwas das er nicht vergessen hat.
Ich mag diesen Hahn, eigentlich die ganze ulkig Hühnertruppe.
Meine Wohnung in Bern ist in einem Block mit 7 anderen Wohnungen. Das spezielle an unserem Block ist sicher unsere gute Nachbarschaft zusammenleben. Wir haben einen Chat bei dem es nicht nur um Reklamationen an die anderen geht.
Einer meiner Nachbarn hat einen zweijährigen Vorkurs an der Schule für Gestaltung absolviert, und dieser Woche war die Vernissage und Zertifikatübergabe.
Eine Nachbarin und ich sind hingegangen, um zu gratulieren und auch wieder mal etwas Kunst zu geniessen.
Es waren schöne Projekte die die Absolvent*innen gestaltet haben. Ich mag solche Ausstellungen sehr, da es immer spannend ist, was Kunst alles beinhaltet.
Natürlich gab es Kunstwerke, die mir besser gefallen haben und die mich auch sehr faszinierten.
Als ich diesen Kurzfilm gesehen habe, kamen mir viele Erinnerungen. An Ziegen und was man da alles erlebt, Porzellan das nicht zerschlagen sollte, und natürlich viele Erinnerung an Tee und Kaffee…
Seit 2020 fahren wir öfters nach Arbon. Was der Grund war, warum wir uns beim ersten mal für Arbon entschieden haben, weiss ich nicht mehr, aber weil wir während dem Sommer nicht reisen konnten haben wir verschieden Orte besucht.
Wir fanden in der nähe der Schiffe und dem See ein kleiner Hafenbeiz. Dock Eins. Wir haben da etwas zu trinke geholt und Fischknusperli. Seit da ist das Dock Eins ein Ort, den wir gerne besuchen.
Letzten Freitag haben wir in Arbon übernachtet. Im Hotel Wunderbar. Und es war wunderbar!
Das Hotel wurde in der alten Mensa von der Firma Saurer umgebaut und das ganze Areal von der früheren Firma Saurer ist nun ein Museum. Vor dem Hotel ist gleich der See man hat einen schönen Ausblick und der Garten ist nur für die Hotelgäste. Weiter links ist das Museum und auch ein Garten, in dem man Essen und Getränke serviert bekommt.
Arbon gefällt mir sehr, es ist ein schöner Ort und ich mag die Stimmung. Es hat viele alte Gebäude und doch wirkt es modern. Der See tut gut und ich mag, wenn man einfach nur dort sitzt und den Schiffen zusehen und die Sonne geniessen kann.
Am Ufer in der nähe vom HotelEs hat auch viele Bäume…Am Dock Eins
Nicht erst seit Corona und dem ersten Lockdown trinke ich gerne Coffee TAKE AWAY etwas anders. Nämlich selbst gemacht.
Angefangen hat es, als ich meine Handpresso bekommen habe. Das war noch während der Zeit als ich in Burgdorf gearbeitet habe.
Ich bin danach oft mit einer Freundin aufs „Chuderhüsi“ gefahren. Im Gepäck meine Handmühle und diese Handpresso, um vor Ort einen Espresso zu extrahieren.
Für über das Leben zu sprechen oder Themen, die einem beschäftigen war das ein wunderbarer Aufsteller. Auch sonst ist es schön, bei sonnigem Wetter an einen schönen Ort zu gehen und den Kaffee draußen zu brühen.
Denn schon das Brühen von Filterkaffee macht irgendwie glücklich.
Es braucht dazu nicht viel, denn es gibt heute ganz gute Tools, die auch nicht aus Glas sind, und tausend Kilo schwer. Heisses Wasser hält sich im Thermoskrug sicher drei Stunden und der Abfall ist ja natürliche Dünger (Kaffeesatz). Es gibt auch Brühmetoden ohne Papierfilter, denn der sollte nicht einfach im Wald verstreut werden. Meistens hat es auch irgendwo ein Abfalleimer.
Auf Reisen nehme ich meine Handmühle auch mit, ausser nach Ecuador, Familie Gaibor/Blaser ist gut mit allem ausgerüstet. 😉
Falls ihr mal wandern geht oder sonst unterwegs seid, und Zeit habt, versucht es doch auch mal aus…
Vor meiner Wohnung trinke ich manchmal den Kaffee auf dem Rasen. Ich habe keinen Balkon, aber unten hat es diesen grossen Rasen mit einem japanischen Kuchen Baum. (Der heisst wirklich so)
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