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Kaffee

Alternative zu Kaffee, ohne Koffein.

Schon seit Kind sind mir verschiedenen Kaffee-Zubereitungsarten bekannt.
Meine Mutter kaufte sich, als ich noch ganz klein war die Jura Rio D`oro Kaffeemaschine und ich wusste, da war sie ganz stolz darauf.

Meine Grosseltern, die im selben Haus lebten, hatten auch verschiedenen Methoden für sich gewählt.
Am Mittag und zum Zvieri gab es immer Instant-Kaffee, zum Abendessen brühte meine Grossmutter in einem Porzellan Krug ein Gemisch aus gemahlenen Kaffee und Brunette-Aroma.
Meine Grossmutter kochte noch auf einem Holzherd, der auch mit einem Kachelofen verbunden war.

Der Krug mit dem Kaffee wurde immer links hinten hingestellt und so konnte er langsam ziehen. Nach dem Füttern der Tiere hatte sie dann noch die Milch erhitzt.
Als ich ausgezogen bin, gab mir meine Grossmutter eine Dose von ihrer Mischung mit für meine eigene Wohnung. Im Bialetti kam das jedoch nicht so gut.

Meine anderen Grosseltern hatten auch schon sehr früh eine Maschine und mein Grossvater trank immer Espresso.
Für meinen Grossvater ist noch heute Kaffee sehr wichtig und er fand Instantkaffee immer schwierig.

Letztens machten Kevin und ich einen Test mit Kaffee-Alternativen, wir suchten in Reformhäuser verschiedene Möglichkeiten und fanden dann nur Instant-Produkte.
Wir haben die Produkte getestet und waren nicht ganz zufrieden.
Wir wollten etwas testen das man wie, zum Beispiel Filterkaffee brühen kann.

Dann kam mir meine Grossmutter in den Sinn und ich schaute, ob ich im Einkaufzentrum das Brunette finde.
Als wir die Zichorie aufgossen kam mir die Erinnerung an meine Grossmutter und ich fand die Alternative nicht so schlecht, nur etwas dunkel geröstet.

Ich finde solche Alternativen haben eine Berechtigung und auch besser als entkoffeinierter Kaffee.
Jedoch finde ich es schade, dass es dann immer nach «Kaffee» schmecken sollte, es aber nicht Kaffee ist und es doch eigene Aromen hat.

Die einzige Gemeinsamkeit, und dies ist wohl auch der Grund das viele es als kaffeeähnliches Getränk zelebrieren, sind die Röstaromen.

Kaffee ist eigentlich der Samen einer Frucht und wenn man den Röstprozess nicht ganz so dunkel macht, schmeckt das Endproduckt, fruchtig süss und auch säuerlich. Die bitteren Noten sind nur ganz leicht spürbar und doch vorhanden.

Ich denke, früher als das wissen über Kaffee nicht so gross war wie heute, wurde der Kaffee einfach geröstet, da sonst gar keine Extraktion möglich war.

Früher wurde ja der Wein auch nur gegärt und nicht noch in verschiedene Formen ausgebaut. Wenn der Wein heute so schmecken würde wie früher fänden wir das wohl nicht so gut.

Beim Kaffee jedoch schon?

Würde man eine Lupine oder auch die Zichorie nicht ganz so dunkel rösten, wie würden sie dann schmecken?

Natürlich hat eine Zichorie ihre eigene Bitternote, aber vielleicht käme noch andere Aromen dazu?

Bei der Lupine weiss ich es nicht, da sie schon als roher Samen etwas Nussiges hat und ähnlich wie Kichererbsen schmeckt.

Ich denke Alternativen sind gut, doch müssen sie nicht nach „Kaffee“ schmecken, da Kaffee auch sehr verschieden schmecken kann!!

Die verschiedenen Instant Getränke aus Lupine, Getreide, Früchte Zichorie und Dinkel
Brunette geröstete Zichorie
Die Brewratio ist nicht ganz wie bei Kaffee…
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Kaffee Leben

Coffee Take Away

Meistens bin ich am Morgen so gut unterwegs, dass ich Zuhause meinen Kaffee zubereiten, und trinken kann.
Ich bin kein Morgenmensch, jedoch stehe ich in letzter Zeit immer um 6:00 auf.
Es gibt auch diese Tage, wie Heute, an denen es nicht klappt um 6:00 aufzustehen.
Dann wird es eng mit selber Kaffee brühen.

Heute hatte ich jedoch sehr grosse Lust auf einen guten Kaffee, habe mir jedoch vorgenommen keinen Kaffee im Pappbecher mehr zu kaufen.

Weil es im Porzellan besser schmeckt, und man meiner Meinung nach, nur Kaffee trinken sollte, wenn die Zeit reicht.
Ich hatte also 8 Minuten Zeit für ein Cappuccino.

Natürlich sind die Orte am Bahnhof Bern, an denen ich gerne Kaffee trinke, beschränkt. Es ist die Rösterei und Adrianos.

Ich habe mich heute mal wieder für Adrianos entschieden, habe einen Cappuccino in der Tasse bestellt, getrunken und realisiert, dass 8 Minuten genügend Zeit ist und es nicht hektisch war.

Dazu schmeckt Kaffee in Porzellan einfach besser.
Versucht es doch auch mal…

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Kaffee

Rösten im neuen Raum

Begonnen haben wir mit Kaipo im Mai 2021 und geröstet haben wir im Atelier von Kevin.

Da wir nicht lange auf Baubewilligungen für einen 5kg Gasröster warten wollten, und wir auch nicht wussten, wie schnell wir wachsen werden haben wir uns für einen 1kg Infrarot Heissluft Röster entschieden.

Ich sind sehr zufrieden mit diesem Röster und das Rösten macht Spass.

Nun rösten wir schon eine Weile, haben einige Catering durch und Kevin ist auch ins Atelier umgezogen, da er eine eigenen Marketing-Firma gegründet hat.

Jetzt wurde es etwas eng im Raum und wir haben die Augen offen behalten für einen neuen Raum.

Seit Anfang Januar sind wir nun in der Industriestrasse 18 in Embrach im zweiten Stock und teilen einen grossen Raum.
Kevin für sein Büro und ich Rösterei.

Man kann uns jetzt besuchen, da ein Sofa und ein Tisch im Raum steht, wir zurzeit meine Dallacorte installiert haben und auch einen Kühlschrank besitzen.

Am Freitag ist Rösttag und Espresso, Cappuccino und Filterkaffee gibt es ab 10:00 bis 11:30.

Auch Kaffee dürft ihr gerne bis Donnerstag bestellen und dann am Freitag abholen.

Es fehlt noch ein bisschen an Mobiliar aber Stück für Stück sind wir ganz eingerichtet.

Es ist schön im neuen Raum zu rösten!

Und es gibt Cappuccino…
Und unsere neue Vepackung…
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Barista Erlebnis

Sensorik Kurs mit Jugendlichen

Da ich am Samstag in Bülach am Markt arbeite, komme ich mit den Menschen dort auch ins Gespräch.

Mittlerweile wissen einige, dass ich den Q Grader gemacht habe oder auch an der Cuptasting- Meisterschaft vierte geworden bin.

So kam ich auch mit dem Pfarrer der Reformierten Kirche Bülach ins Gespräch, da er immer Zopf bei Hiltebrands kauft.

Wir sprachen über einen Barista-Kurs für die Konfirmationsvorbereitung.
Ich fand dann ein Sensorik-kurs etwas geeigneter, da sich die jungen Menschen nach der Konfirmation vielleicht nicht gleich eine Siebträgermaschine kaufen.

Gesagt, getan.
Am Samstagnachmittag war ich in Bülach mit 10 jungen Menschen und habe mit ihnen verschiedene Übungen gemacht, und über unseren Geruch und Geschmacksinn gesprochen.

Es war für mich auch eine schöne Erfahrung und hat Spass gemacht.

Bei den Düften habe ich die Jugendlichen gefragt, ob sie etwas fühlen oder ob sie eine Farbe sehen oder wie sie den Duft beschreiben würden.

Nun bei der Farbe hatten viele die gleiche gesagt. Was eine schöne Erfahrung war.

Im Herbst darf ich wieder mit einer Gruppe einen Kurs machen.

Ich freue mich schon darauf.

Salzig Süss Sauer und Bitter. Wie empfinden wir das auf der Zunge.
Eine kleine Notiz zum Thema Sensorik…
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Begegnung

Begegnungen…

Schon als ich in der Ausbildung war sind mir immer wieder spannende Menschen begegnet.
Ich mag Begegnungen die plötzlich mit persönlichen Gesprächen begleitet sind.

Ich mag solche Gespräche sehr und es ist schön Menschen, die man nicht kennt, offen zu begegnen.

Diese Woche hatte ich ganz viele solche Begegnungen während der Arbeit.

Schon das Wochenende war geprägt mit Gesprächen über Veränderungen und was man im Leben erreichen will.
Oder auch was einem Glücklich macht.

Nun in diesen Gesprächen meinen Weg zu erzählen und wo ich im Moment stehe, ist schön, doch was die Person gegenüber berichtet, finde ich noch spannender.

Das schöne an diesen Gesprächen, dass man einander auch Mut machen kann, nicht aufzugeben und/oder den Schritt zu wagen.

Die Begegnungen in dieser Woche haben mich beschäftigt.
Auch wenn ich diese Personen nicht kenne und es einfach ein Gespräch war, hoffe ich, dass sie ihre Träume erfüllen können.
Das sie mutig sind den Schritt zu wagen und Veränderungen zulassen.

Schade, dass ich nicht in dem Augenblick als ich die Gelegenheit gehabt hätte das nicht schon gesagt habe…

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Barista Erlebnis

Opti 2023

Seit Jahren bin ich im Januar, als Barista, mit der Firma Ipro an der Optikermesse in München.

Viele Jahre habe ich einen klassischen Kaffee verwendet für die Zubereitung der Espresso und Cappuccino.
Seit dem letzten Jahr bin ich nicht nur als Barista dabei, sondern auch mit Kaipo und unserem Kaffee.

Nun, die Messe ist schon eine besondere Sache, ich finde es ein spannendes Thema und ich weiss jetzt auch ein bisschen etwas über Optik, Linsen und Brillen.
Natürlich ist es schön, drei Tage lang nur Espresso und Cappuccino zu zaubern, doch ist es auch schön alle wieder zu sehen.

Wir sind uns einig, dass ich auch zur Firma Ipro gehöre. Es ist ein schöner Start im Jahr und obwohl es drei anstrenge Tage sind, geniesse ich sie sehr.

In den drei Tagen Messe hat es auch Zeit für gute Gespräche, den Austausch wo wir stehen wie es uns geht und wie das letzte Jahr war.

Es gibt Personen, die mir etwas näherstehen, doch freue ich mich auf die ganze Messe Crew.
Auch wenn wir uns meistens nur einmal im Jahr sehen, ist es ein wichtiger Start im Jahr und ich geniesse ihn sehr.

Alle Ereignisse vom letzten Wochenende aufzuzählen, würde wohl ein zu langer Text geben, und vieles ist auch sehr komplex, wenn ich es schreiben wollen würde, doch haben mir die letzten Tage wieder gezeigt, wie schön das Leben ist und wie wichtig mir diese Begegnungen sind.

Nun sitze ich, etwas müde und erschöpft vom Wochenende, (ich habe 10kg Kaffee extrahiert…) und denke an die schönen und auch lustigen Erlebnisse zurück.

An die Ipro-Messe- Crew.

Ich danke Euch für diese Momente das Lachen die Albernheit, die Tiefe, die Freundschaft und die Zeit.

Fast die ganze Crew
Mit Kaipo
vor 5 Jahren
vor 7 Jahren
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Erlebnis Essen

Winterbeiz im Neues Kino Freienstein

Schon im Sommer hat mir Kevin erzählt, was Remy für eine Idee hat, um im Winter vor dem Kinobesuch die Gäste kulinarisch zu verwöhnen.

Im Sommer beim OpenAir Kino gibt es schon die Sommerbeiz.
Remy und sein Team verwöhnen die Gäste mit leckeren sommerlichen Gerichten.

Nun wurde für im Winter ein Pavillon aufgestellt und für festlich eingerichtet.

Weisse Tischtücher und schöne Lampen bringen viel Wärme in den Raum.

Die Produkte sind alle aus der Region, sogar Wein und Spirituosen.

Ich hatte im Dezember meine erste Schicht. Da jemand aus dem Team einen Termin hatte und niemand einspringen konnte hat mich Kevin gefragt, ob ich nicht arbeiten möchte.

Es hat Spass gemacht, da es nicht ein Alltag Service war, sondern edel und mit Empfehlungen. Halt wie in einem Sternerestaurant… ein bisschen.

Die Einsätze im Dezember waren sehr schön und haben Spass gemacht.

Nun war Silvester, und zwei sind krankheitshalber ausgefallen. So haben Kevin und ich sind eingesprungen.

Silvester arbeiten macht mir nicht so viel aus, ich habe viele Jahre an Silvester gearbeitet.

Die Atmosphäre war sehr schön und es waren auch mehr Gäste als sonst in der Winterbeiz Platz hatten.

Es ist ein familiärer Ort, die Gäste kennen sich so war es eine schöne Stimmung.

Die Winterbeiz ist im Januar auch noch offen, es ist ein Besuch wert.

Die Winterbeiz
Der Pavillon
Der Pavillon von innen
Silvester Abwasch
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Cocktails

Flip Cocktail…

Momentan mag ich Cocktails mit Ei, auch vegane Variationen sind spannend.
Dazu passen Flip`s im Moment besser in die Jahreszeit, da man mit Gewürzen, Ei und Rahm arbeiten kann.

Eines gibt es jedoch zu beachten… Frische und gute Eier verwenden.

Flips muss man nicht nur mit Sherry zubereiten, es gehen auch andere Spirituosen.
Auch mit Kaffee schmeckt es sehr lecker.

Und wie schon gesagt… frische Eier😉

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Erlebnis

Starbucks mit meinem Patenkind

Letztes Jahr im Oktober hat mein Patenkind für die Schule eine Vertiefungsarbeit geschrieben.
Sie hat das Tema Kaffee gewählt.
Ich habe Ihr meine Bücher geliehen und ihr ein V60 Filterset geschenkt.
Wir haben zusammen geröstet und ich habe ihr meine Welt des Kaffees gezeigt.

Schon als sie kleiner war habe ich ihr «verboten» Starbucks zu besuchen.
Die Begründung, dass sie alle schlimmen Fastfood Dinge machen kann, einfach nicht Starbucks.

Na ja, soo ernst war es nicht gedacht, doch sie hat sich darangehalten.

Durch diese Vertiefungsarbeit habe ich ihr geraten, sich ein Bild zu machen von verschiedenen Cafés und wie der Kaffee so schmeckt.
Da haben wir abgemacht, dass wir zusammen zu Starbucks gehen und etwas trinken.

Diese Woche sind wir hingegangen.
Sie wollte unbedingt Take Away weil sie den Namen auf dem Becher wollte, was leider nicht passierte.

Auch die Getränke fand sie schwierig, und sie hat sogar gesehen das der Kaffee sehr dunkel geröstet ist.

Ich bin froh, dass sie so denkt und guten Kaffee lieber mag. Es wäre auch ok, wenn sie Starbucks gut fände.
Es war ein schöner Tag und ich geniesse es sehr Zeit mit ihr zu verbringen.

Das ist ja durch die Ausbildung nicht mehr so regelmässig wie zu Schulzeiten.

Kino war dann auch noch
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Leben

Kurze Haare…

Seit Jahren habe ich dieselbe Frisur, lange Haare, eigentlich mehr aus praktischen Gründen. Aber auch weil ich finde, dass es schön aussieht.

Im Sommer hat Olivia Hiltebrand, die Tochter von Coni und Martin Hiltebrand von Hof Wyden, die Zusatzausbildung zur Maskenbildnerin abgeschlossen.
Sie hat da auch gelernt, Perücken zu knüpfen.

Wir haben darüber gesprochen, dass sie irgendwann Perücken herstellen möchte.
Da sie eine Freundin hat, die im Spital als Clown arbeitet, hatten sie die Idee die Perücken dann an Krebskranke Kinder weiterzugeben.

Wir haben da auch diskutiert, dass sie ja dann auch lange Haare braucht, um diese herzustellen.
Ich habe ihr danach versprochen ihr meine Haare zu geben.

Nun war es so, dass meine Haare länger wurden als ich sie sonst trage, und ich eigentlich schon im Oktober meine obligaten 10cm abschneiden wollte wäre da nicht das Versprechen meine Haare zu verschenken gewesen.

Jetzt war es so weit und Olivia hat meine Haare geschnitten.

Anders als ich mir das vorgestellt habe, nicht ein einzelner Zopf, sondern in kleinen Haarbüscheln hat sie Stück für Stück geschnitten.
Es war alles ok und ich fühlte mich wohl, da ich das ja schon länger wusste und mir auch vorstellen konnte wider kürzere Haare zu tragen.
Doch das Schneiden der Haarbüschel hat sich in den Ohren schon etwas komisch angehört.

Die neue Frisur gefällt mir, es ist etwas komisch, nach so vielen Jahre hat man Bewegungen und Dinge angeeignet, die mit kürzeren Haaren gar keinen Sinn ergeben.
Da muss ich durch.

Das schöne, an dem Ganzen, meine Haare werden irgendwann ein Teil einer Perücke.
Von jemanden gefertigt den ich kenne und für jemanden der sie wirklich brauchen kann.
Sonst wären meine 10cm Haare einfach im Müll gelandet.

Ich werde sicher die Mailadresse von Olivia hinzufügen, falls jemand auch die Haare spenden möchte.
Ihr könnt diese auch bei Eurem Friseur tun und dann schicken oder bei Olivia Kunde/in werden.

Ab Januar hat sie ihr eigenes Geschäft in Bülach