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Leben

Der Opel Kadett und ich

Da ich in Bern und Embrach unterwegs bin, habe ich kein eigenes Auto.
In Bern brauche ich es nicht, den Weg nach von Bern nach Zürich mache ich lieber mit dem Zug, und in Embrach kann ich das Auto von Kevin fahren.

Da Kevin gerne alte Autos fährt, und auch selbst repariert, habe ich die Ehre mit einem Opel Kadett zu fahren. Jahrgang 1973

Das weiss ich mittlerweile, da dies eine wichtige Information für viele ist.

Am Anfang war ich nicht wohl, alte Autos brauchen etwas mehr Geduld, und ich habe nicht so viel davon.
Man darf nicht zu viel und zu wenig Gas geben, das mögen sie nicht.
Kaltes Wetter mögen sie auch nicht, und das ist unsere einzige Gemeinsamkeit. 😊

Ich mochte es am Anfang gar nicht, mit dem Opel unterwegs zu sein und er mochte mich auch nicht.

Kevin hat wohl versucht uns näher zueinander zu bringen, so habe ich geholfen, das neue Innendach zu montieren, die Bremsen zu lüften und die Dichtungen der Front und Ruckscheiben zu wechseln.

Seit ein paar Wochen bin ich jetzt nur mit dem Opel gefahren und das klappt ganz gut.
Ich weiss wie starten, lasse mir etwas mehr Zeit beim Starten und auch unterwegs eile ich nicht mehr so.

Das tut uns beiden gut und es ist auch ein schönes Fahren.

Zusätzlich erhält man von vielen Menschen ein Lächeln und viele, welche auch mit einem alten Auto unterwegs sind, winken und grüssen beim vorbeifahren.
Sogar von vielen, die zu Fuss unterwegs sind, wird man gegrüsst.

Manchmal braucht es ein bisschen Zeit um sich kennen zu lernen.

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Leben

Artikel im Crema Magazin

Das Crema ist ein (ich glaube deutsches) Magazin über Kaffee.
Es gibt auch eine Schweizer Ausgabe, welche einmal Jährlich erscheint.

Für die Schweizer Ausgabe 2024, wurde ich für ein Interview angefragt.
Da es in jeder Ausgabe, einen Teil gibt, bei dem Menschen, die in der Kaffeebranche arbeiten vorgestellt werden.

Ich wurde gefragt, wie meine Geschichte begann, wie ich zum Kaffee gekommen bin und ob wo ich heute stehe.
Nun die Kurzform ist im Heft zu lesen und gut geschrieben, der Text gefällt mir sehr.

Doch da gibt es immer noch Dinge, welche zu lang wären zum Erzählen. Dinge welche auch wichtig waren.
Menschen, welche man noch erwähnen würde.

Schon die Weltmeisterschaft 2009 in Köln, war ein wichtiges Ereignis. Im Finale zu stehen ist mir bis heute in bester Erinnerung.
Diese acht Minuten, die Fotografen stehen vor einem, weil man könnte ja die neue Weltmeisterin werden.
Es gibt ein Foto, vom Finale, während ich wohl diesen Gedanke hat.

Vieles aus meinen Aufenthalten auf der Finca Maputo wären noch zu erzählen.
Was ich hier alles lerne, was mir Verena und Henrry alles mitgeben, und wie schön es hier ist.

In den letzten 18 Jahren ist mir viel gutes widerfahren, aber auch Dinge, welche nicht so schön waren.
Aber auch diese Ereignisse haben mich geprägt.
Das gehört auch dazu, denke ich.

Ich mag den Text und die Erinnerung an diese Zeit.

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Kaffee Leben

Coffee Take Away

Meistens bin ich am Morgen so gut unterwegs, dass ich Zuhause meinen Kaffee zubereiten, und trinken kann.
Ich bin kein Morgenmensch, jedoch stehe ich in letzter Zeit immer um 6:00 auf.
Es gibt auch diese Tage, wie Heute, an denen es nicht klappt um 6:00 aufzustehen.
Dann wird es eng mit selber Kaffee brühen.

Heute hatte ich jedoch sehr grosse Lust auf einen guten Kaffee, habe mir jedoch vorgenommen keinen Kaffee im Pappbecher mehr zu kaufen.

Weil es im Porzellan besser schmeckt, und man meiner Meinung nach, nur Kaffee trinken sollte, wenn die Zeit reicht.
Ich hatte also 8 Minuten Zeit für ein Cappuccino.

Natürlich sind die Orte am Bahnhof Bern, an denen ich gerne Kaffee trinke, beschränkt. Es ist die Rösterei und Adrianos.

Ich habe mich heute mal wieder für Adrianos entschieden, habe einen Cappuccino in der Tasse bestellt, getrunken und realisiert, dass 8 Minuten genügend Zeit ist und es nicht hektisch war.

Dazu schmeckt Kaffee in Porzellan einfach besser.
Versucht es doch auch mal…

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Leben

Kurze Haare…

Seit Jahren habe ich dieselbe Frisur, lange Haare, eigentlich mehr aus praktischen Gründen. Aber auch weil ich finde, dass es schön aussieht.

Im Sommer hat Olivia Hiltebrand, die Tochter von Coni und Martin Hiltebrand von Hof Wyden, die Zusatzausbildung zur Maskenbildnerin abgeschlossen.
Sie hat da auch gelernt, Perücken zu knüpfen.

Wir haben darüber gesprochen, dass sie irgendwann Perücken herstellen möchte.
Da sie eine Freundin hat, die im Spital als Clown arbeitet, hatten sie die Idee die Perücken dann an Krebskranke Kinder weiterzugeben.

Wir haben da auch diskutiert, dass sie ja dann auch lange Haare braucht, um diese herzustellen.
Ich habe ihr danach versprochen ihr meine Haare zu geben.

Nun war es so, dass meine Haare länger wurden als ich sie sonst trage, und ich eigentlich schon im Oktober meine obligaten 10cm abschneiden wollte wäre da nicht das Versprechen meine Haare zu verschenken gewesen.

Jetzt war es so weit und Olivia hat meine Haare geschnitten.

Anders als ich mir das vorgestellt habe, nicht ein einzelner Zopf, sondern in kleinen Haarbüscheln hat sie Stück für Stück geschnitten.
Es war alles ok und ich fühlte mich wohl, da ich das ja schon länger wusste und mir auch vorstellen konnte wider kürzere Haare zu tragen.
Doch das Schneiden der Haarbüschel hat sich in den Ohren schon etwas komisch angehört.

Die neue Frisur gefällt mir, es ist etwas komisch, nach so vielen Jahre hat man Bewegungen und Dinge angeeignet, die mit kürzeren Haaren gar keinen Sinn ergeben.
Da muss ich durch.

Das schöne, an dem Ganzen, meine Haare werden irgendwann ein Teil einer Perücke.
Von jemanden gefertigt den ich kenne und für jemanden der sie wirklich brauchen kann.
Sonst wären meine 10cm Haare einfach im Müll gelandet.

Ich werde sicher die Mailadresse von Olivia hinzufügen, falls jemand auch die Haare spenden möchte.
Ihr könnt diese auch bei Eurem Friseur tun und dann schicken oder bei Olivia Kunde/in werden.

Ab Januar hat sie ihr eigenes Geschäft in Bülach

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Kaffee Leben

Eine weitere neue Stelle

Wahrscheinlich fragen sich alle die das Lesen, wo denn schon wieder und was macht sie den noch alles. Doch ist es superschön, dass ich seit Oktober bei Ojo de Cafe arbeiten.
Ojo de Cafe ist eine Rösterei in Bern, die hauptsächlich Kaffees aus Südamerika hat und nur Specaliycoffee Qualitäten.

Ich arbeite am Dienstag (Moserstrasse 46 Bern) und bin zuständig, mit Debora und Cristian zusammen, für die Qualitätskontrolle und zusätzlich arbeite ich noch im Laden im Verkauf.

Das Schöne an dieser neuen Aufgabe, es harmoniert gut mit meiner eigenen Rösterei zusammen und ist nicht eine Konkurrenz.
Das gleiche habe ich auch bei meinen anderen Arbeitsstellen, bei denen ich arbeite.

Schon von Beginn an meiner Kaffee-Karriere hatte ich kein Konkurrenzgedanke. Wir waren damals in meinen Anfängen den Meisterschaften, eine Gruppe in Bern und haben uns damals gemeinsam für die Meisterschaften vorbereitet.

Meine Röster-Erfahrungen habe ich von vier wunderbaren Menschen gelernt die sehr unterschiedliche Röststiele haben.

Auch meinen Kursteilnehmer: Innen rate ich immer, falls sie sich in das Thema vertiefen wollen, mehrere Meinungen und Stiele einzuholen.

Jeder hat seine Erfahrungen und so kann man von allen etwas lernen.

Ich habe gute Erfahrungen gemacht, und nun an verschiedenen Orten zu arbeiten und meine eigene Firma auch aufzubauen macht mir sehr viel Freude.

Es läuft im Moment sehr gut und macht Spass.

An der Cuptasting Meisterschaft mit Debora, die Besitzerin von Ojo de Cafe
Wir sind nun gemeinsam in einem Team.
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Erlebnis Leben

Die grosse Kleine

In den letzten Wochen war sehr viel los bei mir…
der QGrader Kurs, dann München und noch ein Coffee-Cocktail Catering mit Kaipo bei Brauerei im Berg.

Doch das schönste Erlebnis war die Konfirmation meines Patenkindes.
Nun ist sie schon 16 und fängt im Sommer ihre Ausbildung an.
Ich bin mega stolz und doch kann ich es doch noch nicht ganz glauben, dass sie nun schon erwachsen wird.

Als ich da in der Kirche sass, fiel es mit wie Schuppen von den Augen, dass es nun wirklich so ist.
Irgendwie sieht man diese kleinen Menschen immer noch als so klein und kann es doch gar nicht glauben, dass diese mal gross werden.
Natürlich ist es mit bewusst und finde es auch super, dass sie ihre eigenen Wege gehen und nicht immer vier Jahre alt sind.
Doch dass die Zeit so schnell geht, ist irgendwie auch komisch.

Ich bin stolz auf meine Patentochter und freue mich, dass ich sie weiterhin auf ihrem Weg begleiten darf.
Auch das wir alle, also die anderen Patenonkel und Tanten so ein gutes Verhältnis zu ihr haben, ist mega schön.

Ich denke, es ist wichtig für einen jungen Menschen zu wissen, dass da Menschen sind, die für einen da sind.

Das meine Patenschaft noch etwas länger ist als die normale Amtszeit freut mich sehr und geniesse die Zeit mit meiner Kleinen weiterhin ????

Da waren wir noch jünger…
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Leben

Merry Christmas

Es war ein spannendes Jahr. Viele neue Dinge, gute Gespräche, schöne Begegnungen, die erste Weinernte und die eigene kleine Rösterei gründen.

Vielen Dank!

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Leben Natur

Ich mag Bäume..

Daher hat es mich auch sehr gefreut, dass Dani mir dieses Video geschickt hat.

Ich bin gespannt auf das nächste Video in zwei Jahren…

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Ecuador Leben Reise

Meine Reise nach Ecuador

Es geht los, ich war sehr aufgeregt was wie wo und jetzt sitze ich schon in Amsterdam am Gate und warte aufs einsteigen.

Es ist, ausser das alle Masken tragen, fast wie immer. Viele Menschen, viel Salsa aus den Handys und viele Kinder die durch die wartenden durchspringen und Menschen mit Wanderschuhen.
Irgendwie weiß ich, auch ohne die Gate Nummer zu kennen, dass ich am richtigen Gate stehe.

Ich bin gespannt wie es in Ecuador geht, ich freue mich auf Verena und Henrry, vieles ist bei mir geschehen und das muss alles erzählt werden.

Vieles ist bei Ihnen geschehen und ich freue mich alles zu erfahren.

Wie geht es allen auf der Finca. Wie geht es den Tieren.
Ich freue mich…

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Erlebnis Gedanken Leben

Ein neuer Rhytmus


Mittwoch, Donnerstag im Alten Pfarrhaus. Hie und da ein Kaffeetraining bei Blaser Café am Freitag steht Rösten für Kaipo auf dem Plan und der Samstag Morgen Markt in Bülach mit Hof Wyden.
So sieht im Moment meine Woche aus. Und es macht Spass. Ich arbeite gerne an diesen Orten. Auch unser kleiner Rebberg machen mir Freude und manchmal helfe ich auch in der Besenbeiz bei Susanne und Markus Simmler in Buchberg.
Es sind viele Eindrücke die ich noch einordnen muss und die Erlebnisse verarbeiten. Aber ich denke dieser neue Rhytmuss wird gut.

Unsere kleine Röstmaschine