Wenn ich in Ecuador bin mag ich es auf der Finca zu sein. Ich gehe aber auch gerne mit Verena an verschiedene Orte, und wenn die Kinder (also es sind ja eigentlich nicht mehr Kinder) in den Ferien sind machen wir auch ein paar Tage Ferien.
Meistens gehen wir nach Nangulvi. Das ist ein Dorf im Valle Intag. Intag ist ein Fluss in der Region Imbabura und das ist wiederum ein Vulkan.
Es hat da ein Thermalbad, das Wasser kommt aus den Vulkanen und ist sehr heiss. Die Hosteria ist sehr einfach eingerichtet, es hat ein Restaurant und 3 Häuser mit Zimmer. Alles ist sehr sauber und schön eingerichtet.
Nur kommt kein heisses Wasser in der Dusche, doch nach einem ganzen Tag im Thermalwasser ist es super erfrischend eine kalte Dusche zu nehmen.
Leider schmeckt der Kaffee nicht, wir sind halt auf der Finca verwöhn.
Jonathan, der Röster vom Labor röstet sehr gut und der Kaffee von Finca Maputo schmeckt herrlich.
Die Zeit mit Verena und den Kindern ist toll und es war schön, dass sie noch Zeit hatten in die Ferien zu kommen.
Meine alte Handtasche war dahin und da ich weiss, dass Verena Handtaschen liebt, habe ich sie gebeten mir beim Kauf zu helfen.
Wir gingen also nach Otavalo und Cotacachi, zwei Orte in der Region Imbaburra die bekannt sind für gute Produkte. Wir starteten in San Antonio, und da es wunderbare Wetter war, zeigten sich uns die verschiedenen Vulkane in voller Pracht.
Ich kannte bis jetzt nur zwei und Verena hat mich instruiert und mir die Namen von den anderen gesagt.
Es ist unglaublich schön, die weissen Spitzen der Vulkane umgeben von der grünen Natur. Die Natur in Ecuador, das viele grün und die mächtigen Hügel faszinieren mich sehr.
Natürlich haben wir auch eine Handtasche gefunden ????


Die Zeit in Ecuador
Seit mehr als einer Woche bin ich nun in Ecuador. Es gibt immer viel zu erzählen. Auch wenn Verena und ich immer Kontakt haben und uns oft schreiben, ist der persönliche Austausch noch wichtiger. Vieles was wir uns geschrieben haben wird noch oft diskutiert.
Über Kaipo, und was wir in diesem ersten Jahr erlebt haben, haben wir auch besprochen. Wir haben auch viele Visionen was wir alles zusammen mit Verena und Henrry machen könnten. Das tut gut.
Letztes Jahr bin ich Patin geworden. Marie-Esther und José, die Mitarbeiter auf Finca Maputo, haben einen Sohn geboren und mich gefragt, ob ich Patin werden möchte.
Mit Marie-Esther verbringe ich auch immer viel Zeit, und es ist schön nun Patin bei ihrem Sohn zu sein. Es wird sicher anders als bei meinem ersten Patenkind, da ich ja nur einmal im Jahr in Ecuador sein kann.
Ich bin gerne Patentante und mag Kinder sehr. Auch Freud es mich, das die anderen Kinder von Marie-Ester und auch der Sohn von Victor Ihren Weg gut meistern und langsam erwachsen werden. Nach einem Jahr passiert immer viel, und doch ist vieles vertraut und es ist fast wie nachhause kommen.


Nach einem Jahr ist es wieder soweit, ich bin in Ecuador.
Die Reise war sehr angenehm und trotz der Verspätung und den vielen Menschen in Amsterdan, habe ich den Anschlussflug gut geschafft.
In Ecuador angekommen, haben mich Verena und die Enkelkinder schon erwartet. Ich ich freue mich, dass die drei wieder .auf der Finca sind.
Als die Enkelkinder noch jünger waren, sind sie jedes Jahr zur selben Zeit auf der Finca gewesen, doch wie das so ist, werden auch sie erwachsen und gehen bald zur Uni und werden nicht mehr so oft zur gleichen Zeit Ferien haben.
Am ersten Tag waren wir in Papayacta, ein Termalbad auf 4063 m.üm. um doch meine Zeit hier mit Ferien zu beginnen. Nun sind wir auf der Finca.
Dieses Jahr hat es, wegen dem vielen Regen, keine grosse Ernte. Daher ist Zeit für anderes.
Es ist schön wieder da zu sein.

Ein paar Tage Italien
Ein paar Tage in Italien.
Da mein Patenkind (gibt es da einen Ausdruck, wenn die kleinen nun erwachsen werden?) nun in einen neuen Lebensabschnitt und ihre Ausbildung beginnt, waren wir noch ein paar Tage mit ihr unterwegs.
Wir haben in Ligurien ein wunderbares kleines Sorf gefunden, dass eine kleine Pizzeria, ein «Alleskönner-Laden» und ein Schwimmbad hatte.
Unsere Unterkunft war ein altes Castillo und sehr gemütlich.
Lerma, so heisst das Dorf hatte nicht so viele Touristen, was die Besitzerin des Castillo ein wenig bedauert, für uns war es wunderbar.
Das Beste, war wohl die Besitzerin des Schwimmbades, diese Frau hat mich sehr beeindruckt. Wenn etwas nicht in Ordnung war, hat sie das gleich selbst geregelt, die Bademeister hatten da nicht viel Chancen bei den Gästen, doch wenn sie kam… da wurde nicht diskutiert.
Und dies tat sie auf eine sehr angenehme, aber bestimmte Art. Das war schön zum Beobachten.
Die Pizzeria hatte auch einen gut extrahierten Espresso, der Röstgrad war mir zu dunkel doch die Extraktion war gut. Das war eine schöne Erkenntnis
Mein Patenkind hat die Reise gefallen, und es war schön mit ihr zusammen zu sein. Ich bin stolz auf sie und auch stolz darf ich ihre Patin sein.


Es ist nicht immer nur der Fuchs…
Als wir Paolo und Henriette geschenkt bekamen und dann die kleinen Hybriden Hühner geschlüpft sind, hat man uns immer vom Fuchs gewarnt.
Der kam dann auch mal und hatte sich fast Paolo geschnappt.
Natürlich holte er sich auch weiter Hühner vom Hof, doch nie von unserer kleinen Schar.
Die Angst vor dem Fuchs war also immer da.
Nun mussten wir uns leider von drei Tieren verabschieden…
V (vie gesprochen) hatte eine Schraube gegessen und hatte innere Verletzungen
Jeremy Irons hatte einen Hitzschlag im Juni, als es so heiss war
Und Remo hatte einen Infekt am Fuss.
Und bei Miko das vierte wissen wir es einfach nicht, die Hoffnung besteht das sie wieder kommt…????
Ich weiss auch, dass die Lebenserwartung von Hypriden nicht so lange ist, da es eigentlich Masttiere sind.
Paolo und Henriette sind wahrscheinlich auch keine Rassenhühner und die werden wohl nicht zehn Jahre alt.
Doch das es da noch anderes gibt als der Fuchs, war mir irgendwie nicht so bewusst…
Hühner und auch Hähne haben eine unglaubliche Stärke und halten viel aus bevor man sieht, dass es ihnen nicht gut geht.
Es ist beeindruckend.
Ich vermisse die vier und das Remo in diesen Tagen gestorben ist macht mich auch traurig.
Doch hatten sie ein schönes Jahr und wurden nicht nur als Masttiere gehalten.



Schon meine Nichte und Neffen waren begeistert dabei, wenn ich an meiner Maschine gearbeitet habe. Meinem Neffen habe ich sogar die Maschine ganz überlassen, dass ist sonst nicht so einfach bei mir. ????
Am Wochenende durften wir an verschiedenen Orten, mit Kaipo, Kaffee ausschenken.
Am Sonntag zum Beispiel bei Wein und Komplizen in Neftenbach.
Da war dieser zwölfjährige Junge, der immer wieder dastand und mir zugesehen und auch zugehört hat.
Plötzlich kamen wir ins Gespräch, und er fragte viel über die Extraktion oder warum ich das so und so mache.
Danach sprachen wir über Sensorik und wie wir Schmeken und es sich im Alter verändert.
Diese Junge hatte ein unglaublich schönes Vokabular zu umschreiben, wie er Geschmäcker wahrnimmt.
Es war wunderbar.
Auch seine Familie war so, was sehr inspirierend war.
Ich habe ihm am Schluss eine Packung Cascara geschenkt, weil das Gespräch mit Ihm so wunderbar war.
Seine Freude darüber war unbeschreiblich.
Solche Momente tun mir gut, diese Begegnung hat sehr viel in mir bewegt und mir gezeigt, dass ich auf einem guten Weg bin.
Danke

Nun durften wir mit Kaipo ein paar Catering durchführen. Begonnen haben wir mit dem Weihnachtsmarkt in Freienstein, da meine Irsh Coffee (Weltmeisterlich-) geprüft und für gut befunden worden sind. ????
Unsere Sommercatering haben wir jedoch mit etwas das erfrischender ist als heisse Kaffees bestückt.
Das kreieren von Kaffeekreationen macht mir Spass, und so habe ich die Möglichkeit neues auszuprobieren und auszuschenken.
Bis jetzt kamen meinen Drinks gut an…
Was wunderbar ist, dass wir bis jetzt alle Catering in Mai und Juni an wunderbaren Orten machen konnten und im Juli haben wir auch schönen Orte, wo wir mit dem Bus hinfahren dürfen.
Mit einer schönen Kulisse macht das Brühen noch viel mehr Spass.
Ich hoffe das wir auch im Herbst und im Winter schöne Catering machen dürfen….
Bei Fragen, meldet Euch einfach bei mir…

Meine Erfahrungen an den Barista Meisterschaften begannen 2009 mit meiner ersten Teilnahme in verschiedenen Kategorien.
Ich gewann die Kategorie Coffee in good Spirits, und durfte danach in Köln die Schweiz vertreten.
Mit dem fünften Platz an der WM in der Kategorie Coffee in good Spirits hat sich mir eine Welt geöffnet.
Ich war fasziniert und wollte mehr über Kaffee lernen.
Auch die beiden anderen Meistertitel 2010 und 2011 waren wunderbar und ich habe viel gelernt.
Meine Zeit als Teilnehmerin ist vorbei, manchmal, wenn die Zeit es zulässt mache ich noch bei der Kategorie Cuptasting mit.
Da der Materialaufwand nur ein Löffel ist, und mir das Cuppen von Kaffee sehr viel Spass macht.
Am Samstag 11.Juni 22 waren die Barista Schweizermeisterschaften, in Zürich und ich durfte als Jurorin dabei sein.
Mal wieder auf der Bühne doch nun mal in einer anderen Rolle.
Es war spannend und ich habe viel gelernt.
Die Kaffeewelt fasziniert mich sehr und ich bin gerne ein Teil davon und freue mich auch immer wieder, alte Bekannte oder neue Gesichter zu sehen.
Es ist halt nicht einfach nur Kaffee….

In den letzten Wochen war sehr viel los bei mir…
der QGrader Kurs, dann München und noch ein Coffee-Cocktail Catering mit Kaipo bei Brauerei im Berg.
Doch das schönste Erlebnis war die Konfirmation meines Patenkindes.
Nun ist sie schon 16 und fängt im Sommer ihre Ausbildung an.
Ich bin mega stolz und doch kann ich es doch noch nicht ganz glauben, dass sie nun schon erwachsen wird.
Als ich da in der Kirche sass, fiel es mit wie Schuppen von den Augen, dass es nun wirklich so ist.
Irgendwie sieht man diese kleinen Menschen immer noch als so klein und kann es doch gar nicht glauben, dass diese mal gross werden.
Natürlich ist es mit bewusst und finde es auch super, dass sie ihre eigenen Wege gehen und nicht immer vier Jahre alt sind.
Doch dass die Zeit so schnell geht, ist irgendwie auch komisch.
Ich bin stolz auf meine Patentochter und freue mich, dass ich sie weiterhin auf ihrem Weg begleiten darf.
Auch das wir alle, also die anderen Patenonkel und Tanten so ein gutes Verhältnis zu ihr haben, ist mega schön.
Ich denke, es ist wichtig für einen jungen Menschen zu wissen, dass da Menschen sind, die für einen da sind.
Das meine Patenschaft noch etwas länger ist als die normale Amtszeit freut mich sehr und geniesse die Zeit mit meiner Kleinen weiterhin ????
