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Barista Gastronomie Kaffee

Altes Pfarrhaus in Muri

Im April habe ich die Stellenausschreibung vom Pfarrhaus Muri gesehen und interessant gefunden.
Schon während dem Bewerbungsgespräch habe ich mich sehr wohl gefühlt und die Führung durch die Räumlichkeiten war unbeschreiblich schön.

Nun bin ich also ein Teil des Alten Pfarrhaus-Team. Silvia, die Betriebsleiterin, hat eine schöne Idee von Gastronomie und die letzten Tage, bei der Einführung, waren spannend.

Auch ich konnte einen Teil dazu beitragen und meinen neuen Team-Kolleg*innen die Kaffeemaschine erklären und wie wir einen schönen Espresso zaubern.

Die Räumlichkeiten wurden neu renoviert und sind schlicht, aber mit sehr viel Liebe eingerichtet. Viele der gewählten Produzenten, Produkte oder Lieferanten kenne ich sehr gut und bin begeistert das ich diese empfehlen, und damit arbeiten darf.

Am 2. Juni öffnet das Alte Pfarrhaus seine Türen. Ich freue mich wieder als Barista zu arbeiten und hinter der Theke zu stehen.

etwas aus der Übung aber bald habe ich ja wieder mehr Zeit an der Maschine.
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Erlebnis Kaffee

Röstkurs bei den Kaffeemacher:innen

Freitag und Samstag habe ich mich für den zweitägigen Kurs in der Akademie von den Kaffeemacher:innen in Basel angemeldet.
Die Crew bietet viele interessante Kurse an, und auch auf ihrem YouTube Kanal sprechen sie über viele spannende Themen.

2016 habe ich bei Blaser Café von Barbara Held das Bedienen der Röstmaschine gelernt und konnte etwas Erfahrung sammeln.
Doch gibt es noch viel mehr zu wissen und jede Rösterei hat auch ihre eigene Idee von rösten und Kaffee daher wollte ich meinen Horizont erweitern.

Andy Strittmatter und Philipp Schallberger leiten diesen Kurs zusammen, und es ist superspannend. Ich mag es den beiden zuzuhören, und sie sind auch sehr offen mit vielen Informationen.
Wir konnten auch die Degustationen durchführen, in dem wir aus Tassen getrunken haben. Wir haben viel degustiert und über Sensorik gesprochen.

Unsere Gruppe war sehr spannend, den jeder kam mit einer anderen Idee und es war ein schöner Austausch.
Mein Persönliches Highlight war, Pesche Rickli vom B5 in Burgdorf wieder zu sehen. Er war auch am Kurs, und zusammen habe wir 2009 für die Kaffee-Meisterschaften geübt.

Viele schöne Kaffee-Momente kamen wieder hervor. Meine Meisterschafts-Zeit war ein unglaubliches Erlebnis.

Der Kurs in Basel hat sehr viel Spass gemacht, ich bin mit neuen Inspirationen unterwegs und will diese auch bei unserem Kaffee umsetzten.

Danke Andy und Philipp für die schönen Tage

Röst-Kurven waren für mich schwierig zu analysieren, das kann ich jetzt hoffentlich umsetzen.
Degustationen aus Espresso-Tassen. Die vielen verschiedenen Röstexperimente
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Erlebnis Getränke Kaffee

Kaipo.ch

Schritt für Schritt entsteht unsere Firma und es ist eine schöne Reise. Als wir uns für ein Crowdfunding entschieden haben, habe ich mir noch nicht vorstellen könne, eine eigene Firma zu gründen.

Durch das uns Markus einen Parzelle Land für Reben zur Verfügung stellt, und wir Kaffee von Finca Maputo gekauft haben, kam die Idee die Produkte die da entstehen, auch verkaufen zu können.
So haben wir uns entschieden eine Firma zu gründen.

In den Weihnachtstagen 2020 haben wir einen passenden Namen gesucht, und Kevin hat ein wunderschönes Logo kreiert.

Kaipo, das Liebling bedeutet haben wir beide sehr schön gefunden.

Das Schöne für mich, einen Kreis zu schliessen.
Seit sechs Jahren verbringe ich Zeit bei Verena und Henrry auf der Finca Maputo. Ich kenne die Kaffees die verschiedenen Lote an denen sie verschiedenen Varietäten wachsen. Dazu durfte ich schon Samen vorbereiten und auch schon aussähen, und nun darf ich diesen wunderbaren Kaffee auch rösten und verkaufen.

Dieser Ort ist magisch und bedeutet mir viel!

Kaipo ist noch am Entstehen, doch haben wir schon eine Webseite und kleine Beiträge über die Reben geschrieben.

Im Juli werde ich wieder nach Ecuador gehen können und so weiter Berichte über den Kaffee und die Finca schreiben.

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Ecuador Finca Maputo Kaffee

Finca Maputo Kaffee in der Schweiz

Nun kann bald der Kaffee von Finca Maputo in verschiedenen Röstereien gekauft werden.
Verschiedenen Varietäten und Lotes:

Adrianos Bern   www.adrianos.ch

Varietät: SL-28  Washed
Dies ist eine Varietät, die Ihren Ursprung 1930 in dem Scott Laboratories hat. Auf der Finca Maputo wächst sie in der Hakuna Matata, ein Landstück das diesen Namen bekommen hat.

Washed bedeutet; Der Verarbeitungsprozess nach dem Pflücken auf der Finca.


DriprRoasters    www.driproasters.ch

Varietät: Caturra Maceracion Co2
Eher eine kleine Pflanze aber mit grossem Ertrag. 1937 in Brasilien entdeckt und ist eine Borbon-Mutation.
Diese Varietät ist sehr beliebt in Mittel- und Südamerika.

Maceracion Co2 ist eine neue Verarbeitungsart bei Kaffee ist aber sehr beliebt bei der Weinherstellung. Henrry experimentiert schon seit ein Paar Jahren und der Kaffee schmeckt sehr lecker.

Die gesamte Kaffeekirsche wird in eine geschlossene und luftdichte Umgebung gestellt, normalerweise in einen Edelstahltank. Das Vorhandensein von Sauerstoff wird entfernt und der Behälter mit Kohlendioxid (CO2) gefüllt.


Kaipo    www.kaipo.ch (Vorbestellung per Mail)

Varietäten:  Borbon amarillo washed, Hibrido 8 washed, Typica honey

Borbon amarillo:
Diese Varietät erhielt ihren Namen von der Insel Réunion die damals noch Borbon hies.
Die Kaffeekirschen können rot, gelb oder orange sein. Auf Finca Maputo wachsen gelbe(amarillo) Kirschen.
Ein wundervoller Anblick, wen man durch die Finca läuft.

Hibrido 8:
Eine neue Kreuzung die schädlingsresistenter ist und von Nèstle gezüchtet. In Ecuador ist eine Forschungsstation die neuen Sorten züchtet. Viele Kaffeebauern bekommen das Saatgut für ein Mikrolot und alles was sie benötigen, um die Pflanzen zu versorgen. Die ersten drei ersten Ernten gehören danach Néstle und ab da darf der Bauer die Pflanzen behalten. Neue Samen für die Parzellen zu vergrössern gibt es nicht gratis.
Bei Finca Maputo ist eine kleine Parzelle mit verschiedenen Hybriden.

Typica:
Sie gilt als Ursorte aus der alle anderen Sorten durch Mutation oder genetischer Selektion entstanden sind. Sie ist in vielen Anbaugebieten auf der ganzen Welt vertreten.

Honey Proccesing oder auch Semiwashed
Bei dieser Verarbeitung wird nach dem Entfernen der Kirschhaut, (pulpen) die Bohnen mit der Schleimschicht getrocknet.
Je nach Sonneneinstrahlung gibt es yellow, red oder black Hony.
Die Produktion von Semiwashed ist nicht ganz so einfach, weil es viele Sonnentage braucht.
Da die Finca Maputo im Nebelwaldgebiet liegt hat es, wie der Name schon sagt auch viel Nebel.
Verena und Henrry versuchen doch jedes Jahr Honey zu produzieren, es riecht dann immer wunderbar.


Kafischmitte      www.kafischmitte.ch

Varietät: Typica1 Hakuna Matata lavado

Finca Maputo hat vier verschiedene Landstücke,(Hakuna Matata, Maputo1 Maputo2 Rancho Tio Emilio) auf denen in verschiedenen Parzellen, Lotes von Typica, Caturra etc wachsen.

Die einzelnen Lotes der gleichen Varietät werden nicht gemischt und daher bietet sie die Möglichkeit, wegen den verschiedenen Böden (Terroir), dass die Kaffees der gleichen Sorte unterschiedliche Aromen aufweisen.


Ojo de Café        www.ojodecafe.ch

Varietät Typica2 Hakuna Matata lavado

Auch der Röster gibt nach dem erhalt des Kaffees seine eigene Handschrift mit seinem Rezept.
Er röstet den Kaffee so wie er ihn am Besten findet.
Also ob die Sorte eher eine Filteröstung oder Espressoröstung gibt.


Viel Spass beim Entdecken der Finca Maputo.

Bei Fragen sind wir gerne für Euch da und auf  www.kevinrechsteiner.com oder  www.sandra-daniela.ch
Findet ihr die Videos der Finca Maputo.

Quellen der KaffeeVarietäten aus dem Buch Der Kaffee Atlas
Quellen der Verarbeitungsprozesse von der Finca Maputo wie es dort gemacht wird

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Ecuador Finca Maputo Kaffee

Der Kaffee ist da…

Eigentlich schon seit Mitte April. Die Freude darüber ist gross, doch konnte ich in den Tagen nicht schreiben.

Als wir letzten Juli die Muster an Röster gebracht haben und die Situation erklärten, wusste ich noch nicht, was dieses Jahr bringen mag.
Mit dem Beginn des Crowdfunding und zeitgleich den Bestellungen von den Röster, hatte mich Kevin motiviert, dass wir auch Kaffee kaufen.

Verena hatte noch ein paar Säcke übrig, als wir uns im November entschieden haben auch zu kaufen.

Nun bin ich ganz stolz, dass drei Berner-Röstereien und wir, Kaffee von Finca Maputo rösten.

In den nächsten Tagen werde ich die Röstereien und deren Kaffees in meinem Blog präsentieren und natürlich eine Tüte von jedem Kaffee kaufen, denn jede Rösterei hat eine andere Varietät oder ein anderes Lote.

Auch Kevin und ich rösten bald und nun haben wir auch eine Firma und einen Firmen-Namen.

Als Finca Maputo die Jutesäcke drucken liess, hatten wir noch keinen Namen und auch kein Logo. Darum durften wir mit Adrianos zusammen und mit dem Zusatz Sandra y Kevin starten.

Bei der nächsten Bestellung dann mit unserem Logo
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Barista Ecuador Finca Maputo Kaffee

Crowdfunding Rösten

Endlich, der Kaffee für die Unterstützer*innen des Crowdfunding ist geröstet.
Ich bin sehr dankbar das alles gut funktioniert hat und wir bis jetzt auch alle Kurse anbieten konnten.

Ich bin auch sehr dankbar das Roger Wittwer und die Kafischmitte ein Teil des Crowdfunding sind und uns den Kaffee gesponsert hat.
Durch Ihn bin ich damals zu de Adresse von Verena gekommen und Roger arbeitet schon seit den Anfängen von Finca Maputo mit ihnen zusammen.

Es war ein schöner Nachmittag mit Roger und Michi, ich mag die Art wie sie arbeiten und rösten.

Ihre Röstungen sind so gemacht, dass sie für Filterkaffe und auch für Espresso geeignet sind. Und auch in einem Vollautomaten schmecken sie lecker.

Da ich im Januar so viel Zeit hatte, habe ich mit Seifengiessen angefangen…
In jedem Packet hat es also noch eine kleine Kaffee-Seife, dazu aber in einem anderen Beitrag mehr.

Unsere Pakete mit den anderen Bestellungen auf dem Palett
Die Röstmaschine von der Kafischmitte
Roger Wittwer beim unterschreiben der Karten
Die Karte zum Kaffee
Meine Kaffee-Seifen
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Barista Erlebnis Kaffee

Crowdfunding Kaffeetour

Heute durften wir mit den Crowdfunding-Unterstützer*innen die Kaffeetour durch Zürich machen.
Dank gutem Wetter war alles möglich, was wir schon im Oktober geplant hatten.
Wir starteten im Coffee mit Brunch. Das Coffee ist mein liebster Kaffeeort in Zürich, aber natürlich finde ich die anderen Lokale auch gut!
Der Brunch von Thomas ist für mich etwas unglaublich leckeres. Es begeistert mich auch sehr, wie viel möglich ist, bei dieser kleinen Arbeitsfläche.
Meine Kochkünste sind nicht sooo die besten doch fasziniert mich das zuschauen sehr.

Der zweite Halt war das Miro. Auch sie haben ein leckeres Kaffee-Angebot und Brunch.

Danach waren wir im MAME. Emi und Mathieu haben ein Bijou von einem Lokal und ist immer ein Besuch wert.

Zum Abschluss waren wir noch im Cafe Grande. Da wir schon viel Kaffee hatten habe ich eine „Milonade“ bestellt. Eine super leckere Limonade benannt nach einem super Barista Milo Kamil.
Es war ein wunderbarer Morgen und hat sehr viel Spass gemacht.

Danke Zoe und Simon und Danke allen Kaffeebars die guten Kaffee machen. (Es gibt noch mehr… nicht nur in Zürich ???? )

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Ecuador Erlebnis Finca Maputo

Reise nach Ecuador

Ich habe meinen Flug nach Ecuador gebucht.
Fliegen ist auch schon ohne Corona nicht meine liebste Reise-Art. Wenn es eine Zugverbindung nach Ecuador geben würde die auch in 14h möglich wäre, würde ich diese bevorzugen.

Sobald ich im Flugzeug sitze, ist es ok. Das Fliegen selbst ist nicht das Problem.

Wahrscheinlich ist es auch ein bisschen die ganzen Kontrollen und die Angst plötzlich irgend an einem Flughafen zu stranden. Den Flieger zu verpassen und nicht am Ziel ankommen.
Das gleiche könnet beim Zugfahren auch geschehen, nur sind da die Kontrollen nicht so lange und es gibt sicher etwas später einen anderen Zug, und man ist selber für sein Gepäck verantwortlich.

Ich hatte auch jedes Jahr sehr spezielles Gepäck dabei das unbedingt auf die Finca musste.
2015 zum Beispiel reiste ich mit Grainpro Bags. Das sind spezielle Säcke, in denen der Kaffee für den Export gelagert wird.

Da Verena damals keine kaufen konnte und ich diese über Blaser Trading bestellen konnte. Reiste ich mit 3 Koffer Bags und noch ein bisschen Kleidung.

Eigentlich habe ich nur schöne Erinnerungen an meine Reisen, also habe ich eigentlich keinen Grund Angst zu haben.

Eine meiner schönsten Erinnerungen an die Reise war 2018.
Wenn ich am Flughafen in Quito bin, mich langsam auf den Weg mache den Ausreisestempel zu holen und alle Kontrollen durch sind, bin ich meistens sehr traurig wieder zu gehen.
Die Mitarbeiter, die dann den Stempel in den Pass geben sind freundlich, doch es ist eher unpersönlich.

2018 hatte ein älterer Herr meinen Pass kontrolliert. Er sprach mich mit meinem Namen an und fragte mich, wann Ecuador mich wieder begrüssen darf. Ich freute mich darüber, weil ihm aufgefallen war das ich schon so oft da war und sagte, «nächsten Sommer».

Er sagte darauf «dann freuen wir uns auf sie im nächsten Sommer»

Ich freue mich auf weitere Stempel in meinem Pass
Viel Gepäck für vier Wochen…
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Gefunden

The Fox and The Whale

Ein schönes Video. Mir gefallen die Zeichnungen…

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Kaffee

Der dritte Crowdfunding Kurs

Gestern durften wir Stefi und Claudia auf dem Hof begrüssen, für den Bialetti Kurs.
Es regnete nicht, doch war es ein bisschen zu kalt vor dem Tinyhouse. Daher durften wir in der Scheune von Hof Wyden den Kurs durchführe.
Claudia hat ihren Lieblings-Kaffee mitgebracht und auch ich finde diesen schön. (Cafè Rebel Dia von Gebana)
Ich trinke mittlerweile hellere Röstungen, doch als ich 2010 meine Espressomaschine gekauft habe, war das einer meiner Lieblinge.

Es waren interessante Gespräche rund um den Kaffee und ein gemütlicher Nachmittag. Ich hoffe wir konnten den beiden neue Tipps auf den Weg mitgeben.

Danke für die Unterstützung…????

Wir haben mit verschiedenen Grössen gebrüht