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Ecuador Gedanken

Zeit mit Verena

Am Montag sind Verena und ich nach Quito gefahren. Sie muss jede Woche diesen zwei Stunden Fahrt auf sich nehmen um Kaffee zu verkaufen und andere Dinge zu erledigen. Sie verkauft auch in Ecuador verschiedene Qualitäten Kaffee und auch Cascara. Je nach dem was die Kunden so bestellen.

Gestern kamen wir zurück auf die Finca. Wir reden viel über verschiedene Dinge, auch über die Zeit als sie in der Klinik gearbeitet haben oder in Afrika waren. Vieles sind Erlebnisse, die ich mir gar nicht vorstellen kann, dass sie passiert sind, denn wo sonst erfährt man solche Erlebnisse. Es berührt mich immer sehr.

Wir sprechen auch über die Covid-19 Pandemie, die Zeit im Lockdown und die Impfung. Wie es uns geht und auch was wir alles erlebt haben in dem letzten Jahr.

Wir haben gestern eine kleine Tour durch den Kaffee in der Hakuna Matata gemacht, es hat wunderschöne Knospen die bald in voller blühte stehen und viele Bäume die reife Früchte tragen.

Da die Ernte etwas kleiner ist als die Jahre zuvor, haben wir noch kleine Projekte die wir in den nächsten Wochen noch realisieren werden. Und wir werden Heute den Kardamom ernten.
Es ist schön mit Verena zusammen zu sein. Es ist ein schöner Austausch und ich geniesse die Zeit sehr.

Typica
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Ecuador Finca Maputo Reise

Ankommen

Der Flug von Amsterdam nach Quito war sehr entspannt. Ausser das der kleine Junge der neben mir sass, mir immer alles zeigen und erklären wollte.

Da ich nichts anderes zu tun hatte, und 10 Stunden Flug lange sind, hatte ich auch etwas Freude an dieser Unterhaltung.
Seine Mutter war sehr erleichtert, dass ich die Aufmerksamkeit seiner Seite mit Humor nahm.

Die ersten fünf Minuten nach der Landung waren etwas komisch. Ich war mir nicht sicher, ob das jetzt wirklich real ist und ich das nicht nur träume.
Die Einreisekontrolle war sehr entspannt und da ich ja nicht das erste Mal in Quito ankomme waren die Fragen auch nicht so wild und die Dame am Schalter sehr freundlich.

Seit ich da bin sind wir viel am reden, über alles mögliche.

Es tut gut.

Am ersten Tag und auch die erste Übernachtung ist in San Antonio de Pichincha. In diesem kleinen Vorort von Quito hatten Verena und Henrry früher ihre Klinik und da ist nun auch das kleine Kaffeelabor, in dem Geröstet wird und auch Kaffeekurse stattfinden.
Es ist ein schöner Ort und ich bin froh, dass wir die 2 Stunden Reise auf die Finca, erst am nächsten Tag machen.

Am nächsten Vormittag gingen wir früh nach Calderon.
Ena Galleti, eine Freundin und Kaffeeexporteurin hat dort ihr Büro und das Kaffeelager. Es war schön sie wieder zu sehen und nun fühle ich mich schon fast so als wäre ich nie weggewesen.

Am späten Nachmittag dann die Reise auf die Finca. Vieles ist immer noch gleich und die Straßen immer noch in unterschiedlich gutem Zustand.
Auf der Finca angekommen kommt Belle angerannt, sie erkennt mich wieder. Rex fehlt.
Dafür ist Simba neu und Negro hat auch einen Platz im Hunderudel. Und einige Minuten später steht auch Oso vor mir.

Vieles ist neu, der Wald bevor man zu der Hakuna Matata läuft ist abgeholzt, die nurserie steht nicht mehr wo früher, und wo einst ein Teil des SL28 gestanden hat wurde nun eine neue Kaffee Varietät, Ananas und etwas Mais gepflanzt.
Es gefällt mir und doch sieht alles neu aus. Das der Wald fehlt, findet Verena nicht so toll, denn dort haben sich viele verschiedene Tiere ihre Nester gebaut. Vor allem die Tucane, haben ihre Nester in alten Bäumen. Da dieses Stück Land nicht zu der Finca Maputo gehört, konnten sie leider nichts gegen die Abholzung tun.

Am Mittwoch war mein erster Tag auf der Finca, und schon stand ich im Secadero und helfe beim aussortieren der Kaffees.

Ich mag diese Arbeit sehr. Es ist spannend wie schnell der frisch gewaschene Kaffee trocknet und dadurch eine andere Farbe erhält. Vieles Ist wie immer und ich fühle auch hier, als wäre ich nie weggewesen. Das tut gut.
So geht ein Ankommen in Ecuador.

Ich bin wohl, ich bin wieder da. Es ist unbeschreiblich.

DieKaffees werden in kleinen Mengen getrocknet und schlechte Bohnen werden aussortiert
Da stand die Nurserie, und ein Teil des SL28
Simba 6 Monate alt
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Ecuador Leben Reise

Meine Reise nach Ecuador

Es geht los, ich war sehr aufgeregt was wie wo und jetzt sitze ich schon in Amsterdam am Gate und warte aufs einsteigen.

Es ist, ausser das alle Masken tragen, fast wie immer. Viele Menschen, viel Salsa aus den Handys und viele Kinder die durch die wartenden durchspringen und Menschen mit Wanderschuhen.
Irgendwie weiß ich, auch ohne die Gate Nummer zu kennen, dass ich am richtigen Gate stehe.

Ich bin gespannt wie es in Ecuador geht, ich freue mich auf Verena und Henrry, vieles ist bei mir geschehen und das muss alles erzählt werden.

Vieles ist bei Ihnen geschehen und ich freue mich alles zu erfahren.

Wie geht es allen auf der Finca. Wie geht es den Tieren.
Ich freue mich…

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Gedanken

Feriengefühl in sich drin

Wir sind gestern von Teufen nach Bern gefahren.
Es sind ca zwei Stunden und viel Autobahn.

Wenn ich mit dem Zug diese Strecke fahre, habe ich viel Zeit die Natur anzuschauen, und wie die Bahnhöfe heißen am denen wir nicht halten.

Gestern bin ich mit dem Auto gefahren, es war kein Verkehr und ich konnte auch ein bisschen die Natur sehen.

Meisten unter der Woche oder wenn ich pünktlich am Ziel ankommen musste, und ich mit dem Auto unterwegs war habe ich mir nicht die Zeit genommen die Gegend anzusehen.

Da ist mir ein Gedanke gekommen:

Meistens, wenn wir nach Griechenland die Strecke Athen Preveza gefahren sind, was eigentlich auch nur Autobahn ist, hatte ich die Natur und alles wunderschön gefunden ich war entspannt und fröhlich.

Dieses Gefühl hatte ich gestern auch, und die Natur hat mir auch sehr gefallen.

Ich bin immer froh, wenn ich ein Erlebnis habe, bei dem ich realisiert was wichtig ist für mich.

Es ist das Feriengefühl in mir drin der auch einem Ort etwas magisches geben kann. So nun auch die Autobahnstrecke Zürich Bern…

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Erlebnis Gedanken Leben

Ein neuer Rhytmus


Mittwoch, Donnerstag im Alten Pfarrhaus. Hie und da ein Kaffeetraining bei Blaser Café am Freitag steht Rösten für Kaipo auf dem Plan und der Samstag Morgen Markt in Bülach mit Hof Wyden.
So sieht im Moment meine Woche aus. Und es macht Spass. Ich arbeite gerne an diesen Orten. Auch unser kleiner Rebberg machen mir Freude und manchmal helfe ich auch in der Besenbeiz bei Susanne und Markus Simmler in Buchberg.
Es sind viele Eindrücke die ich noch einordnen muss und die Erlebnisse verarbeiten. Aber ich denke dieser neue Rhytmuss wird gut.

Unsere kleine Röstmaschine
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Essen Gastronomie

Tavolata auf dem Hof Wyden

Es war wieder so weit, die Tavolata auf dem Hof Wyden am Sonntag, 13.06.2021.
Wir haben die Tavolata zum ersten Mal an einem Sonntag geplant, da wir bei der Vorbereitung nicht sicher waren wie die Corona Massnahmen im Juni sein werden.

Die Tavolata am Nachmittag zu machen ist anders als am Abend aber nicht weniger stimmungsvoll. Das Wetter hat gut mitgemacht und die vielen Sonnenschirme haben für Schatten gesorgt.

Den ganzen Nachmittag wurden wir vom Duft von frischem Heu und Sommer begleitet, und mit der Musik und den vielen Kräuter in den Gerichten, und als Dekoration war es grossartig.

Coni, die Besitzerin des Hof Wyden ist eine passionierte Köchin, alles was bei ihr auf dem Hof gedeiht, wird in ein Fünf-Gang Menu verzaubert, und zu einem passenden Thema serviert.

Gestern hatten wir Hopfen und Malz, dass sich in jedem Gericht wiederfand, und mit der passenden Bierbegleitung von der Schlachthuus Brauerei in Lufingen eine schöne Kombination ergab..

Yves der Inhaber von der Schlachthuus Brauerei hat die Gäste mit seinem Fachwissen und vielen großartigen Bieren durch den Nachmittag begleitet. Sogar zum Dessert hatte er zwei schöne Kreationen dabei.

Ich freue mich immer auf diese Anlässe, und sie machen super viel Spass…

Im September haben wir schon die nächste geplant und ein Datum für November gibt es auch schon…

11.09.21 Schokolade
13.11.21 Kaffee
Anmeldung info@hof-widen.ch

Bis dann!

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Kaffee

Kaffee Probierpacket Kaipo.ch

Der Röstkurs im Mai (bei den Kaffeemacher:innen) war super und wir verstehen unseren Röster immer wie besser.
Wir haben einen Infrarot Heissluft Röster, der doch etwas anders funktioniert als ein Gasröster.
Doch es sind schönen Röstungen und es macht spass so viel Erfahrungen zu sammeln.
Mit jeder Charge gewinnen wir neue Erkenntnisse über die Kaffees und den Röster.

Um die Profile noch zu optimieren sind wir jeden Freitag am Rösten und da es schade wäre diesen Kaffee einfach nur selbst zu trinken haben wir ein Probepacket entwickelt. Hier bestellen

Wir möchten auch Feedbacks von euch, mögt ihr die Varietäten, auf welchen Maschinen oder mit welcher Brühmetode brüht ihr, sind wir zu hell, zu dunkel.
Sagt uns bescheid und seid ein Teil des Ganzen.

Im Juli gehe ich nach Ecuador und helfe bei der Ernte, bringe wider neue Muster für alle Röster die Finca Maputo Kaffee möchten.

Und auch für Kaipo möchte ich Kaffee wählen, auf der Finca degustieren, und da kann ich die Feedbacks auch einfliessen lassen.

Es ist eine spannende Zeit und es macht sehr viel Spass dieses zu lernen und zu erleben.

Kaffee-Blätter
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Ecuador Essen Finca Maputo

Erstes Crowdfunding Tiny-House Dinner

Am Freitag durften wir das erste von drei Tinyhouse Dinner durchführen.

Das verwöhnen und Einladen von Gästen ist für mich kein Problem, doch war ich etwas nervös, ob es mit dem Essen klappt.

Da ich in Ecuador meistens nur zuschaue, wie die traditionellen Menüs gekocht werden, und Kevin, der leidenschaftlich kocht, auch nicht wusste wie, war ich ein bisschen hibbelig.
Zum Glück hat mir Vroni, eine gute Freundin, die Gerichte und Rezepturen aufgeschrieben. So hat alles gut funktioniert.
Es war ein schöner Abend und das Wetter hat auch mitgemacht. So konnten wir draußen sitzen und auch draußen kochen.
Unsere Gäste sind leidenschaftliche Tee Trinker*innen so kam mein Gong Fu Cha Zubehör auch mal wieder zum Einsatz.
Ich freue mich auf die nächsten zwei Essen.

Mein Reise-Set für die Gong Fu Cha Zubereitung
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Gedanken

Zurück zur Normalität…

Doch was ist denn schon normal? Seit letzten Herbst hat sich so vieles für mich verändert, dieser Sommer ist so ganz anders als der letzte, und sogar das Wetter hat einen neuen Plan.

Vielleicht bin ich in diesem Jahr auch etwas aufmerksamer geworden, und erlebe zum Beispiel, dass der Holunder dieses Jahr so viel später blüht. Wie war es den vor drei Jahren? Ich erinnere mich nicht so genau daran…

Auf jeden Fall ist im Moment so viel Spannendes und Schönes in meinem Leben und trotz dem traurigen Ereignis im April ist es ein Abenteuer.
Ab diesen Monat arbeite ich im alten Pfarrhaus Muri, bin Kursleiterin bei Blaser Café, Winzerin und Rösterin bei Kaipo unserer Firma.

An verschiedenen Orten zu arbeiten habe ich mir früher nie den Gedanken gemacht. Für mich war irgendwie klar, dass man nur ein Arbeitgeber haben kann.

Ich bin froh, dass ich die Zeit im Lockdown genutzt habe, um Dinge zu erledigen, neues zu machen und schon lange gewolltes zu erledigen.
Ich bin dankbar für diese Zeit und freue mich was alles kommt.

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Essen Gastronomie

Ciao La Cantina

Nun ist es soweit, die beste Pizzeria und Lieblingsort schliesst die Türen. Es ist gefühlt noch gar nicht so lange her, als ich mit Lotti und Tito im September 2020 darüber sprach.

Die Lernenden haben bald ihre Abschlussprüfungen und neue Arbeitsorte. Lotti und Tito haben auch neue Pläne… es wird gut.

Wir sind am Freitag nochmals essen gegangen. Seit vier Jahren kenne ich diesen Ort, und bin begeistert vom Ambiente, dem Essen und den Menschen.

Lotti und Tito haben mir letztes Jahr viel Mut gemacht, meine Idee zu wagen und diesen Weg zu gehen.

Zum Glück bleiben die beiden in Buchberg, damit wir sie immer noch sehen wenn wir in den Reben sind.

Die beste Pizza der Welt