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Ecuador Reise

Zehn Jahre Ecuador

Nun bin ich schon seit sieben Tagen in Ecuador und auf Finca Maputo.
Als ich im Mai 2014 nach Ecuador ging, hätte ich nie gedacht, was sich aus diesem Besuch entwickelt.
Mittlerweile ist es wie nachhause kommen.
Und aus einer grossen Freundschaft, hat sich auch eine Unternehmen entwickelt, Kaipo.

Da ich nur einmal in der Woche eine bessere Internetverbindung habe, sind die Erlebnisse etwas gesammelt. Und weil ich so etwas wie ein Tagebuch habe, werden die Texte vielleicht auch mal etwas länger.

Das Ziel, eine Erinnerung für mich, und ein Einblick für Menschen, welche das lesen möchten.

Die ersten Tage waren schon sehr gefüllt mit Aktivitäten, weil die Ernte in vollem gang ist.
Ich war fleissig Kaffeeblätter pflücken, für den Kaffeeblatt-Tee, welcher wir bei Kaipo verkaufen.
Die Idee war, aus den getrockneten Kaffeeblätter, die man auf dem Markt findet, etwas besseres/leckeres zu machen. Es funktioniert!

Es ist schön wieder da zu sein, alle sind gesund und die Kinder sind langsam grösser als ich. Ausser mein Patenkind, der ist erst drei Jahre alt.

Eine Kolibri Feder auf den Kaffeeblätter
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Erlebnis Essen

Begegnung als Prüfungsexpertin

Am letzten Freitag, durfte ich, zum ersten Mal, als Jungexpertin, die Prüfungen abnehmen.
Zusammen mit einer erfahrenen Expertin, haben ich einen Lernenden begleitet.
Es waren die Praktische Prüfung, bei der die Lernenden einen klassischen Service machen.

Da ich zum ersten Mal dabei war, durfte ich die Expertin sein, welche am Tisch sitzt.

Somit sass ich zusammen mit einem Gast an dem Tisch und durfte während dem beobachten und Notizen machen auch mit dem Anderen Gast, essen und sprechen.

Wir haben uns gut verstanden, und hatten gute Gespräche. Das war eine schöne Begegnung.

Der Herr ist schon pensioniert, wie die meisten Gäste, die wirklich „nur“ Gast sind.

Wir sprachen über die Arbeit, über die Bedeutung zu arbeiten und über die Freude an der Arbeit.
Er so wie auch ich sind der Überzeugung, dass arbeiten Spass machen soll,und man es gerne machen sollte, die Arbeit die man jeden Tag macht.

Das war schön, den ich finde er hat recht. Jeden Tag Dinge mit Freude tun macht das Leben schön. Das klingt sehr einfach und ist sicherlich nicht jeden Tag gleich möglich. Doch ich bin einmal mehr wieder sicherer, dass ich auf dem Richtigen Weg bin.
Der Versuch jeden Tag gerne in „Angriff“ nehmen und das was ich tue gerne tue.

Über die QV darf ich nichts schreiben… Entschuldigt.

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Reise

Ein Tag in Basel

Am Dienstag hatte ich einen Termin in Basel. Es war schönes Wetter und ich fuhr früh mit dem Zug los.
Eigentlich fährt man mit dem Zug nur eine Stunde. Es ist da viel Zeit zu arbeiten oder einfach lesen etc.

Nach meinem Besuch hatte ich noch ein Bisschen Zeit, und da seit langem mal wieder schönes Wetter war, spazierte ich ein bisschen dem Rhein entlang.
Dieser ist zurzeit nicht so schön! Das Wasser ist sehr trüb und die Strömung sehr stark. Das Ufer war auch abgesperrt, wahrscheinlich war der Wasserstand Tage zuvor noch höher.

Und doch hatte ich etwas Zeit Basel etwas besser zu sehen.
Während ich über eine Brücke lief, dachte ich auch, dass man das viel öfters machen sollte. Einfach in den Zug steigen und in eine andere Stadt in der Schweiz fahren. Meistens vergisst man so etwas. Dieser kurze Moment in Basel hat aber gut getan.

Fast als währe ich irgendwo ganz weit weg auf einer Städte Reise.

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Hühner

Küken gerettet

Normalerweise ist Kevin der Held, wenn es um unsere kleinen Freunde geht, oder eines gerettet werden muss. Meine Aufgabe ist meistens die Pflege. Wunden auswaschen etc.

Seit letzter Woche haben wir eine Natur Brut und seit einer Woche regnet es einfach durchgehen.
Am Samstag nach dem Markt, war ich für die Fütterung und kurze Kontrolle der Tiere zuständig. Kevin hat einen Event vorbereitet bei dem wir beide dann gearbeitet haben.

Als ich bei der Voliere ankam, lag da ein frisch geborenes auf der Treppe zum Stall und hat sich nicht mehr bewegt. Ich hob es auf und dachte es sei Tod, doch da hat es sich noch bewegt. Ich habe es ins Haus gebracht, mit einem Föhn getrocknet und auf eine Bettflasche gelegt. Bei einer Unterkühlung bei Mensch oder Tier ist es wichtig, wärme zu geben. Mehr konnte ich nicht tun.
Danach habe ich mich um die Hühner gekümmert.
Für den kleinen habe ich soviel gemacht wie ich konnte, aber mit dem Wissen, das er es selber schaffen muss.
Nachdem die Arbeit erledigt war, und ich wieder im Haus war, sah ich, dass es dem kleinen wieder besser geht. Ich habe ein Nest vorbereitet und ihn warm eingepackt.
Ruhe, Schlaf und wärme ist das einzige, was da helfen könnte. Ich wusste, wen er die Nacht übersteht, könnte er es überleben.

Und heute ist der kleine fit, er muss noch Essen und Trinken lernen und für sich schauen, aber ich hoffe er packt es. Er ist nun bei den 2Wochen alten Küken.

Ich habe ein kleines Küken gerettet 🙂

Der kleine nach dem Trocknen, auf der Bettflasche.
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Barista Kaffee

Kaffee für Felliz

Felliz ist eine Tierschutzorganisation im Embrachertal.
Sie Unterstützung hauptsächlich zwei spanische Tierheime, welche Hunde auf der Strasse, der Tötungsstationen und den Jägern retten.

Am 5.Mai war die Jährliche Mitgliederversammlung in Rorbas. Da wir (Kaipo) Gönner sind haben wir für die ganze Gruppe Kaffee gemacht.

Viele der Mitglieder haben auch Hunde, welche aus Spanien sind. Es sind liebe und witzige Tiere, und doch habe ich manchmal das Gefühl, dass man ihnen ihr Geschichte ansieht.

Wer auch mal eine Spende machen möchte, kann dies hier machen.


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Barista Essen Gastronomie Hühner Kaffee

Viel Verschiedenes

Seit diesem Jahr bin ich noch etwas mehr unterwegs als die letzten Jahre.
Seit März röste ich auch bei Blasercafe, und die Schulungen bei Adrianos sind auch gut gebucht.

Ebenfalls im März, durfte ich den Knigge-Kurs für die Jugendlichen in Bülach wiederholt durchführen. Das war ein schöner Event und ich war begeistert.

Am Donnerstag arbeite ich meistens in der Schmiedstube, und helfe auch an den anderen Tagen, wenn es Engpässe gibt.
Wieder einen Tag in der Gastronomie zu sein, und einen schöne Service zu bieten, ist immer noch schön.

Die Besenbeiz in Buchberg hat auch wieder gestartet, auch da wird man mich manchmal Antreffen. Susanne und ihr Team sind wunderbar, der Ort hat etwas bezauberndes und ich bin gerne dort.

Natürlich wird die Badi in Rorbas wieder geöffnet, und ich hoffe auch da mal einen Einsatz zu machen. Menschen in Badeanzügen und Pommes Frites, machen den Arbeitstag grossartig.

Am Freitag ist Rösttag, und Kaipo, meine eigene Rösterei ist einfach unbeschreiblich. Es ist schön meine eigene Firma zu haben.

Auch in der Freizeit ist immer etwas los, die Hühner… sie machen Freude und manchmal auch Ärger und ich bin fasziniert von diesen Wesen.

Und der Blog, meistens passiert so viel im Tag, in den Wochen und ich nehme mir die Zeit nicht es zu teilen.

Aber ich will wieder mehr schreiben, schon von den Hühnern würde es viel zu berichten geben.

Es läuft, und es macht im Moment viel Spass.

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Reise

Besuch in Stuttgart

Reisebericht, (Langer Text 🥰)

Am ersten März Wochenende war ich in Stuttgart zu besuch. Unsere Freundin Marion, welche eigentlich in Griechenland lebt, war in den Wintermonaten in ihrer Heimat  und wir nutzten die Gelegenheit uns zu treffen.

Auch die Firma Ipro ist in Stuttgart Leonberg zuhause, und ich war auch schon mal, vor ein paar Jahren, dort zu besuch.

Ich fuhr Freitag abends von Zürich aus mit der Bahn.
Schon das ist meistens ein kleines Abenteuer, da die Deutsche Bahn im Moment nicht grad glänzt mit Pünktlichkeit. Aber es war nicht ganz so schlimm.

In Stuttgart angekommen, traf ich Marion und Ihre Freundinnen in einem traditionellen Schwäbischen Restaurant. Ich kenne die Bairische Küche, da ich jedes Jahr mit der Firma Ipro in München bin, aber die Schwäbische Küche ist mir unbekannt.
Ist lecker.
Maultaschen muss man unbedingt essen, aber da gibt es viel zu beachten.
Die guten haben einen festen Teig und schmecken, trotz das sie Zwiebeln und Speck enthalten, nicht so stark nach diesem.
Maultaschen werden mit einer Bratensauce serviert.
Es ist auch üblich, dass vieles mit Sauce gegessen wird. (Z.B Panierte Schnitzel…)
Torten muss man sich auch mal gönnen, die sind sehr lecker.

Stuttgart hat viel grün, und auch Weinberge in der Stadt, was ich sehr schön finde.
Ein grosses muss sind die natürlichen Mineralbäder. Stuttgart hat Mineralwasser Quellen und es gibt drei Bäder, welche alle am selben Ort sind.
Bei meinem ersten Besuch vor Jahren waren wir im Leuz. Das Leuz hat etwas härteres Sprudelwasser und mehr warme Bäder.
Dieses Mal waren wir im Berg.
Dort gibt es ein grosses «Kaltwasser» Becken (20°C) und ein grosses, wärmeres Innenbecken.

Man geht im Berg eigentlich in die Sauna und danach kalt schwimmen.
Weil ich die Hitze in Saunen nicht schaffe, gingen wir nur schwimmen.
Man notiere 1.März schönes Frühlingswetter, draussen baden.
Das war es schon wert.
Nachdem man die kälte überwunden hat, spürt man die kleinen Bläschen auf der Haut.

Man muss am Samstag baden gehen, denn da sind alle Stuttgarter mit Einkaufen und Kehrwoche beschäftigt. Kehrwoche heisst, draussen den Bürgersteig und innen das Treppenhaus wischen und feucht wischen.
Wir haben das am Sonntag gemacht, den Marion wohnt bei einer Freundin und ihre Wohnung war an der Reihe.

Wenn man in Stuttgart ist, sollte man auch ins Theaterhaus gehen und Gauthier Dance schauen.
Gauthier ist eine Dance Company, welche im Theaterhaus zuhause ist und immer wieder neue, moderne Stücke schreibt.

Das war sehr schön.

In Stuttgart kann man auch einfach viel spazieren gehen, da es viel grün hat, und auch viele Wälder.
Wir waren im Rotwild Wald beim Bärenschlösschen, ein sehr schöner Ort zum spazieren, ich glaube aber nicht mit öV zu erreichen. Da wir ein Auto hatten weiss ich das nicht so genau.

Auch auf dem Fernsehturm kann man die Naturpracht von Stuttgart sehen.

Also wenn ihr mal einen Kurztrip plant, Stuttgart hat viel zu bieten!!

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Barista Kaffee Kurs

Kurse bei Blaser Café und Adrianos

2024 hat wieder mit mehr Kaffee gestartet. Adrianos hat mich angefragt, für sie Kurse zu geben. Zusammen mit Christian, Stephan und Vanessa bin ich nun im Kursleiterteam.

Weiterhin werde ich auch bei Blaser Café Kurse geben.

Nun es sind die beiden grössten Berner Röstereien, und es fühlt sich gut an für beide zu arbeiten.

Grundsätzlich mag ich es, Menschen das Thema Kaffee weiterzugeben.
Zu sehen wie sie im Verlauf der Schulung noch mehr Freude an Extraktion und Milchschämen haben, ist schön
Auch die Fragen und Diskussionen motivieren mich, weitere Kurse zu geben.

Ich bin dankbar, für zwei Berner Unternehmen zu arbeiten, und es sich nicht nach Konkurrenz anfühlt.

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Gastronomie

Ein Restaurant mit KV-Lernenden

Kevin betreut in Bülach eine KV-Klasse, welche in einem Projekt ein Restaurant zu eröffnen, die Themen, Sponsoring, Einsatzpläne auf Excel, Briefe schreiben, Logo etc.

Die Idee war auch, das fiktive Restaurant für einen Abend in die Realität umzusetzen…

Gesagt, getan.
Was ich erst im Nachhinein erfahren habe, das Restaurant hiess
Bombastico, Dramatico, Fantastico.

Der Name passte sehr gut 😊

Es war eine bunte Truppe und alle waren sehr motiviert und haben sich gefreut. Ich habe etwas im Service geholfen, da dies ja auch mein Gebiet ist.

Als Lokal durften wir die Winterbeiz nutzen, da diese am Sonntag geschlossen, und Inventar vorhanden ist.

Es gab ein Service und ein Küchen Team. Wie viele Gäste das können würden, war lange nicht sicher.

Es waren am Schluss sicher 50 Personen.

Der Abend lief rund und lustig, die Schüler waren in der ersten halben Stunde sehr nervös.
Doch mit der Zeit lief alles rund.
Es sind auch fast alle Bestellungen Fehlerfrei geschickt worden.

Als dann alle Tische beim Hauptgang waren, und die Jugendlichen schon einige Stunden im Einsatz, hatten einige der Schüler plötzlich Hunger.
Kein Wunder, denn das Essen sah nicht nur lecker aus, es war auch so.

Von einer auf die andere Minute war plötzlich niemand mehr im Service, den alle gingen miteinander Essen, und die Gäste wurden ganz vergessen. Ich glaube das war für mich der lustigste Moment.
Und ich glaube, die jungen Menschen haben da gesehen was es heisst in der Gastronomie zu arbeiten.

Was mich auch begeisterte, ich habe jemanden die Espressomaschine und die Extraktion erklärt, es gab auch Kaffee von Kaipo.
Der Schüler hat es wiederum sehr schön einem anderen Schüler erklären können. Das war ein schöner Moment.

Ich mag junge Menschen, und ich fand diesen Tag sehr inspirierend, auch wenn ich am Schluss doch sehr müde war.

Danke alle die am Sonntag da waren danke an die KV Klasse, ihr macht es grossartig

Ein Restaurant mit KV-Lernenden

Kevin betreut in Bülach eine KV-Klasse, welche in einem Projekt ein Restaurant zu eröffnen, die Themen, Sponsoring, Einsatzpläne auf Excel, Briefe schreiben, Logo etc.

Die Idee war auch, das fiktive Restaurant für einen Abend in die Realität umzusetzen…

Gesagt, getan. Was ich erst im Nachhinein erfahren habe, das Restaurant hiess
Bombastico, Dramatico, Fantastico.

Der Name passt sehr gut J

Es war eine bunte Truppe und alle waren sehr motiviert und haben sich gefreut. Ich habe etwas im Service geholfen, da dies ja auch mein Gebiet ist.

Als Lokal durften wir die Winterbeiz nutzen, da diese am Sonntag geschlossen ist und Inventar vorhanden ist.

Es gab ein Service und ein Küchen Team. Wie viele Gäste das können würden, war lange nicht sicher.

Es waren am Schluss sicher 50 Personen.

Der Abend lief rund und lustig, die Schüler waren in der ersten halben Stunde sehr nervös.
Doch mit der Zeit lief alles sehr rund.

Als alle Tische dann beim Hauptgang waren, und die Jugendlichen schon einige Stunden im Einsatz, hatten sie plötzlich Hunger.
Von einer auf die andere Minute war niemand mehr im Service alle am Essen und die Gäste wurden ganz vergessen. Ich glaube das war für mich der lustigste Moment. Und ich glaube, die jungen Menschen haben da gesehen was es heisst in der Gastronomie zu arbeiten.

Ich habe jemanden auch die Espressomaschine und die Extraktion erklärt. Er hat es wiederum sehr schön einem anderen Schüler erklären können.

Ich mag junge Menschen, und ich fand diesen Tag sehr inspirierend, auch wenn ich am Schluss doch sehr müde war.

Danke alle die am Sonntag da waren danke an die KV Klasse, ihr macht es grossartig.

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Kurs

Sensorik Kurs mit Jugendlichen.

Am Samstag habe ich zum zweiten Mal in Bülach einen Sensorik-Kurs gegeben.

Die Jugendlichen sind in der achten Klasse, also wahrscheinlich ca. 13 Jahre alt.
Die Kirche bietet den jungen Menschen, vor dem Konfirmation Unterricht, der im neunten Schuljahr startet, verschiedene Kurse oder Film-Nachmittage an.
Sie müssen eine gewisse Anzahl Punkte erreichen. Die Kurse und Filme sind auch Teil des Unterrichts, und es gibt ein vielseitiges Angebot.

Ich gebe den Sensorik Kurs sehr gerne, da die Reaktionen der Teilnehmer: innen immer sehr schön sind. Mit den Jugendlichen ist er auch spannend, weil Junge Menschen ihren Körper wahrscheinlich noch nicht so wahrnehmen, oder Essen und Trinken noch nicht so als Genuss definiert wird?
Da ich schon das zweite Mal mit jungen Menschen gearbeitet habe, war ich schon etwas vorbereiteter, und konnte vieles verbessern.
Auch für im nächsten Jahr werde ich ein paar Dinge anders gestalten.
Die Aufmerksamkeit war nach zwei Stunden etwas weniger. Ich bin froh, dass ich nicht so viel Theorie geplant habe.

Ich glaube, dass ich diese Klasse am Samstag begeistern konnte, die verschiedenen Test haben ihnen Spass gemacht.
Das sagt mir ihr Feedback und welches ich sie gebeten habe.

Eine Aussage war: «Es war auf jeden Fall besser als der Meditations-Kurs» 🙂