Ich habe meinen Flug nach Ecuador gebucht.
Fliegen ist auch schon ohne Corona nicht meine liebste Reise-Art. Wenn es eine Zugverbindung nach Ecuador geben würde die auch in 14h möglich wäre, würde ich diese bevorzugen.
Sobald ich im Flugzeug sitze, ist es ok. Das Fliegen selbst ist nicht das Problem.
Wahrscheinlich ist es auch ein bisschen die ganzen Kontrollen und die Angst plötzlich irgend an einem Flughafen zu stranden. Den Flieger zu verpassen und nicht am Ziel ankommen.
Das gleiche könnet beim Zugfahren auch geschehen, nur sind da die Kontrollen nicht so lange und es gibt sicher etwas später einen anderen Zug, und man ist selber für sein Gepäck verantwortlich.
Ich hatte auch jedes Jahr sehr spezielles Gepäck dabei das unbedingt auf die Finca musste.
2015 zum Beispiel reiste ich mit Grainpro Bags. Das sind spezielle Säcke, in denen der Kaffee für den Export gelagert wird.
Da Verena damals keine kaufen konnte und ich diese über Blaser Trading bestellen konnte. Reiste ich mit 3 Koffer Bags und noch ein bisschen Kleidung.
Eigentlich habe ich nur schöne Erinnerungen an meine Reisen, also habe ich eigentlich keinen Grund Angst zu haben.
Eine meiner schönsten Erinnerungen an die Reise war 2018.
Wenn ich am Flughafen in Quito bin, mich langsam auf den Weg mache den Ausreisestempel zu holen und alle Kontrollen durch sind, bin ich meistens sehr traurig wieder zu gehen.
Die Mitarbeiter, die dann den Stempel in den Pass geben sind freundlich, doch es ist eher unpersönlich.
2018 hatte ein älterer Herr meinen Pass kontrolliert. Er sprach mich mit meinem Namen an und fragte mich, wann Ecuador mich wieder begrüssen darf. Ich freute mich darüber, weil ihm aufgefallen war das ich schon so oft da war und sagte, «nächsten Sommer».
Er sagte darauf «dann freuen wir uns auf sie im nächsten Sommer»