Nun bin ich schon seit sieben Tagen in Ecuador und auf Finca Maputo. Als ich im Mai 2014 nach Ecuador ging, hätte ich nie gedacht, was sich aus diesem Besuch entwickelt. Mittlerweile ist es wie nachhause kommen. Und aus einer grossen Freundschaft, hat sich auch eine Unternehmen entwickelt, Kaipo.
Da ich nur einmal in der Woche eine bessere Internetverbindung habe, sind die Erlebnisse etwas gesammelt. Und weil ich so etwas wie ein Tagebuch habe, werden die Texte vielleicht auch mal etwas länger.
Das Ziel, eine Erinnerung für mich, und ein Einblick für Menschen, welche das lesen möchten.
Die ersten Tage waren schon sehr gefüllt mit Aktivitäten, weil die Ernte in vollem gang ist. Ich war fleissig Kaffeeblätter pflücken, für den Kaffeeblatt-Tee, welcher wir bei Kaipo verkaufen. Die Idee war, aus den getrockneten Kaffeeblätter, die man auf dem Markt findet, etwas besseres/leckeres zu machen. Es funktioniert!
Es ist schön wieder da zu sein, alle sind gesund und die Kinder sind langsam grösser als ich. Ausser mein Patenkind, der ist erst drei Jahre alt.
Am Dienstag hatte ich einen Termin in Basel. Es war schönes Wetter und ich fuhr früh mit dem Zug los. Eigentlich fährt man mit dem Zug nur eine Stunde. Es ist da viel Zeit zu arbeiten oder einfach lesen etc.
Nach meinem Besuch hatte ich noch ein Bisschen Zeit, und da seit langem mal wieder schönes Wetter war, spazierte ich ein bisschen dem Rhein entlang. Dieser ist zurzeit nicht so schön! Das Wasser ist sehr trüb und die Strömung sehr stark. Das Ufer war auch abgesperrt, wahrscheinlich war der Wasserstand Tage zuvor noch höher.
Und doch hatte ich etwas Zeit Basel etwas besser zu sehen. Während ich über eine Brücke lief, dachte ich auch, dass man das viel öfters machen sollte. Einfach in den Zug steigen und in eine andere Stadt in der Schweiz fahren. Meistens vergisst man so etwas. Dieser kurze Moment in Basel hat aber gut getan.
Fast als währe ich irgendwo ganz weit weg auf einer Städte Reise.
Am ersten März Wochenende war ich in Stuttgart zu besuch. Unsere Freundin Marion, welche eigentlich in Griechenland lebt, war in den Wintermonaten in ihrer Heimat und wir nutzten die Gelegenheit uns zu treffen.
Auch die Firma Ipro ist in Stuttgart Leonberg zuhause, und ich war auch schon mal, vor ein paar Jahren, dort zu besuch.
Ich fuhr Freitag abends von Zürich aus mit der Bahn. Schon das ist meistens ein kleines Abenteuer, da die Deutsche Bahn im Moment nicht grad glänzt mit Pünktlichkeit. Aber es war nicht ganz so schlimm.
In Stuttgart angekommen, traf ich Marion und Ihre Freundinnen in einem traditionellen Schwäbischen Restaurant. Ich kenne die Bairische Küche, da ich jedes Jahr mit der Firma Ipro in München bin, aber die Schwäbische Küche ist mir unbekannt. Ist lecker. Maultaschen muss man unbedingt essen, aber da gibt es viel zu beachten. Die guten haben einen festen Teig und schmecken, trotz das sie Zwiebeln und Speck enthalten, nicht so stark nach diesem. Maultaschen werden mit einer Bratensauce serviert. Es ist auch üblich, dass vieles mit Sauce gegessen wird. (Z.B Panierte Schnitzel…) Torten muss man sich auch mal gönnen, die sind sehr lecker.
Stuttgart hat viel grün, und auch Weinberge in der Stadt, was ich sehr schön finde. Ein grosses muss sind die natürlichen Mineralbäder. Stuttgart hat Mineralwasser Quellen und es gibt drei Bäder, welche alle am selben Ort sind. Bei meinem ersten Besuch vor Jahren waren wir im Leuz. Das Leuz hat etwas härteres Sprudelwasser und mehr warme Bäder. Dieses Mal waren wir im Berg. Dort gibt es ein grosses «Kaltwasser» Becken (20°C) und ein grosses, wärmeres Innenbecken.
Man geht im Berg eigentlich in die Sauna und danach kalt schwimmen. Weil ich die Hitze in Saunen nicht schaffe, gingen wir nur schwimmen. Man notiere 1.März schönes Frühlingswetter, draussen baden. Das war es schon wert. Nachdem man die kälte überwunden hat, spürt man die kleinen Bläschen auf der Haut.
Man muss am Samstag baden gehen, denn da sind alle Stuttgarter mit Einkaufen und Kehrwoche beschäftigt. Kehrwoche heisst, draussen den Bürgersteig und innen das Treppenhaus wischen und feucht wischen. Wir haben das am Sonntag gemacht, den Marion wohnt bei einer Freundin und ihre Wohnung war an der Reihe.
Wenn man in Stuttgart ist, sollte man auch ins Theaterhaus gehen und Gauthier Dance schauen. Gauthier ist eine Dance Company, welche im Theaterhaus zuhause ist und immer wieder neue, moderne Stücke schreibt.
Das war sehr schön.
In Stuttgart kann man auch einfach viel spazieren gehen, da es viel grün hat, und auch viele Wälder. Wir waren im Rotwild Wald beim Bärenschlösschen, ein sehr schöner Ort zum spazieren, ich glaube aber nicht mit öV zu erreichen. Da wir ein Auto hatten weiss ich das nicht so genau.
Auch auf dem Fernsehturm kann man die Naturpracht von Stuttgart sehen.
Also wenn ihr mal einen Kurztrip plant, Stuttgart hat viel zu bieten!!
Es ist wieder so weit, ich bin in Ecuador, auf Finca Maputo, während der Kaffeeernte.
Die Reise war angenehm, letztes Jahr musste ich ziemlich schnell laufen, um in Amsterdam den Anschluss Flug zu erwischen. Dieses Jahr war alles ganz entspannt. Der Flieger kam sogar eine halbe stunde früher in Quito an.
Nun bin ich eine Woche da, wir haben schon viel erledigt, was wir in dieser Zeit machen wollen und natürlich viel geredet.
Der Austausch mit Verena ist mir sehr wichtig. Auch wenn wir viel schreiben oder manchmal auch telefonieren, ist der persönliche Austausch doch noch etwas anderes.
Es geht allen gut, die Ernte läuft, das Wetter ist viel besser als letztes Jahr und es wird eine Lange Ernte geben, da das Wetter so schlecht war im letzten Sommer.
Vieles ist auch anders, die Grosskinder von Henrry kommen dieses Jahr nicht in die Ferien, da sie sich auch für das Studium vorbereiten und jetzt auch schon grösser sind.
Ich habe alle schon gesehen und es ist schön zu sehen wie erwachsen sie schon sind.
Nun bin ich bald zehn Jahre mit Verena und Henrry unterwegs.
Wir haben vieles zusammen erlebt und es ist schön so gute Freunde zu haben.
Wir sind nach fünf Jahren wieder nach Lefkada gefahren. Wir haben Freunde da, die eine Brauerei eröffneten. Wegen Covid konnten wir damals nicht zu ihnen, um bei der Eröffnung zu helfen. Die wäre im Mai 20 gewesen.
Vieles hat sich verändert und vieles ist immer noch wie damals. Wir haben dieses Mal bei einer Freundin von Marion und Paul übernachtet, da das Haus von Den beiden schon besetzt war und Bettina ein schönes kleines Haus mit einer Dachwohnung zum Vermieten freigibt.
Die ersten Tage haben wir nicht viel gemacht, Marion und Paul besucht, in die Lieblingsrestaurant essen gegangen und am Meer schwimmen.
Lefkada ist eine schöne Insel, da es noch nicht Saison ist, hat es nicht viele Menschen, aber die Temperaturen sind schon sehr warm.
Ich mag die Insel sehr, man kann viel herumlaufen, entdeckt immer wieder etwas neues und das Essen ist wunderbar.
Dieses Jahr sind wir oft am Abend noch ans Meer gesessen, ab ca 19:00 kamen die Fischer. Zwei ältere Männer mit einem speziellen Gerät. Es war spannend ihnen zuzusehen.
In der zweiten Woche waren wir in Athen an der World of Coffee. Ojo de Cafe hatte einen Stand im Roastvillage und ich habe dort gearbeitet. Im Roast Village können kleine Produzenten und Röster sich präsentieren und es ist etwas günstiger als ein grosser Messestand.
Ich habe bei Ojo de Cafe gearbeitet und die Kaffees gebrüht. Es war schön, die Produzenten kennen zu lernen, von denen Debora und Cristian den Kaffee kaufen. Es waren intensive Tage an der Messe und sehr spannende Begegnungen. Natürlich habe ich auch wieder viele bekannte Gesichter gesehen.
Seit ein paar Tagen bin ich wieder zuhause und doch noch nicht ganz angekommen. Und doch bin ich noch nicht ganz da. Das dauert immer einige Zeit, aber mittlerweile habe ich auch schon Erfahrung wie ich dem schneller los bin.
Die Zeit in Ecuador war wieder wunderbar, ich wollte eigentlich viel mehr schreiben was es ich alles erlebt habe…
Sicher werde ich noch über die Vanille Farm berichten, die wir besucht haben, das ist ein Text wert. Den Tee aus den Kaffeeblättern und auch sonst gibt es noch einiges zu schreiben.
Alles zu seiner Zeit…
Die Zeit auf der Finca Maputo tut mir gut, die Gespräche mit Verena sind mir sehr wichtig, ich geniesse sie sehr und auch die Diskussionen mit Henrry sein Wissen über Pflanzen und die Natur sind enorm.
Wenn ich bei ihnen bin, denke ich oft, dass es schade ist, nicht einfach kurz nach drüben zu gehen, einen Kaffee zu trinken und dann wieder nach Hause. Es ist immer eine lange Reise.
Wenn ich in Ecuador bin mag ich es auf der Finca zu sein. Ich gehe aber auch gerne mit Verena an verschiedene Orte, und wenn die Kinder (also es sind ja eigentlich nicht mehr Kinder) in den Ferien sind machen wir auch ein paar Tage Ferien. Meistens gehen wir nach Nangulvi. Das ist ein Dorf im Valle Intag. Intag ist ein Fluss in der Region Imbabura und das ist wiederum ein Vulkan. Es hat da ein Thermalbad, das Wasser kommt aus den Vulkanen und ist sehr heiss. Die Hosteria ist sehr einfach eingerichtet, es hat ein Restaurant und 3 Häuser mit Zimmer. Alles ist sehr sauber und schön eingerichtet. Nur kommt kein heisses Wasser in der Dusche, doch nach einem ganzen Tag im Thermalwasser ist es super erfrischend eine kalte Dusche zu nehmen. Leider schmeckt der Kaffee nicht, wir sind halt auf der Finca verwöhn. Jonathan, der Röster vom Labor röstet sehr gut und der Kaffee von Finca Maputo schmeckt herrlich. Die Zeit mit Verena und den Kindern ist toll und es war schön, dass sie noch Zeit hatten in die Ferien zu kommen.
Meine alte Handtasche war dahin und da ich weiss, dass Verena Handtaschen liebt, habe ich sie gebeten mir beim Kauf zu helfen.
Wir gingen also nach Otavalo und Cotacachi, zwei Orte in der Region Imbaburra die bekannt sind für gute Produkte. Wir starteten in San Antonio, und da es wunderbare Wetter war, zeigten sich uns die verschiedenen Vulkane in voller Pracht.
Ich kannte bis jetzt nur zwei und Verena hat mich instruiert und mir die Namen von den anderen gesagt.
Es ist unglaublich schön, die weissen Spitzen der Vulkane umgeben von der grünen Natur. Die Natur in Ecuador, das viele grün und die mächtigen Hügel faszinieren mich sehr.
Natürlich haben wir auch eine Handtasche gefunden ????
Seit mehr als einer Woche bin ich nun in Ecuador. Es gibt immer viel zu erzählen. Auch wenn Verena und ich immer Kontakt haben und uns oft schreiben, ist der persönliche Austausch noch wichtiger. Vieles was wir uns geschrieben haben wird noch oft diskutiert.
Über Kaipo, und was wir in diesem ersten Jahr erlebt haben, haben wir auch besprochen. Wir haben auch viele Visionen was wir alles zusammen mit Verena und Henrry machen könnten. Das tut gut.
Letztes Jahr bin ich Patin geworden. Marie-Esther und José, die Mitarbeiter auf Finca Maputo, haben einen Sohn geboren und mich gefragt, ob ich Patin werden möchte.
Mit Marie-Esther verbringe ich auch immer viel Zeit, und es ist schön nun Patin bei ihrem Sohn zu sein. Es wird sicher anders als bei meinem ersten Patenkind, da ich ja nur einmal im Jahr in Ecuador sein kann.
Ich bin gerne Patentante und mag Kinder sehr. Auch Freud es mich, das die anderen Kinder von Marie-Ester und auch der Sohn von Victor Ihren Weg gut meistern und langsam erwachsen werden. Nach einem Jahr passiert immer viel, und doch ist vieles vertraut und es ist fast wie nachhause kommen.
Nach einem Jahr ist es wieder soweit, ich bin in Ecuador.
Die Reise war sehr angenehm und trotz der Verspätung und den vielen Menschen in Amsterdan, habe ich den Anschlussflug gut geschafft.
In Ecuador angekommen, haben mich Verena und die Enkelkinder schon erwartet. Ich ich freue mich, dass die drei wieder .auf der Finca sind. Als die Enkelkinder noch jünger waren, sind sie jedes Jahr zur selben Zeit auf der Finca gewesen, doch wie das so ist, werden auch sie erwachsen und gehen bald zur Uni und werden nicht mehr so oft zur gleichen Zeit Ferien haben.
Am ersten Tag waren wir in Papayacta, ein Termalbad auf 4063 m.üm. um doch meine Zeit hier mit Ferien zu beginnen. Nun sind wir auf der Finca.
Dieses Jahr hat es, wegen dem vielen Regen, keine grosse Ernte. Daher ist Zeit für anderes. Es ist schön wieder da zu sein.
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