Manchmal habe ich wenig Zeit mit den Hühnern. Manchmal denke ich auch, dass die Hühner mehr auf Kevin fokussiert sind.
Und dann gibt es diese Sonntage, an denen ich mit einem Kaffee im Garten sitze und die Hühner sich auch um mich scharen. (Auch ohne Leckerlis)
Und es gibt diesen Sonntag wie der gestern, wo ich irgendwie denke, die Hühner brauchen mich jetzt mehr als ich sie.
Zum Beispiel Berty, Berty ist unser agro Hahn. Alle die schon bei uns zu Besuch waren, wissen was ich meine. Nun Berty hat jetzt seinen Titel abgegeben, Edwin und Erwin haben dieses Amt übernommen. (😊Zwergkämpfer, nicht ganz so schlimm )
Berty war gestern sehr lange in meinen Armen, weil er gestreichelt werden wollte. Unter den Flügeln (Achseln vielleicht) ist eine Stelle, ohne Federn. Nur ein kleiner Flaum ist dort. An dieser Stelle mögen es Hühner, wenn man sie streichelt, also wenn sie denn gestreichelt werden wollen.
Nicht alle und auch nicht immer. Aber Berty ist gestern in meinen Armen zerschmolzen.
Eines der kleinen grauen Kämpfer Hennen hatte gestern mühe ein Ei zu legen, auch da wollte sie um mich herum sein, und sie hat es geschafft. Das war das zweite Mal, dass ich dabei sein konnte, wenn ein Ei gelegt wird.
Und auch Wülchli war gestern sehr lange um uns, sie ist jetzt die älteste Henne, da Sidi am Samstag gestorben ist.
Sidi war unser Seidenhuhn, sie war alt. Ich konnte ihr aber am Freitagabend noch ein Paar Trockenwürmer futtern und ihr eine gute Nacht wünschen. Ich habe nicht gedacht, dass ich sie zum letzten Mal sehe.
Es tut gut Zeit mit den Tieren zu verbringen, schon nur im Garten sitzen, und sie sind rund um uns tut gut.
Normalerweise ist Kevin der Held, wenn es um unsere kleinen Freunde geht, oder eines gerettet werden muss. Meine Aufgabe ist meistens die Pflege. Wunden auswaschen etc.
Seit letzter Woche haben wir eine Natur Brut und seit einer Woche regnet es einfach durchgehen. Am Samstag nach dem Markt, war ich für die Fütterung und kurze Kontrolle der Tiere zuständig. Kevin hat einen Event vorbereitet bei dem wir beide dann gearbeitet haben.
Als ich bei der Voliere ankam, lag da ein frisch geborenes auf der Treppe zum Stall und hat sich nicht mehr bewegt. Ich hob es auf und dachte es sei Tod, doch da hat es sich noch bewegt. Ich habe es ins Haus gebracht, mit einem Föhn getrocknet und auf eine Bettflasche gelegt. Bei einer Unterkühlung bei Mensch oder Tier ist es wichtig, wärme zu geben. Mehr konnte ich nicht tun. Danach habe ich mich um die Hühner gekümmert. Für den kleinen habe ich soviel gemacht wie ich konnte, aber mit dem Wissen, das er es selber schaffen muss. Nachdem die Arbeit erledigt war, und ich wieder im Haus war, sah ich, dass es dem kleinen wieder besser geht. Ich habe ein Nest vorbereitet und ihn warm eingepackt. Ruhe, Schlaf und wärme ist das einzige, was da helfen könnte. Ich wusste, wen er die Nacht übersteht, könnte er es überleben.
Und heute ist der kleine fit, er muss noch Essen und Trinken lernen und für sich schauen, aber ich hoffe er packt es. Er ist nun bei den 2Wochen alten Küken.
Ich habe ein kleines Küken gerettet 🙂
Der kleine nach dem Trocknen, auf der Bettflasche.
Seit diesem Jahr bin ich noch etwas mehr unterwegs als die letzten Jahre. Seit März röste ich auch bei Blasercafe, und die Schulungen bei Adrianos sind auch gut gebucht.
Ebenfalls im März, durfte ich den Knigge-Kurs für die Jugendlichen in Bülach wiederholt durchführen. Das war ein schöner Event und ich war begeistert.
Am Donnerstag arbeite ich meistens in der Schmiedstube, und helfe auch an den anderen Tagen, wenn es Engpässe gibt. Wieder einen Tag in der Gastronomie zu sein, und einen schöne Service zu bieten, ist immer noch schön.
Die Besenbeiz in Buchberg hat auch wieder gestartet, auch da wird man mich manchmal Antreffen. Susanne und ihr Team sind wunderbar, der Ort hat etwas bezauberndes und ich bin gerne dort.
Natürlich wird die Badi in Rorbas wieder geöffnet, und ich hoffe auch da mal einen Einsatz zu machen. Menschen in Badeanzügen und Pommes Frites, machen den Arbeitstag grossartig.
Am Freitag ist Rösttag, und Kaipo, meine eigene Rösterei ist einfach unbeschreiblich. Es ist schön meine eigene Firma zu haben.
Auch in der Freizeit ist immer etwas los, die Hühner… sie machen Freude und manchmal auch Ärger und ich bin fasziniert von diesen Wesen.
Und der Blog, meistens passiert so viel im Tag, in den Wochen und ich nehme mir die Zeit nicht es zu teilen.
Aber ich will wieder mehr schreiben, schon von den Hühnern würde es viel zu berichten geben.
Nun wenigstens hat der Fuchs die vier, welche am Mausern sind und die kleine Glucke nicht erwischt. Es wäre sonst sehr ruhig ums Tiny Hous.
Sie fehlen diese verrückten Tiere, wir hatten schon eine wilde Bande.
Nun ist die Katze wieder länger bei uns im Garten, Elster, Star und die anderen Vögel sieht und hört man auch mehr. Wahrscheinlich haben unsere Hühner den Garten so sehr beschützt das andere Tiere keinen platz mehr hatten.
Das ist irgendwie auch lustig…
Bald schlüpfen die Küken von der Paduaner Dame, und von einem Schulprojekt kommen 9 Jungtiere.
So wird es wieder lebendiger.
Für unsere Hünis haben wir Pflanzen gesetzt, als Erinnerung.
Margrit hat zum Beispiel einen Margeriten Strauch erhalten.
Normalerweise wenn man beim Hof ankommt und die Treppen zum Tinyhous hinaufläuft, ist schon ein riesiges Gegacker, und alle Hühner wollen als erster aus der Voliere, wenn man die Türe öffnet.
Heute war es ganz still und leer, aber ganz viele Federn lagen da verstreut…
Im ersten Moment habe ich es nicht so richtig realisiert, doch es ist wirklich geschehen.
Der Fuchs hat unsere Hühner gerissen, alle bis auf fünf die in einer anderen Voliere sind, sind nicht mehr da.
Wir wussten, dass es passieren kann, und wir hatten auch immer viel Glück.
Nun ist es still und leer. Mir fehlen die Worte und doch muss ich das jetzt schreiben. Ich habe den Nachmittag verbracht, die Voliere zu reinigen und habe mich um die fünf verbleibenden gekümmert. Es hat viel Zeit und Überwindung gebraucht. Ich war froh, dass das Wetter zu schlecht war, dass es viele Spaziergänger hatte. Toni, auch einer unserer ersten Gruppe hat wohl gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Auch die Pferde, die nebenan stehen wussten wohl was geschehen war. Die fünf anderen Tiere waren sehr nervös, und sind nur im Häuschen geblieben, was sie sonst nie machen.
Ob ich jetzt nie mehr Hühner haben möchte? Doch, denn ich mag diese Tiere sehr und ich freue mich auf den Nachwuchs, der bald kommt.
Aber unsere Unikate werden mir fehlen.
Auch wenn es grad unendlich traurig ist, habe ich doch sehr viele schöne Erinnerungen mit diesen kleinen Wirbelwinden.
Eigentlich wollten Kevin nur einen neuen Hahn für die Hühner von Coni, so dass er dann die Eier in einer Brutmaschine ausbrüten kann und mal schauen, ob das mit Hühnern halten was wäre.
Da hat meine Freundin per Zufall eine kleine Brut und wird durften den Hahn gratis mitnehmen. Das er nicht so allein war haben wir auch noch eine Henne erhalten.
Die beiden nannten wir Henriette und Paolo. Wobei wir zuerst dachten, dass Henriette eine weisse Henne und Paolo ein brauner Hahn sind… es war danach andersrum.
Wir haben es bemerkt, als Henriette plötzlich zu schreien begann und so haben wir die Namen umgetauscht.
Am Anfang waren wir nicht sicher, ob wir alles richtig machen. Aber es schien auch so, dass es ihnen bei uns gefällt.
Bald darauf folgte auch die 11er Bande, die Eier welche Kevin zum Brüten erhalten hat.
Nun sind diese Tiere schon fast zwei Jahre bei uns, wir haben viel erlebt.
Am Dienstagabend ist Paolo plötzlich nicht mehr da gewesen. Wir wussten schon, dass er wahrscheinlich nicht mehr wieder kommt, denn Paolo war ein sehr vorbildlicher Hahn. Eher etwas schüchtern und hat immer gut die anderen Tiere beschützt.
Er ist immer noch nicht da und wir haben auch keine Feder gefunden.
Daher vermuten wir, dass es ein Raubvogel war, den ihn mitgenommen hat.
Er fehlt mir sehr, es war ein so großartiges Tier.
Alle unsere Hennen und Hähne haben ihre Eigenschaften und sind wichtig, doch Paolo war unser erster und das tut schon weh das er nun fort ist.
Es gibt vieles das ich an Ihm vermisse…
Da haben wir die beiden frisch erhaltenUnser alter Knabe
Als wir Paolo und Henriette geschenkt bekamen und dann die kleinen Hybriden Hühner geschlüpft sind, hat man uns immer vom Fuchs gewarnt.
Der kam dann auch mal und hatte sich fast Paolo geschnappt. Natürlich holte er sich auch weiter Hühner vom Hof, doch nie von unserer kleinen Schar. Die Angst vor dem Fuchs war also immer da.
Nun mussten wir uns leider von drei Tieren verabschieden…
V (vie gesprochen) hatte eine Schraube gegessen und hatte innere Verletzungen
Jeremy Irons hatte einen Hitzschlag im Juni, als es so heiss war
Und Remo hatte einen Infekt am Fuss.
Und bei Miko das vierte wissen wir es einfach nicht, die Hoffnung besteht das sie wieder kommt…????
Ich weiss auch, dass die Lebenserwartung von Hypriden nicht so lange ist, da es eigentlich Masttiere sind. Paolo und Henriette sind wahrscheinlich auch keine Rassenhühner und die werden wohl nicht zehn Jahre alt. Doch das es da noch anderes gibt als der Fuchs, war mir irgendwie nicht so bewusst…
Hühner und auch Hähne haben eine unglaubliche Stärke und halten viel aus bevor man sieht, dass es ihnen nicht gut geht. Es ist beeindruckend. Ich vermisse die vier und das Remo in diesen Tagen gestorben ist macht mich auch traurig. Doch hatten sie ein schönes Jahr und wurden nicht nur als Masttiere gehalten.
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