Kategorien
Reise

Paris A moveable feast

Das Buch von Ernest Hemingway habe ich vor vielen Jahren gelesen.
Es beschreibt das Leben des jungen Schriftstellers in Paris.

Ich werde das Buch nochmals lesen, denn ich war ein paar Tage in Paris.

Wir haben in einem AirBnB an der Rue de Sedaine übernachtet.
Es war eine belebte Strasse mit vielen schönen Restaurant und Bäckereien. Auch der Wochenmarkt war gleich um die Ecke.
Natürlich haben wir auch verschiedene Sehenswürdigkeiten besucht, es hatte aber meistens zu viele Menschen, so das wir nicht so lange geblieben sind.
Zum Beispiel bei Montmartre war es auf dem Berg vor dem Sacré-Coeur sehr voll, das Carrousel de Saint-Pierre hat niemanden interessiert, und so sind wir eine Runde gefahren.
Ein schönes altes Karussell!

Für den Louvre haben wir Tickets besorgt, ich war froh, denn er ist innen noch viel imposanter als aussen.
Die Mona Lisa ist nur ein ganz kleiner Teil von der Ausstellung und nicht sooo wichtig.
Jedoch all die Decken und Wandmalereien sind unglaublich. Auch der Blick aus den Fenstern und wie dieses Gebäude aufgebaut ist, ist sehr sehenswert.

Beim Kaffee von Amelie sind wir auch vorbeigelaufen, haben uns aber für ein Lokal etwas weiter unten entschieden.
Eine Rösterei, es war ein schöner Austausch.

Mein lieblingsfilm, welcher in Paris gedreht wurde und auch von Paris handelt, Midnight in Paris, von Woody Allen.
Halt weil Dali, Hemingway und Fitzgerald auch darin vorkommen…

Der Eifelturm bei Nacht war auch sehr schön!

Das Karussell
Kategorien
Getränke

Rum von Batavia

Wir sind in der letzten Zeit oft im Europapark gewesen.
Ich finde die Mischung aus Erholung und Spass sehr angenehm. Wenn man öfters geht, ist es auch entspannter und man kann auch mal den Nachmittag im Hotel verbringen.

Am den Bahnen mag ich auch die Dekoration in den Wartebereichen.
Es gibt viel zu sehen und verkürzt so auch die Wartezeit.
Manchmal, wenn es einen Text zu lesen gibt, ist die Wartezeit ein bisschen zu kurz.
So bei den Piraten von Batavia.

Dort ist bei der Treppe ein Text, über die Herstellung des Rum von Batavia.

Ich dachte immer, es sei nur ein Text, weil es so viele Rumfässer hat, und der Pirat auch vom Rum erzählt.

Doch es gibt ihn wirklich.

Wir haben ihn jedoch in den verschiedenen Souvenir Läden oder an der Bar im Hotel nicht gefunden.

Kevin hat jedoch über ein Jahr gesucht, und eine Kiste von diesem Rum gefunden.

Ich freue mich riesig darüber. Letzte Woche haben wir ihn geöffnet, und er schmeckt sehr samtig, würzig und und hat eine schöne Vanille/Zimt note.

Danke für das Geschenk ❤️

Kategorien
Erlebnis

Wenn die Zeit fliegt.

Seit August bin ich wieder in der Schweiz. Und jetzt ist schon Mitte September.

Der August war schön, intensiv und mit vielen neuen Aufgaben und Projekte.
Die Berufswahl Parcours Vorbereitungen haben begonnen und macht Spass.
Ich finde es wichtig, für die jungen Menschen Plattformen zu bieten, wo sie sich auf die Berufswal vorbereiten können.
Die Berufsausbildung in der Schweiz ist etwas ganz besonderes, da es nicht auf der ganzen Welt möglich ist, in dieser Form die Zukunft zu gestalten.

Da ich selber, bei Kaipo, keine Lernenden ausbilden kann, bin ich froh so in dieser Form ein bisschen zu helfen, dass Jugendliche der Berufswahl eine Chance geben.

Das VW Bulli Treffen war auch wieder, bei schönem Wetter haben wir am Morgen, Kaffee Gipfeli und am Abend Kaffee Schnaps zubereitet.
Alle wollten Baileys… nun ich bin noch nicht ganz der gleichen Meinung, dass Kaffee Schnaps immer nur mit Baileys sein muss.
Alle die das jetzt lesen… vielleicht lasse ich mich nächstes Jahr wieder auf Baileys ein.

Auch das Bialetti Battle habe ich bei der Organisation geholfen, es war ein wunderschöner Tag, und ein schöner Event.

Mein erstes Oberdorffest Embrach, und auch bei schönem Wetter.
Es ist ein schönes Fest, man läuft einen kleinen Rundgang, und kann so ganz viel sehen und geniessen.
Mein Highlight, Teatro Di Capua… eine Oase in dem ganzen Wirbel von Festzelten und vielen Menschen.

Danke August, du warst super…

Kategorien
Ecuador

Zeit mit Mateo

Seit bald vier Jahren bin ich Patin auf Finca Maputo. Mateo, der Sohn von Marie-Esther und Jose.

Sie fragten mich damals ob ich Patin sein möchte, was mich sehr gefreut hat.
Die Taufe, vor zwei Jahren, war dann auch ein Erlebnis.
Sicher auch wegen den Gepflogenheiten der Katholischen Kirche, die ich nicht kenne und die auch etwas anders auf La Perla zelebriert werden, als in Filmen.
Ich weiss nicht wie das sonst in Ecuador stattfindet. Und ich bin nicht Katholisch.

Letztes Jahr konnten wir schon ein bisschen zusammen sprechen, mein Spanisch ist besser und er hate eine gute „kindliche“ Aussprache.

Dieses Jahr ist das reden mit ihm sehr schön, er geht in die Vorschule und kann sich gut verständigen, und auch mein Spanisch ist viel besser seit ich wieder mehr übe.

Es ist nicht selbstverständlich das wir uns verstehen, denn wir sehen uns nur einmal im Jahr.
Aber ich hatte auch immer eine gute Beziehung zu seinen Geschwistern, und den Grosskindern von Henrry.

Schön ist es jedoch das wir nun einander etwas zu erzählen haben, oder wir auch zusammen singen können.
Einige spanische Kinderlieder kenne ich ja schon von den anderen Kindern.
Und Alle meine Entchen auf Schweizerdeutsch hört er mir auch spannend zu.

Manchmal ist es schade, das Ecuador so weit weg ist, und ich nicht mehr Zeit habe.
Aber da er im Moment nur am Vormittag in der Schule ist, haben wir die Nachmittage und er ist viel auf der Finca.

Kategorien
Ecuador

Pululahua Krater

Ecuador ist bekannt für die vielen Vulkane.
Wenn wir in San Antonio sind, sehen wir bei schönem Wetter meistens den Cotopaxi und den Cayambe.

Bei San Antonio de Pichincha (Pichincha auch ein Vulkan) ist das Geobotanische Naturreservat Pululahua.

Da wir immer, auf dem Weg auf die Finca daran vorbeifahren, wollte ich es mir mal ansehen.
Gestern hatte ich Zeit dafür.

Von der Mitad del Mundo aus kann man mit dem Bus bis zur Abzweigung Pululahua fahren.
Natürlich kann man auch alles zu Fuss gehen.
Oben angekommen trifft man als erstes auf das Museum mit dem Sonnentempel.
Der Eintritt kostet 4$.
Der Sonnentempel darf man betreten, im Inneren befindet sich eine Bilderausstellung.
Ich weiss leider nicht ob diese wechselt.

Da ich etwas früh war, und es im Moment keine/wenig Touristen hat, war leider kein Guide vor Ort.
Ich habe die 4$ trotzdem bezahlt, da sie ja den Ort auch reinigen und warten müssen.

Weiter oben kann man hat es auch ein Luxushotel, viele kleine Kaffees und ein Souveniershop.

Ich habe mein Handy und Geld zuhause gelassen, da es ja nur ein kurzer Spaziergang war.

Es hat viele Orchideen, wilder Thymian, Kolibris und vieles mehr, es riecht auch wunderbar wenn man oben ist.
Weiter unten in San Antonio ist die Luft etwas stickig.

Es ist jedenfalls ein Besuch wert. Wer Zeit hat, kann eine Tageswanderung zum Dorf im Krater machen. Wahrscheinlich kann man auch dort übernachten.

Vom Auto aus, unten bei San Antonio de Pichincha
Kategorien
Ecuador Finca Maputo

In der Nacht duftende Blüten

Seit ich in Ecuador bin, weiss ich, dass es auch Blumen gibt, welche in der Nacht ihre Blüten öffnen und duften.
Verena hat so eine vor dem Haus, und dieses Jahr riecht sie besonders stark.

Die letzten Jahre war es nur vor dem Haus sehr blumig, jetzt ist der Duft bis in mein Zimmer zu riechen.

Es war etwas ungewohnt, und da meine Nase sehr gut trainiert ist, ist es schon etwas intensiv.

Es riecht ein bisschen wie Lilien.

Diese Blumen sollen gut für nachtaktive Insekten sein, was wiederum gut für Fledermäuse ist. Wer also gerne Fledermäuse im Garten hätte kann so Blumen pflanzen.

Ich bin mir nicht sicher wie die Blume heisst, welche auf Finca Maputo ist, ich habe im Internet mehrere Möglichkeiten gefunden.

Kategorien
Ecuador Finca Maputo

Babyvögel im Dach

Das Haus auf Finca Maputo hat ein Ziegeldach. Doch da es ab November oft regnet, gab es Stellen die nicht mehr dicht waren.
Es wurde zwar repariert, aber es hat halt doch ein paar offenen Stellen.

In diesen hausen Schwalben, und diese haben nun gebrütet.
Also ich denke es ist so, weil jeden morgen um 5:00 die „Babys“ nach Essen rufen.

Ich erinnere mich an diese Laute, weil wir ja die Amsel hatte.

Irgendwie ist es schön zu wissen, wie die Jungvögel klingen, wenn sie hungrig sind. Andererseits bin ich halt immer um 5:00 wach, weil mir unsere Amsel wieder in den Sinn kommt. 😊

Seit letzten Sommer hat es allgemein mehr Vögel auf Finca Maputo. Da es hier am meisten alte und hohe Bäume gibt.
Die Nachbarn haben die grossen Wälder leider vernichtet.

Kategorien
Ecuador Kaffee

Erste Woche auf der Finca

Seit Donnerstag sind wir auf der Finca. Ein Tag später, weil mein Gepäck nicht am gleichen Tag angekommen ist.

Die letzten zwei Jahre war das Wetter nicht günstig für die Kaffeeproduktion, so hatten wir viel Zeit zum experimentieren.
Zusätzlich gab es auch immer wieder Kaffeeblüten, zum pflücken und fotografieren.

Mir gefallen die Kaffeeblüten sehr, doch jetzt mit den vielen roten Kirschen an den Bäumen, und über die Kaffee Felder zu sehen ist auch sehr schön.

Es ist wieder viel Arbeit, und seit Samstag bin ich viel im Secadero am aussortieren.

Es ist schön wieder soviel Kaffee in den Betten zu sehen und wieder viel zu tun zu haben.

Ich mag die Kaffee-Ernte sehr.

Secadero 1 mit Honey Prozessing

Kaffeekirschen
Secadero 2 mit Washed Prozessing
Kategorien
Ecuador Geschichten Reise

Ecuador, Englisch, Spanisch, Deutsch zur selben Zeit.

Seit gestern bin ich wieder in Ecuador.

Schon im Flugzeug war der Flugbegleiter und ich uns nicht einig, wie wir zusammen sprechen sollten. So entstand ein Mix aus Deutsch und Englisch.

In Ecuador angekommen wird mein Spanisch schon auf die Probe gestellt, die Einreisebehörde will da immer viel wissen, und es hilft, wenn man schon weiss, welche Fragen auftauchen.

Dieses Jahr ist Annika, eine Freundin aus Prag, zur selben Zeit auf der Finca wie ich.
Ich wusste also, das wir meistens Englisch sprechen werden.

Verena hat mich am Flughafen abgeholt und wir hatten beim Rückweg nach San Antonio zeit uns in Schweizerdeutsch zu unterhalten.
Zuhause angekommen startete es schon mit Englisch, denn Annika war auch schon angereist.
Und plötzlich stand auch schon Manolo und Jonathan, zwei Baristas von Ecuador vor der Tür.

Wir hatten dann einen Mix aus Englisch, Spanisch und Deutsch zur selben zeit.

Ich mag das an meinem Aufenthalt in Ecuador. Es sind immer viele Menschen vor Ort, und auch verschiedene Sprachen.

Doch gleich am ersten Tag so viel unterschiedliches, ist dann doch auch anstrengend.

Es ist gut etwas Zeit zu haben und ich freue mich auf viele Kaffee-Gespräche.

Schön wieder da zu sein.

Kategorien
Erlebnis

Der kleine Vogel

Die Amsel ist ausgeflogen. Jetzt schon seit drei Wochen. Ich vermisse sie.

Kevin war mehr für die Betreuung zuständig, aber ich hatte auch Zeit mit ihr.
Sie ist ein Weibchen.

Es war eine schöne Erfahrung, auch wenn es sehr fordernd war, die Würmer Suche und das Füttern. Auch nicht die Gewissheit zu haben, ob sie es schafft und es bei uns überlebt.

Ein paar Tage vor dem Abschied, hat es Kevin schon bemerkt, dass es Zeit ist und sie gehen will.

Am 17.05. war es dann soweit.
Ich habe mir das etwas anders vorgestellt, im Sinn, dass sie in den ersten Tagen wiederkommt und uns noch braucht.

Am 17.05. flog sie ziemlich schnell davon und hat sich auf einen Baum gesetzt, etwas später flog sie in die Büsche und war nicht mehr zu sehen.
Aber sie kam nochmals zurück. Das war herzzerreissend und unglaublich schön.
Wir durften sie nochmals halten und ein schönes Foto machen.

Ich hoffe es geht ihr gut! Ich bin etwas stolz, dass sie die Zeit bei uns geschafft hat und wir sie gehen lassen konnten.